Sport-Check: Aerial Hoop

Elena beim Aerial Hoop

Ich habe in den letzten Tagen festgestellt, dass viele Menschen nicht wissen, was Aerial Hoop (auch Lyra genannt) genau ist. Allen, denen ich von meiner Aerial Hoop Stunde erzählt habe, musste ich zunächst erklären, um was es dabei überhaupt geht. Das zeigt recht deutlich, dass diese Sportart noch nicht so richtig den Weg zu uns gefunden hat. Was eigentlich sehr schade ist.

Aerial Hoop

Beim Aerial Hoop hängt ein großer (25 – 34 mm Durchmesser) stabiler Reifen von der Decke. Dieser Reifen bildet den Rahmen für die vielfältigen Übungen, die man damit machen kann. Man hängt, balanciert, dreht und hat dabei eine Mischung aus Kraft, Beweglichkeit, Balance und Koordination im Training. Da der Reifen ein gutes Stück über dem Boden schwebt, gibt es zur Minimierung des Verletzungsrisikos eine Matte darunter. Also keine Sorge.

Wo gibt es sowas?
Aerial Hoop Kursangebote findet man zugegebener Maßen nicht unbedingt im Fitnessstudio ums Eck. Vor allem hier bei mir in Frankfurt sucht man danach vergeblich. Hier muss man schon nach Wiesbaden fahren, um das Ganze auszuprobieren. In Berlin gibt es hingegen mehrere Anbieter. Wir entschieden uns daher Aerial Hoop bei IVA Berlin Pole & Aerial Arts auszuprobieren und buchten dort eine Privatstunde mit Anna-Maria Genadieva. 80€ für 90 Minuten ist zwar nicht ganz billig, war aber auf jeden Fall das Geld wert. Wer in seiner Nähe kein Studio findet, dass Aerial Hoop anbietet, aber es unbedingt machen möchte, kann sich natürlich auch selbst einen Aerial Reifen kaufen und zuhause anbringen. Nach ein paar Trainingseinheiten, hat man das Geld schon wieder drin. Auf Youtube findet man einige Übungsvideos oder du kaufst dir gleich ein Aerial Hoop Handbuch dazu.

Aerial Hoop

Warm up
Bevor es an den Reifen in der Luft geht, steht bei Aerial Hoop ein ausgiebiges Aufwärmprogramm auf dem Plan. Da in der Luft viel mit Akrobatik gearbeitet wird, ist Dehnen im Vorfeld ein Muss. Von den Beinen, über den Rücken, bis hoch in die Schultern musste alles aufgewärmt und gedehnt werden.

Aerial Hoop Warm Up

Let’s get it started
Und dann ging es endlich los. Anna-Maria zeigte und erklärte mir stets genau, was ich zu tun habe. Bevor wir zum akrobatischen Teil kamen (auf den ich besonders scharf war), probierten wir ein paar Kraftübungen aus. Zume Beispiel am Reifen hängen lassen und die Beine anziehen und in der Luft halten. Und dann durfte ich endlich auch IN den Reifen. Am Anfang lernte ich zunächst, wie ich hoch in den Reifen komme. Der Reifen hing etwa auf Augenhöhe. Hoch ging es daher zunächst mit einer Art Felgaufschwung, bei dem die Beine jedoch zu den Seiten geöffnet werden und man dann letztendlich kopfüber in einer Grätsche am Reifen hängt. Um es gleich vorweg zu nehmen, ich habe das bis zum Ende nicht ein einziges Mal ohne Anna-Marias Hilfe hinbekommen. Alles was mit Klimmzügen, Felgaufschwüngen etc. zu tun hat, zwingt mich schon mein ganzes Leben lang in die Knie (erstaunlich wenn man bedenkt, dass ich geturnt habe bis ich 16 Jahre alt war und vergleichsweise gute Armmuskeln habe). Auch ich bin nun mal nicht perfekt.
Nach und nach durfte ich dann verschiedene akrobatische Figuren im und am Reifen ausprobieren mit solch schönen Namen wie „der Mann im Mond“, „die Meerjungfrau“ oder auch „die Sekretärin“. Dabei arbeitet man bei allen Figuren mit einer Mischung aus Kraft und Klemmtechniken.

Aerial Hoop Felgaufschwung

Aerial Hoop

Aerial Hoop

Nichts für Zartbesaitete
Da der Reifen aus sehr hartem Material gefertigt ist und man teils sein ganzes Gewicht nur mit einer Hand und einem Fuß am Reifen tragen muss, kann das Ganze schon mal recht schmerzhaft werden. Zudem bereitet das Festhalten und das immer wieder leichte Rutschen am Reifen irgendwann Schmerzen in den Händen, bis hin zu Blasen. Nach einer Stunde merkt man definitiv besonders in den Armen und im oberen Rücken jeden einzelnen Muskel. Für ganz ungeübte und Sportanfänger würde ich Aerial Hoop daher nicht unbedingt empfehlen, da es unheimlich viel Kraft und auch Körpergefühl erfordert.

Aerial Hoop Blessuren

Mein Fazit
Ich bin begeistert von Aerial Hoop. Es ist eine wunderbare Mischung aus Akrobatik und Kraft. Mein Körper wurde unheimlich gefordert und nach 90 Minuten war ich sichtlich erschöpft. Die einzelnen Figuren sehen wunderbar anmutig aus und immer wenn ich in Zukunft Bilder davon sehe, werde ich gleichwohl daran denken, wie schmerzhaft es sein kann, diese Positionen zu halten. Hut ab vor allen Luftakrobaten! Wenn du einmal etwas Neues und Forderndes ausprobieren möchtest, so kann ich dir Aerial Hoop nur wärmstens empfehlen.

Aerial Hoop

Aerial Hoop ist nicht so deins, aber du hast trotzdem Lust einmal etwas Neues auszuprobieren? Dann schau doch mal bei unseren anderen Sport-Checks vorbei, z.B. Wakeboarden oder Aerial Yoga.

Und falls du selbst Aerial Hoop machst oder schon einmal ausprobiert hast, bin ich neugierig auf deine Erfahrungen!

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Produkttest: Worauf du bei Sporttights achten solltest

Früher war Sportkleidung ja zumeist einfach nur funktional, aber in den letzten Jahren hat sich ein richtiger Mode-Hype um sportliche Fashion entwickelt. Mittlerweile sind die Sporttights oder auch Sportleggings so schick, dass man sie auch ohne Probleme abseits der Trainingsfläche und Kursräume tragen kann ohne schräg angeschaut zu werden.

Als Trainerin werde ich sehr häufig von Kursteilnehmerinnen nach meinen Klamotten und Schuhen gefragt: Wo kaufst du deine Sporttights? Worauf soll ich bei Sportleggings achten? Muss man die speