Der Sommer ist nicht nur die ideale Jahreszeit für leichte Gericht und Salat, sondern auch die beste Zeit für Naschkatzen, denn es gibt süßes und saftiges Obst in Hülle und Fülle. Man kann die Früchte seiner Wahl direkt von der Hand in den Mund genießen oder man packt Apfel, Birnen, Erdbeeren, Blaubeeren und Co. auf und in leckere vegane Kuchen wie unseren saftigen veganen Zwetschgenkuchen vom Blech nach Omas Rezept.
Wir kommen aus einer kuchenverrückten Familie. Unsere Mama ist eine verhinderte Spitzenkonditorin und -Bäckerin und auch der Rest unserer Verwandtschaft backt gerne und oft. Bei Familienfeiern gibt es immer riesige Buffets mit selbstgebackenen Torten und Kuchen. Was keiner in unserer Familie macht – vegane Kuchen und Torten. Aber kein Problem, hier kommen wir ins Spiel. Denn auch wenn es außer uns keine Veganer in der Verwandtschaft gibt, haben unsere veganen Kuchen- und Torten-Kreationen bisher allen hervorragend gemundet. Und auf dieses Urteil kann man auf jeden Fall viel geben, sind unsere lieben Verwandten, wie beschrieben, ja absolute Backwaren-Experten.
Heute gibt es von uns die vegane Version von „Omas Quetschekuche“, also Omas Zwetschgenkuchen. Es gibt gerade herrlich saftige regionale Zwetschgen und die rufen geradezu danach auf einen Kuchen gepackt zu werden. In unserer Familie essen wir veganen Zwetschgenkuchen gerne auch mit Suppe als Hauptmahlzeit oder mit veganer Sahne als Dessert oder zum Kaffee am Nachmittag. Wie du ihn isst, ist dir überlassen, Hauptsache, du lässt dir unseren großartigen veganen Zwetschgenkuchen nicht entgehen.
Rezept für veganen Zwetschgenkuchen vom Blech nach Omas Art
750g Dinkelmehl 630
120g Pflanzenbutter oder Öl
125g Zucker
450ml Pflanzenmilch nach Wahl
1 Würfel frischer Hefe
1 TL Salz
1,5kg frische Zwetschgen
Rechteckiges Backblech, Größe 35cm x 40cm – wenn du nur ein kleineres Backblech hast, ist Tipp 3 unten etwas für dich.
Optional: Wenn du noch Streusel auf deinen Kuchen packen möchtest, findest du unser Rezept für vegane Streusel unter diesem Kuchenrezept.
Zubereitung
Alle trockenen Zutaten in eine große Schüssel geben (bei der Größe bedenken, dass der Teig noch ordentlich aufgeht).
150ml der Pflanzenmilch leicht anwärmen (fingerwarm), zwei TL Zucker hinzugeben und die frische Hefe hineinbröseln und unter rühren komplett auflösen.
Den Rest der Milch in einen anderen Topf geben, Pflanzenbutter hinzugeben und leicht erwärmen bis sich die Pflanzenbutter auflöst. Wenn du Öl verwendetst, ist dieser Step nicht nötig.
Die Hefe-Milch-Mischung und die Pflanzenbutter-Milch mischen zu den trockenen Zutaten in die Schüssel geben und alles zu einem glatten Teig vermengen. Beim Kneten ordentlich Luft unter den Teig haben, damit er hinterher schön aufgeht. Wenn dein Teig zu klebrig ist, noch etwas Mehl dazugeben.
Am Ende solltest du eine schöne große weiche Kugel formen können, die du auf etwas Mehl in die große Schüssel setzt und mit einem Küchentuch abgedeckt an einem warmen Ort gehen lässt, bis sie sich in ihrer Größe verdoppelt bis verdreifacht hat. Wie gut der Teig aufgeht, kommt manchmal auch auf die Hefe, das Wetter, die Zubereitung, den Mond, dein Sternzeichen oder den guten Willen deiner Küchengeister an. Dauer circa 1,5 Stunden.
In der Zwischenzeit den Ofen auf 180°C vorheizen (Umlauft oder Ober-/Unterhitze) und die Zwetschen vierteln und entsteinen.
Wenn der Teig fertig aufgegangen ist, den Teig der Schüssel entnehmen und auf ein großes mit Backpapier ausgelegtem Backblech geben, mit den Händen ausbreiten und am Rand circa zwei bis drei Zentimeter hochziehen.
Die geviertelten Zwetschen senkrecht in Reihen auf den Teig setzen bis das Blech voll ist.
Das Blech mit dem Kuchen in die mittlere Schiene in den Ofen schieben und backen bis er goldbraun ist. Dauer circa. 45 Minuten.
Den fertigen veganen Zwetschgenkuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Oder lauwarm servieren, wenn du nicht länger warten willst oder kannst.
Tipp 1 Wenn dein Hefeteig aus welchen Gründen auch immer einfach nicht aufgegangen ist, musst du ihn nicht wegwerfen. Backe den Kuchen einfach ganz normal nach Rezept (eventuell nur auf der halben Fläche des Blechs – du musst schauen, dass der Boden beim Auslegen nicht zu dünn wird). Diese Version des veganen Zwetschgenkuchens hat dann einfach einen etwas festeren Teigboden – schmeckt aber trotzdem.
Tipp 2 Statt Zwetschgen kannst du auch Mirabellen, Blaubeeren, Äpfel und Birnen verwenden. Dann ist es nur kein veganer Zwetschgenkuchen mehr, sondern ein veganer Was-auch-immer-für-Obst-du-verwendest-hast-Kuchen.
Tipp 3 Wenn du zu viel Teig für dein Backblech hast, kannst du aus dem Rest des Teigs für deinen veganen Zwetschgenkuchen auch vegane Zimt-Zucker-Schnecken oder vegane Schoko-Schnecken machen. Einfach den übrig gebliebenen Teig ausrollen, mit Zimt-Zucker oder veganer Schokocreme bestreuen/bestreichen, rollen und in circa vier Zentimeter dicke Stücke schneiden. Im Ofen bei 180°C backen bis goldbraun. Voilá!
Tipp 4 Du willst noch vegane Streusel auf deinem veganem Zwetschgenkuchen? Das können wir total verstehen. Hier unser Rezept für vegane Streusel:
Alle Zutaten vermengen und mit den Händen zu kleinen Teigbröckchen zerkümmeln.
Die Streusel auf den veganen Zwetschgenkuchen geben und einfach mitbacken.
Du kannst die vegane Streuselmasse auch in eine Springform als Teigboden festdrücken und backen. Perfekt für z.B. veganen Cheesecake oder veganen Schokocremekuchen.
Ist dir unser veganer Zwetschgenkuchen gelungen? Das freut uns. Wenn du noch Fragen oder andere Anregungen für uns hast, schreib uns einfach einen Kommentar. Wir freuen uns von dir zu hören.
Wir haben dir eine Zutatenliste für unseren veganen Zwetschgenkuchen bei Amazon zusammengestellt – eigentlich nur als Überblick, wir würden immer empfehlen Lebensmittel im (Bio-)Laden deines Vertrauens zu kaufen. Aber falls du klickst, kostet dich das natürlich nichts (Werbung/Affiliatlink):
Im Sommer haben wir einen kleinen Familienausflug nach Zürich gemacht und Freunde besucht. Wir haben das perfekte Wochenende erwischt, denn während es in Berlin eher regnerisch war, wurden wir in Zürich mit 30 Grad verwöhnt. Und wenn man bei so hohen Temperaturen schon nicht am Meer sein kann, dann ist Zürich keine schlechte Alternative, denn da wartet der Zürisee auf euch. Die Schweizer sind zwar eher als gemütliches Völkchen bekannt, aber wenn es um Fitness geht, ist es kein Problem fit in Zürich zu bleiben.
Ich entschuldige mich übrigens schon an dieser Stelle für alle falsch geschriebenen oder falsch verwendeten Schweizerdeutschen-Begriffe, die möglicherweise in diesem Artikel auftauchen. Ich bin großer Fan, aber kein Experte. 😉
Ab in den See Rund um den Zürisee gibt es unzählige kostenlose Badestellen, an denen man spontan ins kühle Nass springen kann ohne dafür bezahlen zu müssen. Wenn man es jedoch etwas komfortabler mag – mit Toilette, Duschen, Restaurant, Kinderspielplatz, Kinderplansche, etc. – dann ist der Besuch einer Badi zu empfehlen. Wir waren in der Badi Mythenquai, die all dies zu bieten hat. Darüber hinaus ist das Restaurant auch noch komplett vegetarisch und gehört dem ältesten vegetarischen Restaurant der Schweiz, dem Hiltl, an. Für deutsche und insbesondere Berliner Verhältnisse ist das Essen ziemlich teuer, aber das gilt für alles in Zürich. Die „Das ist aber teuer“-Brille sollte man am besten bereits bei der Ankunft ablegen, sonst sieht man nichts anderes mehr. In der Badi Mythenquai bleibt die ganze Familie fit in Zürich. Der Eintritt kostet 8,00 CHF pro Erwachsenen
Ab auf’s Brett In der Schweiz zwar naheliegend, aber wir meinen jetzt weder Snowboard noch Ski, sondern das SUP-Board – Stand up Paddling. Der Zürisee eignet sich super für das gemütlichste Surfen aller Zeiten vor spektakulärer Kulisse. Mit der Stadt im Rücken liegt dir der ganze See zu Füßen, während in der Ferne die Berge aufragen. Es gibt keine entspanntere Art sich fit in Zürich zu halten. Wen dir einfaches Rumstehen auf dem SUP zu langweilig ist, probiere es doch mal mit Yoga auf dem SUP. Diese sportliche Herausforderung gibt es in der Badi Mythenquai. Wem das SUP zu gemächlich ist, der kann sich auch auf’s Windsurfbrett schwingen oder sich mit einem Kite über den See ziehen lassen (sofern genug Wind da ist). Beides ist auf dem Zürichsee erlaubt – zumindest in bestimmten Abschnitten, außerhalb der Bade- und Schiffahrtszonen.
Auch das Wasserskifahren und Wakeboarden ist erlaubt, aber erst nach 8 Uhr am Morgen, um die Ruderer nicht zu stören.
Ab in den Fluß Wer es nicht zum See schafft, muss bei sommerlichen Temperaturen jedoch nicht auf eine typisch Züricher Abkühlung verzichten. Du kannst einfach in die Limmat springen – den Fluß, der durch Zürich fließt. Hierfür kannst du zum Beispiel die beiden Flußbäder Unterer Letten und Oberen Letten besuchen. Den unteren Letten gibt es schon seit 1906 und wirkt mit seinen dunklen Holzhäuschen sehr gemütlich. Der obere Letten ist moderner und hier posen (nach Angaben eines Züricher Freundes) mehr Möchtegerns. Davon gibt es auch in Zürich einige. In der Badi Oberer Letten findet auch das jährliche Limmatschwimmen statt. Bei der Großveranstaltung schwimmen mehrere tausend Schwimmer in der Limmat durch die Innenstadt von Zürich. Das ist sonst verboten und findet schon seit 1945 statt. Es gibt keinen besseren Ort, um im Sommer fit in Zürich zu bleiben. Der Eintritt zu den Badis Unterer Letten und Oberer Letten (Zutritt für Kleinkinder nicht gestattet) ist kostenlos.
Hinweis: Es gibt in Zürich noch einen zweiten Fluß – die Sihl. Auf Grund der schlechten Wasserqualität solltet darin aber lieber nicht baden.
Ab auf den Berg Nein, wir gehen immer noch nicht Skifahren oder Boarden. Im Sommer ist es selbst in der Schweiz, zumindest um Zürich, unmöglich genügend Schnee für eine Abfahrt zu finden. Nichts destotrotz solltest du dir eine Bergbesteigung nicht entgehen lassen – nämlich die des Züricher Hausberges Uetliberg. Der Bergzwerg ragt zwar nur 871m auf, bietet aber eine tolle Aussicht und viele sportliche Aktivitäten um sich fit in Zürich zu halten. Neben Wandern kannst du dort auch Mountainbiken und Gleitschirmfliegen. Im Winter geht’s mit dem Schlitten wieder den Berg hinab. Wem der Aufstieg zu viel ist (so etwas soll es geben), der kann auch die Seilbahn nehmen. Das Ticket für die Seilbahn kostet für 1 Stunde 4.40 CHF (Erwachsene).
Ab in die Röhre Immer wenn ich in Zürich bin und genügend Zeit (bzw. einen Babysitter) habe, besuche ich das Alpamare Zürich. Das Funbad mit Wellenbad und 11 Rutschbahnen war schon als Kind das Highlight jedes Zürichbesuchs (mein Patenonkel wohnt in der Nähe von Zürich). Und auch heute freue ich mich noch wie ein kleines Kind, wenn ich die Rutschen hinunter sause. Besonders mag ich, dass man viele der Bahnen in Partnerreifen hinunter sliden kann und so doppelten Spaß hat. Mein Favorit ist der Tornado, aber auch die Double Bob Splash Pipe mit Freiluftfahrt (besonders im Winter ein spezielles Vergnügen) macht mächtig Spaß. Im Alpamare hast du jede Menge Spaß und bleibst dabei auch noch fit in Zürich, vorallem wenn man jede Minute für’s Rutschen nutzt und gefühlt 100 Mal vom Auffangbecken hinauf zum Einstieg läuft. Der Eintritt für Erwachse für 4 Stunden kostet 42 CHF.
Ab auf’s Rad Wo ein See ist, ist das Radfahren nicht weit. So auch am Zürisee. Zwar gibt es keinen eigenen Radweg, der den See komplett umrundet, dennoch macht es Spaß mit dem Velo entlang des Sees zu radeln. Super finde ich, dass du auch nur Teilabschnitte radeln und dann mit dem Fährschiff zurück nach Zürich fahren kannst. Mit einer kleinen Radtour hältst du dich fit in Zürich. Tipp: An verschiedenen zentralen Stellen kannst du dir in Zürich auch kostenlos ein Velo ausleihen.
Travel Facts ANREISE: Wir sind von Berlin mit EasyJet geflogen. Der Flug hat um die 80 Euro pro Person gekostet.
RUMKOMMEN: Zürich erkundet man am besten zu Fuß oder mit der Tram. Ansonsten kommt man auch mit dem Zug gut um den See herum, bzw. mit der Fähre über den See drüber. Wer es sportlich mag, leiht sich ein Fahrrad, obwohl die Anzahl an Radwege etwas zu Wünschen übrig lässt. Radfahren hält dich auf jeden Fall fit in Zürich, denn es geht (wie es sich für die Schweiz gehört) viel bergauf und ab.
UNTERKOMMEN: Wie alles ist auch das Wohnen in Zürich nicht billig. Wir haben das Glück, dass wir immer bei Freunden schlafen können. Es gibt aber auch viele AirBnB-Angebote – erwarte aber keine vergleichbar günstigen Preise wie in anderen europäischen Städten. Wer nicht auf’s Geld achten muss, kann sich natürlich auch eines der zahlreichen Hotels leisten – die gibt es von schick bis basic.
ESSEN & TRINKEN: Die Schweiz ist bekannt für ihre Schokoladen und ihren Käse, beides nichts für Veganer. dennoch muss man als Veganer in Zürich nicht verhungern. Hier gibt es zum Beispiel das Haus Hitl, ein vegetarisches & veganes Restaurant, dass es schon seit 1898 gibt. Es gibt noch viele weitere vegane und vegetarische Restaurants in Zürich – check einfach mit der App von Happy Cow, was bei dir am Besten schmeckt.
PROBIEREN & MITBRINGEN: Einen Barren Gold, wenn du zufällig einen findest, darfst du mir gerne mitbringen. Ansonsten empfehle ich Schoki und Käse. Im Fabrikverkauf von Lindt kannst du den Einkaufskorb voll laden und auch sonst gibt es in jedem Supermarkt jede Menge Schokolade – als Zartbitter auch vegan. Ansonsten wird es für Veganer bei den Schweizer Leckereien zum Naschen und Mitbringen leider eng. Da musst du doch auf’s Gold zurückgreifen.
Und wenn du schon in der Nähe so schöner Berge bist, probier dich doch mal im Klettersteig gehen – quasi Wandern für Fitnessbegeisterte. Kennst du nicht? Dann lies unbedingt unseren Sport-Check-Klettersteig gehen.
Städtereisen sind nicht dein Ding? Dann schaut doch mal in unserer Kategorie Fit in/auf … vorbei, vielleicht ist ja zum Beispiel Fit auf Kuba oder Fit auf Sardinien eher nach deinem Geschmack.
Du hast noch weitere Tipps um fit in Zürich zu blieben/werden? Dann schreib uns einen Kommentar. Du hast selbst coole Reisetipps für Zürich, dann her damit. Um uns daran teilhaben zu lassen, teile deine Zürich-Bilder auf Instagram mit dem Hashtag #theecway oder markiere uns direkt mit @the_ec_way.
Unsere Reiseführer waren in diesem Fall unsere Freunde, aber wenn ihr schriftliche Inspiration sucht, haben wir ein paar Buchtipps für euch zusammengestellt. Wenn du auf die Links klickst, bekommst du coolen Stuff und wir etwas Geld für unsere Arbeit und alle gewinnen (Werbung/Affiliatlink):
Mayonnaise ist nicht sonderlich gesund und wenn wir ganz ehrlich sind, wird sie auch in ihrer veganen Variante nicht gesünder. Trotzdem schmeckt vegane Mayonnaise einfach lecker und es gibt Gerichte, da will man sie einfach dabei haben – zum Beispiel auf leckeren veganen Burgern, zu knurprigen Pommes oder als Gemüsedip. Ich benutze vegane Maiyonnaise ja auch gerne mal als (Pflanzen-)Butterersatz und auf meinem Brot, um meinen Schnittchen noch einen extra Touch Geschmack zu verleihen. Aber natürlich immer nur in Maßen und nicht in Massen – auch wenn das manchmal schwer fällt.
Wo von ich hingegen kein so großer Fan bin, ist gekaufte vegane Mayonnaise. Es gibt meiner Meinung nach viel zu viele vegane Salatmayonnaise-Sorten, die dann irgendwie komisch säuerlich schmecken. Ich hatte zwar schon die ein oder andere ganz okaye vegane Mayo aus dem Laden, aber hundertprozentig hat mich keine davon überzeugt. Was ich hingegen immer, absolut immer richtig lecker finde, ist meine eigene selbstgemachte vegane Mayonnaise nach eigenem Rezept. Bisher ist ist jedes Mal gelungen und konnte auch Freunde und Familie begeistern.
Rezepte für selbstemachte vegane Mayonnaise ohne Ei
50ml ungesüsste kalte Sojamilch (bei mir hat bisher jede Marke funktioniert, meistens verwende ich jedoch die ungesüßte von Provamel)
100ml Rapsöl
1/2 TL Zitronensaft oder Zitronnensaftkonzentrat
1/2 TL Senf (ich mag es gerne würzig und verwende Dijon Senf)
1 TL Zucker
Salz oder wahlweise etwas Gemüsebrühepulver (ich nehme letzteres)
Zubereitung
Alle Zutaten außer Gemüsebrühe, Senf und Zucker in einem hohem Gefäß mit einem Pürierstab mixen. Dabei eine nach oben ziehende Bewegung machen.
Mit Senf, Gemüsebrühe (oder Salz) und Zucker abschmecken.
Deine fertige vegane Mayonnaise ein verschließbares Gefäß füllen. So hält sie sich mehrere Tage im Kühlschrank.
Tipp 1 Ich mache gerne noch etwas Asafötida dazu – da gibt einen ganz leichten Knoblauchgeschmack. Du kannst natürlich auch Knoblauchpulver oder etwas frischen Koblauch verwenden, dann hast du ruckzuck eine leckere vegane Aioli.
Tipp 2
Neben Asafötida oder Knoblauch sind natürlich auch andere Gewürze denkbar. Du darfst deine vegane Mayonnaise mit allen verfeinern, was dir taugt. Wichtig ist, dass du die Gewürze erst nach dem Hochziehen und verfestigen der Masse hinzufügst, um den Prozess nicht zu stören.
Unsere vegane Mayonnaise schmeckt super in unseren veganen Sommerrollen. Aber natürlich auch zu jedem veganen Burger, Pommes oder zum Grillen im Sommer. Wenn du lieber etwas wirklich Gesundes willst, schau dich bei unseren veganen Rezepten um, hier warten jede Menge süße und herzhafte vegane Schmankerl auf dich.
Ist dir unsere vegane Mayonnaise gelungen und mit was hast du sie kombiniert? Schreibe uns gerne eineb Kommentar und lass uns an deinen Erfahrungen teilhaben. Wir freuen uns von dir zu hören.
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Ich habe schon einmal einen Artikel über Intervallfasten, auch Intermittierendes Fasten genannt, geschrieben. Damals habe ich mich für über zwei Jahre nach der 5:2-Methode des Inmittierenden Fastens ernährt, womit ich super zurecht kam und gesundheitlich/gewichtstechnisch gute Erfolge erzielt habe. Mit der Geburt meines Sohnes hat sich mein Tagesablauf jedoch grundlegend verändert. Während der Schwangerschaft und der Stillzeit habe ich natürlich sowieso nicht gefastet und danach kam ich einfach nicht mehr in den 5:2-Tritt, der ehemals so gut funktioniert hat. Nach etlichen frustierenden Versuchen habe ich entschieden, dass sich dieses Intmittierende Fasten-Modell nicht mehr für meine aktuelle Lebenssituation eignet. Aber es gibt ja noch ein zweites Modell des Intervallfastens – die 16:8-Methode.
So funktioniert Intervallfasten nach der 16:8-Methode Also dachte ich mir, warum nicht einmal diese zweite Variante des Intermittierenden Fastens aufprobieren. Beim 16:8-Fasten verzichtet man täglich in einem Zeitfenster von 16 Stunden auf Essen. In diesem Zeitraum nimmt man nur Wasser und ungesüssten Tee oder schwarzen Kaffee zu sich. Sonst nichts. Auch nicht einen Bissen oder Schluck von etwas anderem, sonst wird der Stoffwechsel aktiviert und die ganze Wirkung ist futsch. Hat man die 16 Stunden geschafft, darf man in einem Zeitfenster von acht Stunden essen was man möchte, wobei die Ernährung natürlich ausgewogen und gesund sein sollte. Wer in seinem Essensfenster nur Schrott ist, wird weder von dieser Ernährungsmethode noch von irgendeiner anderen profitieren. Natürlich gilt auch beim 16:8-Prinzip, dass man nicht maßlos über seinem persönlichen Kalorienverbrauch liegen sollte.
Die gesundheitlichen Vorteile von Intermittierendem Fasten
Das Intermittierende Fasten nach 16:8-Methode bringt – nebem dem Gewichtsverlust, den viele Faster verzeichnen- laut einiger Studien auch noch verschiedene gesundheitsfördende Aspekte mit sich. Marian Esslinger von thesimpleway.de hat dazu eine ganz tolle Infografik gestaltet, die er uns zur Verfügng gestellt hat:
Meine persönliche Erfahrung mit 16:8-Intervallfasten Ich habe Mitte Mai mit dem Intervallfasten nach der 16:8-Methode begonnen. Einer der Hauptgründe bei mir war, dass ich etwas Abnehmen wollte, aber auf eine gesunde Art ohne das ich das Gefühl habe mich extrem zu verbiegen. Die 16:8-Variante des Intermittierenden Fastens kommt mir deshalb entgegen, weil ich schon immer kein großer Frühstücksfan war. Ich habe morgens einfach noch keinen Hunger. Ich esse meisten erst zwischen 12 und 13 Uhr. Dadurch bewege ich mich eigentlich sowieso schon im Rahmen des Fastenfensters, sofern ich Abends nicht zu spät noch etwas esse. Ich habe mich aus individuellen Gründen (ich habe einen wirklich niedrigen Grundumsatz und bewege mich an vollgepackten Arbeitstagen viel zu wenig) dafür entschieden die Fastenzeiten von 16:8 auf mindestens 18:6 bzw. an den meisten Tagen gar auf 20:4 auszudehnen. Mit dieser Zeiten konnte ich meinen Heißhunger am Besten in Schach halten, habe innerhalb meines Kalorienbedarfs mit leichtem (wirklich nur leichtem) Defizit gegessen und hatte keine Probleme das Intervallfasten durchzuhalten.
Dies ist aber ein sehr krasses Fastenfenster, das bestimmt für viele einen viel zu langen Zeitraum ohne Nahrungsaufnahme darstellt. Das muss jeder wirklich selber ausprobieren. Für mich funktioniert das erweiterte Fastenfenster besser als das normale von 16 Stunden. Ich konnte meine Fastenzeiten auch während meines Urlaubs mit meiner Familie ohne Probleme durchhalten – ohne auf leckeres portugisisches Essen verzichten zu müssen. Geschlemmt habe ich einfach erst am Abend.
Intervallfasten ist keine Hungerkur Während des 16:8-Fastenfensters habe ich keinerlei Hungergefühl verspürt, was vermutlich einfach daran liegt, dass dies meinem persönlichen Rhytmus zur Essensaufnahme entspricht. Nach der Umstellung auf 20:4 hatte ich zu Beginn am Nachmittag Magenknurren. In den ersten Tagen habe ich bei ganz dollem Hunger dann einen Tee oder Kaffee mit etwas (Pflanzen-)Milch getrunken, um den Übergang für mich zu erleichtern. Nach zwei Wochen hatte sich mein Körper und Stoffwechsel aber soweit an die geänderten Essenzeiten gewöhnt, dass ich ohne Probleme bis zu meiner Essenszeit um 17 oder 18 Uhr durchgehalten habe. Ich konsumiere auch täglich ausreichend Kalorien. Im leichten Kaloriendefizit esse ich nur an den Tagen, an denen ich Sport mache. Aber auch dann nur maximal 200 bis 400 Kalorien unter meinem Gesamtumsatz.
Intervallfasten und Sport – für mich kein Problem Ich mache meistens am Morgen vor der Arbeit Sport, also mitten in meinem Fastenfenster. Bisher hatte ich noch keinerlei Probleme, weder habe ich einen Leistungsabfall beim Laufen bemerkt, noch Heißhungerschübe nach meinem Fitnessprogramm. Wer merkt, dass sich bei ihm/ihr Fitness und Intervallfasten nicht so problemlos verbinden lassen, kann versuchen sein Sportprogramm in das Essenszeitfenster zu schieben oder vor/nach dem Sport doch eine Kleinigkeit zu sich nehmen.
Mein Fazit Für mich funktioniert Intermittierendes Fasten nach der erweiterten 16:8-Methode wunderbar. Ich habe in sechs Wochen knapp vier Kilogramm abgenommen, was ich für mich völlig ausreichend finde. Nach sechs Wochen musste ich das Fasten auf Grund einer Erkrankung und eines schon lange geplanten Freundinnenwochenendes für knapp zwei Wochen pausieren. Aber das war kein Problem. Ich habe weder zugenommen, noch viel es mir schwer danach wieder einzusteigen.
Im Moment, bzw. in meiner persönlichen aktuellen Lebens- und Alltagssituation ist Intervallfasten gerade das passende Ernährungskonzept für mich. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden und herausfinden.
Wichtiger Tipp Intervallfasten ist toll, aber nur solange du und dein Köper auch gut damit zurecht kommen. Wenn du Kreislauf-, Magen-Darm- oder sonstige gesundheitlichen Beschwerden bekommst, solltest du das Intervallfasten sofort unterbrechen und mit deinem Arzt Rücksprache halten. Dies gilt auch, wenn du indivuelle Gesundheitsbeschwerden hast oder zu Essstörungen neigst. Intermittierendes Fasten soll kein tägliches Hungern sein, sondern eine Ernährungskonzept mit dem du entspannt, aktiv und kraftvoll durch den Tag kommst. Ist dies nicht der Fall, solltest du deinen Ernährungsplan umstellen.
Wenn du Fragen zu Intermitterndem Fasten nach 16:8 oder zum Intervallfasten 5:2 hast, kannst du uns jeder Zeit einen Kommentar oder eine persönliche Nachricht schreiben – wir helfen dir gerne weiter. Gerne kannst du auch deine persönlichen Erfahrungen mit uns und den anderen Lesern teilen!
Wir haben dir eine Liste mit hilfreichen Büchern zum Thema Intervallfasten zusammengestellt. Wenn du auf die Affiliatlinks klickst, bekommst du coolen Stuff und wir etwas Geld für unsere Arbeit und alle gewinnen:
Als Kind habe ich Wandern gehasst. Ich bin, dank meiner Eltern, seit Geburt Mitglied des Pfälzer Wald Vereins und wurde von meinen Eltern zu so einigen Wanderungen mitgeschleift. Damals konnte ich nicht verstehen, warum man nur zum Vergnügen ohne richtiges Ziel durch den Wald stapft. Was für eine Zeitverschwendung! Ein paar Jährchen später sieht meine Meinug zum Wandern schon ganz anders aus – ich liebe es! Ich bin zwar kein passionierter Tourengeher, aber bin gerne draußen in der Natur unterwegs. Und dann habe ich das Klettersteig gehen für mich entdeckt. Klingt irgendwie mehr nach Altenverein statt Alpenverein mit dem Wörtchen „gehen“, aber ein Klettersteig ist alles andere als ein Vergnügen für Senioren. Im Gegenteil – es ist richtiger Sport, der alle Muskeln gleichzeitig fordert und zugleich deine Kondition trainiert. Und es macht Spaß – was will man fitnesstechnisch mehr?
Klettersteig ist nicht gleich Klettersteig Meinen ersten Klettersteig absolvierte ich bei Warth-Schröcken im Rahmen einer Pressetour. Ich wusste zwar, dass es anstrengend werden könnte, aber so anstrengend … Ich bin bereits beim Aufstieg zum Einstieg in den Klettersteig kollabiert und konnte nur dank spontaner Energiezufuhr mit Hilfe eines Red Bull (sowas trinke ich normalerweise nicht) aufgepäppelt werden. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt an einer Mittelohrentzündung litt und mein Arzt mir eigentlich verboten hatte, die Tour zu machen. Aber meine Neugier war einfach stärker.
Auf zum Gipfel Es gibt Anfänger-Steige, die man ganz einfach ohne spezielle Ausrüstung gehen kann und welche, bei denen man Helm trägt und unbedingt angeleint sein muss. Für manche empfiehlt sich gar ein spezieller Führer. Bei Warth-Schröcken ware wir mit Seilen gesichert und hatten einen super Guide, der uns sicher und mit viel Witz den Berg hinauf trieb. Und das war echt mega anstrengend. Ich empfehle übrigens dringend Handschuhe zutragen, denn mir haben ohne am Ende die Hände geblutet. Man muss ständig festen Halt am rauen Fels suchen oder sich am oftmals ausgefransten Drahtseil der Sicherung festhalten. Aua! Als wir nach 1,5 Stunden das Gipfelkreuz erreicht hatten, war ich völlig bedient. Stellt euch vor, ihr klettert 1,5 Stunden eine Leiter hinauf – so in etwa ist Klettersteig gehen. Nur mit mehr Nervenkitzel und besserer Aussicht. An vielen Stellen sind tatsächlich Eisenleitern in den Fels gehauen, dann muss man sich wieder abseilen oder sich über schmale Eisentritte eine senkrechte Wand entlang hangeln. Klettersteig gehen ist definitiv nichts für Menschen mit Höhenangst. An manchen Stellen haben mir ganz schön die Knie gezittert – nicht nur vor Anstrengung.
Nach dem erreichen des Gipfels ging es entspannt einen etwas einfacheren Fussweg (ich bin dennoch einige Teile auf dem Po abgerutscht, weil ich nicht hinschlagen wollte) wieder hinunter zur nächsten Hütte, wo eine wohlverdiente Kräftigung in Form von Käsespätzle und ein erfrischendes Bier auf uns wartete.
Drei Tage Muskelkater Ingesamt sind wir erst eine Stunde bergauf zum Einstieg des Klettersteigs marschiert, dann 1,5 Stunden gekraxelt bis zum Gipfel, weitere 1,5 Stunden ging es wieder hinab zur Hütte und dann haben wir auch noch unsere letzte Gondel zurück ins Tal verpasst und mussten noch einmal 1,5 Stunden vom Berg hinab stapfen. An diesem Abend habe ich mich nur noch nach einer heißen Sauna und einem extra weichen Bett gesehnt und konnte die nächsten Tage kaum noch gehen vor Muskelkater.
Wo kann man Klettersteig gehen? Kein Klettersteig ohne Berg, daher findest du besonders viele Stiegen in den Alpen in Österreich und der Schweiz. Aber auch bei Garmisch-Patenkirchen oder anderen Teilen Bayerns kann man Klettersteige finden. Für Anfänger lohnt sich immer eine geführte Tour. Und überschätzt euch nicht – Klettersteig gehen ist echt anstrengend. Wenn du unter Höhenangst leidest, ist Klettersteig gehen wahrscheinlich nicht das Richtige für dich, es sei denn, du willst es nutzen, um deine Angst zu besiegen. Allerdings besteht hier das Risiko, dass du in Angststarre am Berg hängen bleibst. Keine schöne Vorstellung!
Wer weiter im Norden oder Osten Deutschlands wohnt, hat es etwas schwerer, bzw. weiter, um einen Klettersteig zu erreichen. Wir waren letztes Jahr im Elbsandsteingebirge und sind dort die Rübezahl Stiege geklettert – die ist ohne Seil und nicht sehr lang, aber dennoch ganz schön anstrengend und nicht ohne. An manchen Stellen kam ich nur weiter, weil mein Freund mich von unten geschoben hat (die Tritte waren sehr weit auseinander). Hat aber mächtig Spaß gemacht und kann ich nur empfehlen!
Was brauchst du dafür? Gute Schuhe sind für’s Klettersteig gehen Pflicht. Am besten richtige Wanderstiefel oder Trekkingschuhe mit geeignetem Profil. Dazu bequeme Wander- oder Sportkleidung, am besten nicht zu weit, damit du nicht an Felsvorsprüngen oder Stiegen hängen bleibst. Klettergeschirr kannst du dir für die ersten Touren leihen, bzw. würde ich dir empfehlen erst einmal mit Guide loszuziehen. Damit es dir nicht ergeht wie mir und du zwischendurch schlapp machst, pack dir am besten ein paar Energy-Riegel und genug isotonische Getränke ein. Auch eine Garnitur Wechselklamotten für den Abstieg ist keine schlechte Idee – ich musste mich nach dem schweißtreibenden Aufstieg in die Jacke eines Kollegen kuscheln, um nicht auszukühlen. Benutze am besten nur einen kleinen Wanderrucksack, der dich beim Klettern nicht behindert und vorallem nicht zu voll und schwer ist. (siehe auch Produktlink unten).
Mein Fazit:
Klettersteig gehen ist die sportliche Variante des Wanderns und macht nicht nur fit, sondern auch mega viel Spaß. Eine tolle Möglichkeit sich draußen in der Natur und im Urlaub einem Ganzkörpertraining inklusive Cardio zu unterziehen ohne es zu merken. Man ist die meiste Zeit so auf’s Klettern, den Weg, den nächsten Schritt oder die Aussicht konzentiert, dass man gar nicht merkt, wie sehr man sich anstrengt. Der Muskelkater am nächsten Tag erinnert einen dann aber daran! Also, ab mit dir – der Berg ruft!
Klettersteig gehen ist nichts für dich? Dann schau doch mal bei unserem Sport-Check vorbei, da findest du bestimmt etwas, dass mehr nach deinem Geschmack ist, z.B. Trampolinspringen,Aerial Hoop oder Wakeboarden.
Bist du auch Klettersteig-Fan oder möchtest es einmal ausprobieren? Schreib uns gerne einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn du Anregungen oder Fragen hast.
Wir haben für dich eine Auswahl an Klettersteig-Führern für Deutschland und Europa herausgesucht. Wenn du auf die Affiliatlinks klickst, bekommst du coolen Stuff und wir etwas Geld für unsere Arbeit und alle gewinnen:
Bevor ihr jetzt wegklickt, weil ihr keine rote Beete mögt – STOP! Dieser Salat ist auch für Leute geeignet, die rote Beete eigentlich nicht mögen – so wie ich. Ich bin kein besonders großer rote Beete-Fan und habe bisher tatsächlich noch kein Gericht mit roter Beete gegessen bei dem ich gesagt hätte: „Wow, gib mit mehr davon!“ Die einzige Ausnahme bildet dieser vegane Linsensalat mit roter Beete und Kresse. Keine Ahnung warum, aber er ist einfach super lecker – trotz (oder gerade wegen) der roten Beete. Also probiert den Salat unbedingt aus, denn er ist vollgepackt mit gesunden Zutaten und schmeckt einfach mega.
Ich bringe den veganen Linsensalat gerne zu Grillfesten mit und höre regelmäßig, wie lecker er doch schmecke, obwohl die Person eigentlich keine rote Beete mag. Rote Beete-Fans mögen ihn natürlich sowieso.
Zutaten für den schwarzen Linsensalat mit roter Beete und Kresse
500g Roter Beete, gekocht (ich verwende, die abgepackt und vorgekochen rote Beete)
200g Beluga-Linsen
1 ganze Packung frischer Kresse
1/2 TL Kukumapulver
1/4 TL Kümmelpulver
1/4 TL Kardamompulver
1/4 TL Korianderpulver
Essig (ich verwende Melfor Essig, es geht aber jeder milde Essig, Balsamico habe ich noch nicht ausprobiert)
Öl (ich verwende Rapsöl)
Salz
Pfeffer
Zubereitung
Rote Beete in kleine Würfel (1,5 x 1,5 cm) schneiden.
Linsen in ungesalzenem Wasser nach Verpackungsangabe weich kochen. (Dauert circa 25 Minuten)
Die fertigen Linsen unter kaltem Wasser kurz anschwenken und dann mit der gewürfelten rote Beete vermischen.
Gewürze, Pfeffer, Salz und Essig & Öl nach persönlichem Geschmack dazugeben – der eine mag mehr Essig, der andere weniger.
Die Kresse mit der Schere abschneiden und zum fertigen Linsensalat dazugeben. Alles gut vermengen.
Den schwarzen Linsensalat anschließend kalt stellen und für mindestens 2 Stunden ziehen lassen.
Tipp 1
Mit den Gewürze musst du selbst etwas experimentieren. Ich finde, dass der Geschmack hier sehr individuell ist – der eine mag es würziger, der andere milder. Gleiches gilt für die Zugabe von Essig und Salz. Deshalb gebe ich bei Rezepten bei diesen Zutaten keine oder nur eine Basis-Mengenangabe. So kann jeder selbst seine perfekte Würze finden.
Tipp 2
Wenn es dir zu umständliche ist, die Gwürzmischung selber zusammenzustellen oder du nicht alle Gewürze da hast und auch nicht kaufen willst, kannst du für dieses Rezept auch klassisches Currypulver zum Würzen nehmen.
Tipp 3
Wer mag, kann auch noch etwas Agavensirup (vegetarische Variante: Honig) als süße Komponente hinzufügen. Sehr lecker schmeckt der schwarze Linsesalat auch, wenn man noch einen gewürfelten Apfel untermischt.
Linsen und rote Beets sind wirklich nicht dein Ding und du willst diesem tollen veganen Linsensalat auch gar keine Chance geben, dich umzustimmen? Schade, aber kein Problem. Bei unseren herzhaften Rezepten findest du noch jede Menge weitere tolle Ideen – von Salat über Pasta zu Aufläufen und Burritos. Und wenn du eine Naschekatze bist – so wie wir – gibt es natürlich auch süße Speisen für dich. Alles lecker, gesund und vegan!
Bist du rote Beete-Fan oder -Hasser? Hast du dich gerade deswegen oder trotzdem an unserem schwarzen Linsensalat probiert? Und wie war es? Überzeugt? Wir freuen uns, über deinen Kommentar.
Wir haben dir eine Zutatenliste bei Amazon (Affiliatlink) zusammengestellt – eigentlich nur als Überblick, wir würden immer empfehlen Lebensmittel im (Bio-)laden deines Vertrauens zu kaufen:
Chili Sin Carne war eines der ersten vegetarischen, bzw. veganen Gerichte, die ich jemals gegessen habe – das müsste so mit 16 auf dem Geburtstag eines vegetarischen Freundes gewesen sein. Seither habe ich Chili Sin Carne schon in zig Varianten gegessen und gekocht. Das praktische an dem Gericht ist, dass man es prima für viele Mitesser kochen kann, es auch omnivoren Freunden und Familienmitgliedern schmeckt, man es gut vorbereiten kann und sich Rest ohne Qualitätsverlust wunderbar am nächsten Tag noch konsumieren lassen. Außerdem ist es super einfach zu machen und es schmeckt natürlich genial. Mit am besten finde ich außerdem, dass es sich mit vielen verschiedenen Beilagen und Add-ons verzehren lässt: mit Reis, Brot, Süßkartoffel (mein Favorit), im Blätterteig oder als Taco-Füllung. Nennt mir ein Gericht, dass noch so variantenreich ist!
Zutaten für veganes Chili Sin Carne
1 Dose Schwarze Bohnen (es gehen auch Chilibohnen, aber ich mag die kleinen schwarzen lieber)
1 Dose Mais
1 Dose Kichererbsen
2 Zwiebeln, gewürfelt
100g Soja-Schnetzel
700ml Passierte Tomaten (immer besser aus der Glasflasche statt Dose)
4 EL Tomatenmark
Gemüsebrühe (ich verwende Tello-fix)
2 Lorbeerblätter
1 bis 2 TL Taco-Gewürz (mein Favorit ist von Kräuter Mian Berlin – kann man bestellen)
Alternativ: 1/2 bis 1 TL Chilipulver (kommt auf die Schärfe an), 1/2 TL Kümmelpulver, 1/2 TL Paprilapulver (schwarf oder edelsüss, je nach Geschmack), 1/2 TL Oregano, 1/2 TL Korianderpulver
2 TL Zucker (oder Agavensirup)
Pfeffer (am besten immer frisch mahlen)
Salz
Rapsöl (zu Anbraten der Sojaschnetzel)
Beilage: Reis (nach Anleitung kochen), Brot (gekauft oder selbst gebacken), Süßkartoffel (einfach mit Schale bei 200 Grad Umluft im Ofen garen – dauert je nach Größe 30 bis 50 Minuten. Einfach mit Gabel einstechen und Gargrad checken), Tacos (gekauft oder selbst gebacken)
Sojaschnetzel in eine große beschichtete Pfanne geben, Wasser dazugeben (Boden bedeckend) mit Gemüsebrühe würzen und zum Kochen bringen. Die Soja-Schnetzel sollen sich vollsaugen und aufquellen.
Wenn die Sojaschnetzel fertig aufgequollen sind und alles Wasser verkocht (oder abgeschütet) ist, Rapsöl in die Pfanne geben und die Zwiebeln hinzufügen. Alles zusammen schön anbraten.
Die Bohnen, den Mais und die Kichererbsen abschwenken (du kannst das Kichererbsenwasser auffangen und daraus unsere leckere vegane Schokomousse machen) und in einen großen Topf geben. Passierte Tomaten, etwas Wasser und das Tomatenmark hinzufügen. Alle Gewürze und den Zucker (inklusive Lorbeerblätter, egal ob fertige Taco-Mischung oder eigene Mischung) dazugeben. Gründlich durchrühren und mit Gemüsebrühe, Pfeffer und Salz anschmecken.
Die Spoße aufkochen lassen, dann die Sojaschnetzel-Zwiebel-Mischung dazugeben und alles zusammen bei niedriger Hitze für mindestens 30 Minuten köcheln lassen. Am beste mit Deckel, damit es nicht spritzt.
Zwischenzeitlich immer wieder umrühren und mehr Wasser hinzufügen, wenn es zu dick wird und droht anzubrennen.
Nach Ende der Kochzeit noch einmal probieren und final abschmecken – fertig ist das veganes Chili Sin Carne. Guten Appetit!
Tipp 1
Wie oben bereits erwähnt, gibt es zig Möglichkeiten, was du zu deinem feurigen Chili Sin Carne essen kannst. Ich liebe im ofen gebackene Süßkartoffeln (Kurzbeschreibung der Zubereitung findest du oben). Einfach die fertige Süßkartoffel längs bis aufschneiden, aufklappen und dann das vegane Chili Sin Carne darauf geben. Mit Toppings (siehe ebenfalls oben) nach Wahl garnieren und restlos auffuttern.
Tipp 2
Das praktische an Chili Sin Carne ist, dasss man die Menge ruckzuck an die Anzahl der Gäste anpassen kann. Wenn du es für eine große Party vorbereitest, einfach von allem mehr rein.
Tipp 3
Natürlich kannst du unser Chili Sin Carne auch ohne Sojaschnetzel machen, wenn du diese nicht magst oder verträgst. Du kannst jegliche Bohnen gegen andere Bohnen deines Geschmacks austauschen oder weitere ergänzen.
Du hast noch mehr Hunger oder willst lieber etwas anderes probieren? Dann lass dich von unseren herzhaften Rezepten inspieren. Wenn es noch ein Nachtisch sein darf, haben wir jede Menge süßer Desserts für jede Gelegenheit für dich. Natürlich alles vegan und mega lecker!
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Hat dir unser veganes Chili Sin Carne geschmeckt? Hast du noch Fragen oder Anregungen? Dann her damit. Wir freuen uns über deinen Kommentar.
Zutatenliste bei Amazon (nur als Überblick, wir kaufen unsere Zutaten im Biomarkt unseres Vertrauens/Affiliatlink):
Zuhause zu trainieren hat viele Vorteile – es spart Zeit & Geld und, wenn ich mir von Freundinnen anhöre, was sie sich manchmal an doofen Anmachen im Fitnessstudio anhören müssen, auch noch Nerven. Woran du nicht sparen solltest, ist Abwechslung. Denn ohne wird dein Training schnell zur langweiligen Routine. Und nichts nagt stärker an deiner Motivation als eine Workout-Routine, die dir keinen Spaß macht. Und auch deine Muskeln wollen immer wieder mit neuem Input gefüttert werden, um weiter zu wachsen. Für all diese kleinen Stolpersteine auf deinem Weg zum Fitness-Erfolg gibt es aber eine einfache Lösung: Fitness-Apps!
Die kleinen Programme auf deinem Smartphone können dich coachen, motivieren, anfeuern, inspirieren & korrigieren. Mittlerweile gibt es tausende dieser Hosentaschen-Coaches, sodass man als Neuling erst einmal nicht weiß, welche der vielen Fitness-Apps nun gut ist und vor allem auch zu dir passt. Wir haben für dich 5 der bei iTunes & Google Play Store am höchsten gerankten Fitness-Apps getestet und verraten dir, welche wir weiter empfehlen können und welche nicht.
Sworkit – Workouts & Fitness Pans for Everybody
Laut eigenen Aussagen, die smarteste Fitness-App des Planeten. Gewagt! In der App kannst du selbst festlegen was für ein Workout du wie lange machen willst. Alles mit deinem eigenen Körpergewicht. Es gibt ein 6 Wochen-Programm um schlanker, fitter oder stärker zu werden und du kannst dir dein eigenes Workout mit deinen Lieblingsübungen zusammenstellen. Natürlich steht dir in der kostenlosen Version, wie immer nur ein kleiner Teil des Angebots zur Verfügung.
Preis
Kostenlos in der Basisversion, Premium-Version 29,99 Euro/3 Monate oder 69,99 Euro/ Jahr
Get Moving Essentials: Beginner’s Abs & Core, Beginner’s Full Body, Fin in 5 Minutes, Simply Daily Stretch, Get Moving without Sweating, 5 Minute Abs, Advanced Full Body
Charoline hat die App eine Woche lang getestet und sie ist immer noch im Einsatz. Warum? Siehe FAZIT.
Unser FAZIT der kostenlosen App-Version Die Fitness-App Sworkit gefällt mir sehr gut – auch in der kostenlosen Version. Man bekommt viele verschiedene Übungen geboten und ich mag die Auswahl zwischen den vier Kategorien Strength, Cardio, Yoga und Stretching. Das man seine persönliche Trainingszeit einstellen kann und genau dafür dann ein Workout bekommt, finde ich super praktisch. Ich habe mir an den meisten Tagen ein Kombi aus Cardio (15 bis 30 Minuten), Strenght (15 bis 30 Minuten) und Yoga (10 bis 20 Minuten) zusammengestellt – je nachdem wie viel Zeit ich hatte. Die App funktioniert intuitiv, läuft rund beim Mitmachen und die Übungen werden jeweils im Workout vorgeführt, sodass man immer weiß was man machen muss. Ich würde dir Fitness-App Sworkit auf jeden Fall weiter empfehlen. Einen Herz-Abzug gibt es dafür, dass die Größe nicht abgefragt wird, wodurch die eh schon ungenaue Berechnung der verbrannten Kalorien noch ungenauer wird.
Die Fitness-App Freelatics bietet dir 5 bis 30 minütige Workouts (wobei du dich bei den Übungen nicht hetzen lassen solltest. Wichtiger als die Zeit ist die korrekte Ausführung) mit deinem eigenen Körpergewicht. Du brauchst kein Equipment und es stehen dir über 900 Workout-Variationen zur Verfügung. Es gibt Übungen und Workouts für jedes Fitnesslevel und Turtorial-Videos zu den einzelnen Übungen, die jedoch immer erst runtergeladen werden müssen.
Preis
Kostenlos in der Basisversion, Coach Training & Nutrition für 2,30 Euro/Woche oder Coach Training für 1,53 Euro/Woche
Bewertung (Play Store)
4.6 bei 113.526 Bewertungen
Unser TEST Das bietet dir die Freelatics-App:
Profil-Feinheit
Abgefragte Angaben:
Geschlecht
Ansonsten werden noch Sachen wie Trainingsstadt, Trainigsort und Motivationsspruch – aber das ist für das persönliche Profil. Daten zum Errechnen verbrannter Kalorien pro Trainigseiheit werden nicht erfasst, da die App keine solche Berechnungen macht. Stattdessen gibt es nur Points mit denen du in den Fitness-Leveln aufsteigen kannst.
Auswahl Menu Kostenlos
Workouts – es stehen dir 29 Workouts in verschiedenen Längen und Schwierigkeitsgraden zur Verfügung.
Exercises – aufgeteilt in Ausdauer, Standart und Strength warten hier 111 Übungen zur Verfügung
Running – mit der Running-Funktion kannst du deine Laufstrecke und Laufzeit tracken. Es gibt aber auch eine eigene Freelatics Running-App.
Trainingsspots – mit eingeschaltetem GPS nennt dir die Fitness-App Trainings-Spots in deiner Nähe
Kostenpflichtig
Der Coach Training gibt dir wöchentliche Trainingspläne
Zugang zu allen 900-Trainings-Variationen
Mit dem Coach Training & Nutrion erhälst du zusätzlich 180 Rezepte für Hauptgerichte und Snacks
Einen eigenen personalisierten Ernährungsplan
Tipps für eine bessere Essensauswahl
Charoline hat die App seit über zwei Jahren auf dem Handy und benutzt sie mal mehr mal weniger. Warum? Siehe FAZIT.
Unser FAZIT der kostenlosen App-Version Freeletics war die erste Fitness-App, die ich mir jemals installiert habe und sie ist seitdem auf meinem Handy. Ich mache immer wieder Mal eines der Workouts, finde jedoch, dass für meinen Geschmack zu viele wirklich anspruchsvolle Workouts (für normale sportliche Menschen) gibt. Die sind mir tatsächlich zu hart. Und nichts ist schlimmer als ein Workout bei dem man nicht einmal den Hauch einer Chance hat, es bis zum Ende durchzuziehen. Klar, kann man das als Motivation nehmen, aber bei mir bewirkt das eher das Gegenteil. Hauptsächlich benutze ich die Fitness-App um meine Jogging-Runden zu tracken. Die einzelnen Übungen sind mit 111 an der Zahl sehr vielfältig, aber wenn man mit den englischen Übungsnamen nichts anfangen kann, weiß man nicht, was sich dahinter verbirgt. Damit ist mir der Zeitaufwand zu groß mir selbst einen Collection an Übungen zusammenzustellen – und es bleiben mir nur die 29 Workouts, von denen nur 3 der leichten Schwierigkeitsstufe zugeordnet sind. 11 sind mittelschwer (was ich schon sehr schwer finde) und die restlichen 15 sind schwer (für mich unmachbar). Ich kann Freelatics schon weiter empfehlen – Handhabung und Angebot sind gut – aber weniger für Fitness-Anfänger. Hier besteht die Gefahr, dass du dich übernimmst oder schnell die Lust verlierst.
Sexier und gesünder will dich die Yoga-Fitness-App machen. Klingt gut. Dafür warten kurze, von Yoga-Experten und Athleten, entwickelte Workouts auf dich, die dich sanft zu sichtbaren Resultaten coachen sollen. Verschiedene Yoga-Workouts zwischen 10 un 30 Minuten unterstützen dich beim Abnehmen, Entspannen oder Shaping. Equpiment brauchst du auch hier nicht und es stehen dir über 400 Workout-Variationen zur Verfügung – natürlich nur gegen Cash. In der kostenlosen Version ist das Angebot deutlich schmäler und mit personalisieren ist dann auch nichts.
Preis
Kostenlos in der Basisversion, Premium-Version 9,83 Euro/ Monat bei 3 Monaten Laufzeit, 3,92 Euro/ Monat bei 12 Monaten Laufzeit oder 99,99 Euro/ für immer
Bewertung (Play Store)
4.4 bei 5.191 Bewertungen
Unser TEST Das bietet dir die Asana-App:
Profil-Feinheit
Abgefragte Angaben:
Geschlecht
Persönliches Ziel: Get fit oder Lose weight
Alter
Gewicht
Größe
Zielgewicht
Dein Profil erfasst mit diesen Angaben wie viele Workouts du gemacht hast, wie viel Yoga-Zeit das war und wie viele Kalorien du dabei verbraucht hast. In einem Diagramm kannst du deine Gewichtsentwicklung verfolgen (dafür musst du natürlich regelmäßige dein Gewicht eintragen), ebenso eine Liste deiner bisher absolvierten Workouts.
Auswahl Menu Kostenlos
Erfolgsstories
5 Yoga inspirierte Workouts: Your 1st Yoga Workout, Cleansing Detox Yoga, Fatburn Yoga, Flexibility Hangout und Full Body Workout zwischen 7 und 19 Minuten Länge
Kostenpflichtig
25 Yoga inspierte Workouts zwischen 6 und 19 Minuten Länge
12 Programme zwischen 4 und 8 Wochen Länge (z.B. Fatburn 1, Full Body Toner, Bikini Body, Unwind & Relax, Yoga for Busy Moms, etc.)
Charoline hat die App seit einigen Wochen auf dem Handy und bisher genau 1 Workout gemacht. Warum? Siehe FAZIT.
Unser FAZIT der kostenlosen App-Version Prinzipiell finde ich Asana Rebel eine gute Idee, aber für meinen Geschmack bietet die Fitness-App in der kostenlosen Version im Vergleich zu den anderen Apps zu wenig. Hinzu kommt, dass mich das Full Body Workout, dass immerhin 19 Minuten dauert und angeblich 126 Kalorien verbrennen soll, kein bisschen gefordert hat. Es hat Spaß gemacht und war entspannend, aber defintiv kein Fitness-Workout. Und ich bin eine absolute Yoga-Anfängerin. Yoga-Fans und Fitness-Freaks dürften sich mit der kostenlosen App-Version nur langweilen. In der Premium-Version kommt man vielleicht mehr auf seine Kosten. So würde ich dir die App nur empfehlen, wenn du wirklich noch nie Yoga gemacht hast und mal reinschnuppern willst. Aber ganz ehrlich – da findest du auf YouTube tausend Mal mehr Videos, die dich mehr fordern und fördern. Deshalb habe ich mich auch, während ich dieses Fazit schreibe, dazu entschlossen, die App wieder von meinem Handy zu löschen. Dafür gibt es nur ein Herz und einmal Deinstallieren.
Angeblich basiert die App auf wissenchaftlichen Studien (die natürlich nicht genannt werden), die ein maximales Ergebnis bei minimalem Aufwand versprechen. Das Prinzip ist ganz einfach: täglich 7 Minuten Workout sollen reichen, dich fitter, schlanker und stärker zu machen.
Preis
Kostenlos in der Basisversion, 7 Club-Version 9,99 Euro/Monat mit monatlichen Plänen oder 6,67 Euro/ Monat mit einem jährlichen Plan
Bewertung (Play Store)
4.4 bei 67.293 Nutzern
Unser TEST Das bietet dir die Seven-App:
Profil-Feinheit
Abgefragte Angaben:
Geschlecht
Anzahl Trainingseinheiten in der Woche
Ziel: fitter, leichter oder muskulöser
Alter
Gewicht
Größe
Auswahl Menu Kostenlos
Full Body
Back
Freestyle
Kostenpflichtig
Lose Weight Plan
Get Fit Plan
Get Strong Plan
Alle Kategorien
Charoline hat die App eine Woche lang getestet und sie dann wieder deinstalliert. Warum? Siehe FAZIT.
Unser FAZIT der kostenlosen App-Version Mit nur 7 Minuten Workout täglich zur Traumfigur – das klingt wir ein Traum und das ist es leider auch. Natürlich ist jede zusätzliche Bewegung, die du in deinen Tagesablauf einplanst, positiv zu bewerten, aber mit der kostenlosen Version wirst du keinen Fitness-Contest gewinnen. Die Workouts beschränken sich auf drei Angebote, die noch dazu nicht varrieren. Sprich, wenn du täglich das Full Body Workout machst, machst du jeden Tag genau das gleiche. Das ist nicht nur langweilig, sondern noch dazu ineffektiv.
Runtastic ist eine Fitness-App für Läufer und Walker. Workouts und andere Übungen suchst du hier vergebens. Als Fitness-Tracker überwacht die App deine Distanzen, Zeiten, Geschwindigkeit, Entwicklung, verbrannten Kalorien … inklusive Running Map. Du kannst deine Runden live tracken und dich virtuell von deinen Freunden dabei anfeuern lassen. Es gibt sogar einen integrierten Musikplayer.
Preis
Kostenlos in der Basisversion,
Bewertung (Play Store)
4.5 bei 779.331 Bewertungen
Unser TEST Das bietet dir die Runtastic-App:
Profil-Feinheit
Abgefragte Angaben:
Geschlecht
Alter
Gewicht
Größe
Auswahl Menu Kostenlos
News Feed mit Artikeln
Übersicht deines Trainigsstandes (Zeiten, Strecken, Geschwindigkeit), Alter deiner Laufschuhe und deiner erreichten Ziele (z.B. Jahresziel 1.000 Kilometer)
Kostenpflichtig
Alle Trainingspläne (Bikini Body Prep (und was ist mit einer Swim Shorts Prep?), Weight Loss, Beginner, 10k Run, Half Marathon und Marathon)
Voice Coach und Story Running für mehr Motivation
Keine Werbung
Zugang zu allen Tools
Charoline hat die App für unseren Fitness-App-Test installiert und danach wieder gelöscht. Warum? Siehe FAZIT.
Unser FAZIT der kostenlosen App-Version So richtig viel bietet Runtastic in der kostenlosen Version nicht. Keine Trainingspläne, gar nichts. Nur das „normale“ Tracking deiner Strecken, Zeiten, Geschwindigkeiten, etc. Das kann ich auch mit vielen anderen Apps, zum Beispiel mit meiner Freelatics-App, die ich eh schon auf dem Handy habe. Für Läufer, die wirklich nur laufen und sonst an keinen Trainings-Einheiten interessiert sind, mag die App interessant sein. Ob sie zur Vorbereitung auf einen Marathon taugt, kann ich leider nicht beurteilen. Ich finde es übrigens sexistisch, dass es einen „Bikini Body Prep“-Plan gibt – wieso kann man das nicht einfach „Beach Body Prep“ nennen, dann wären die Herren nicht ausgeschlossen und es klingt nicht so nach sabberndem Playboy. Für mich als Multi-Fitness-Sportler, der nicht nur Laufen mag, ist diese Fitness- App unnötig.
Wie trainierst du am liebsten? Mit Fitness-Apps, im Studio, mit YourTube-Videos oder einfach Freestyle? Verrate es uns in den Kommentaren.
Unser Add-ons für’s perfekte Homeworkout. Wenn du auf die Affiliatlinks klickst, bekommst du coolen Stuff und wir etwas Geld für unsere Arbeit und alle gewinnen:
Gefüllt Paprika sind ein typisches Kindheitsessen für mich. Die hat schon meine Mama gemacht, allerdings ein einer anderen Version. Und irgendwann wurde aus den gefüllten Paprika dann bei uns zuhause einfach Paprika-Reis. Der schmeckt auch super lecker – das Rezept knöpfe ich meiner Mama noch für euch ab. Heute gibt es aber erst einmal meine eigene Kreation von veganen gefüllten Paprika für euch. Bei mir kommen in die roten oder gelben (die grünen mag ich nicht) Frücht des Nachtschattengewächses Graupen, gebratene Sojaschnetzel und Gemüse. Dank frischer Tomaten bleibt die Füllung herrlich saftig. Aber bevor ich euch noch länger den Mund wässig rede, hier kommt mein Rezept für vegane gefüllte Paprika – lasst es euch schmecken.
Zutaten für vegane gefüllte Paprika (2 Portionen)
150 bis 200g Graupen
2 große Paprika (wir bevorzugen rot oder gelb)
100g getrocknete Sojaschnetzel
2 Möhren, klein gewürfelt
1/2 Fenchel, klein gewürfelt
6-8 Cocktailtomaten oder 2 normale Tomaten, klein gewürfelt
Gemüsebrühe
Rapsöl zum Anbraten
Kümmel
Chillipulver
Pfeffer
Zubereitung
Graupen in reichlich Salzwasser oder Gemüsebrühe nach Packungsanleitung weich kochen und abgießen.
Sojaschnetzel in einer Pfanne in Gemüsebrühe aufquellen lassen. Wenn das Wasser komplett aufgenommen wurde, die aufgequollenen Schnetzel in reichlich Rapsöl knusprig anbraten.
Das Gemüse (bis auf Tomaten) dazugeben und zusammen weiterbraten.
Mit Gemüsebrühe (oder Salz), Kümmel, Chilli und Pfeffer würzen und abschmecken.
Graupen hinzufügen und alles gut vermengen.
Als letztes die Tomaten dazugeben und die Füllung bei Seite stellen.
Paprika waschen und den oberen Teil samt Stiel mit einem glatten Schnitt entfernen. Die Paprika innen entkernen und auswaschen.
Die Paprika nun mit der fertigen Masse befüllen und in aufrecht in eine Auflaufform stellen. Etwas (ca. 1/2 cm) Wasser unten in die Auflaufform geben.
Die veganen gefüllten Paprika bei 200 bis 250°C (Umluft) für etwa 40 Minuten im Ofen fertig garen.
Tipp 1
Wenn du noch etwas von der Füllung übrig hast, ist da kein Problem. Die Füllung schmeckt auch ohne Paprika drumherum super lecker.
Tipp 2
Du kannst für deine veganen gefüllten Paprika statt Graupen auch Reis, Couscous, Hirse verwenden. Ganz nach deinem Geschmack.
Tipp 3
Für die Füllung der veganen gefüllten Paprika eignet sich eigentlich jedes Gemüse, also nimm gerne vorauf du Lust hast oder was dein Kühlschrank hergibt.
Tipp 4
Wir servieren zur veganen gefüllten Paprika gerne noch etwas Graupen oder Reis pur als Beilage. Ist aber nicht notwendig. Außerdem schmecken die Paprika lecker, wenn du zum Servieren noch einen Klecks Creme Vega (oder Creme Fraiche) darauf machst.
Ist dir unsere Rezept für vegane gefüllte Paprika gelungen oder hast du Verbesserungsvorschläge. Dann schreibe uns gerne einen Kommentar, wir freuen uns über dein Feedback.
Auflauf ist ein richtiges Wohlfühlessen. Irgendwie heimelich und gemütlich. Deshalb passt er eigentlich auch am besten in den kühlere Jahreszeit und nicht in den Frühling. Aber der April macht ja bekanntlich was er will und dazu kommen auch noch die Eisheiligen, die uns noch einmal bibbern lassen. Und deshalb gibt es heute für meinen geliebten veganen Kartoffel-Kürbis-Apfel-Auflauf. Denn Tage an denen wir ein Wohlfühlessen gebrauchen können, gibt es eben nicht nur im Herbst und Winter.
Ich empfehle schnelles Nachkochen, bevor ihr das Rezept über Sommer in der (digitalen) Schublade vergesst und euch dadurch etwas ganz Leckeres entgeht.
Zutaten für veganen Kartoffel-Kürbis-Apfel-Auflauf
Mittelgroße bis große Auflaufform
6 mittelgroße Kartoffeln, in dünne Scheiben geschnitten
2 große Äpfel, in dünne Scheiben geschnitten, in dünne Scheiben geschnitten
1 kleiner Hokaido- oder Butternut-Kürbis
1/2 bis 1 Becher Creme Vega (Dr. Oethker) oder 250ml Pflanzensahne (Soya, Hafer, Kokos, etc.)
250ml Pflanzenmilch nach Wahl
2-3 TL Gemüsebrühe (wir benutzen Tello-Fix, bei anderen Marken musst du eventuell mehr oder weniger nehmen)
1 Prise Muskatnuss
Pfeffer
Veganer Käse zum Überbacken oder Hefeschmelz
Optional:
Zwiebeln, Knoblauch, weiteres Gemüse (siehe Tipp 3)
Zubereitung
Die Kartoffeln, Äfpel und der Kürbis sollten alle in etwa gleich dicke Scheiben geschnitten sein.
Kartoffel, Äpfel und Kürbis abwechselnd senkrecht in der Auflaufform schichten bis diese voll ist.
Pflanzenmilch, Creme Vega/fraiche, Gemüsebrühe, Muskatnuss und Pfeffer in einer Schüssel zu einer glatten Masse verrühren und dann gleichmäßig über das geschichtete Gemüse in der Auflaufform geben.
Mit reichlich veganem Käse oder Hefeschmelz bedecken.
Mit Allufolie oder passendem Deckel abdecken und bei 180°C (Umluft) für 45 bis 55 Minuten im Ofen garen. Am Ende den veganen Kartoffel-Kürbis-Apfel-Auflauf noch circa 5 Minuten ohne Abdeckung backen, bis der „Käse“ die gewünschte Bräunung /Konsistenz hat).
Tipp 1
Vegetarier können die Pflanzenmilch und die Creme Vega natürlich durch klassische Milch und Creme Fraiche ersetzen. Ebenso den veganen Käse. Geschmacklich passt würziger Raclettekäse zu diesem Kartoffel-Kürbis-Apfel-Auflauf.
Tipp 2 Natürlich kannst du auch jeden anderen Kürbis verwenden. Diese müssen jedoch meistens noch geschält werden, weswegen wir Hokaido und Butternut bevorzigen. Statt Äpfel haben wir den veganen Kartoffel-Kürbis-Apfel-Auflauf auch schon mit Birnen gemacht und die Kartoffeln könne gegen Süßkartoffel ausgestauscht werden. Du siehst, alles ist möglich.
Tipp 3
Manchmal schummeln sich in meinen veganen Kartoffel-Kürbis-Apfel-Auflauf auch noch andere Gemüsesorten, die gerade weg müssen – wie auf dem Bild der Brokkoli. Freches Gemüse.
Weitere leckere Gerichte von süß bis deftig findest du in bei unseren Rezepten. Alle Rezepte sind vegan, können aber auch vegetarisch zubereitet werden, wenn du das lieber magst. Fleisch findest du bei unseren Kochideen garantiert nicht. Aber wer braucht das bei Schmankerl wie bunter Gemüse-Quiche und veganen Mac’n Cheese schon.
Hat dir der vegane Kartoffel-Kürbis-Apfel-Auflauf gemundet? Oder hast du die vegetarische Variante ausprobiert? Hast du Fragen dazu? Dann schreib uns gerne einen Kommentar. Wir freuen uns über dein Feedback.
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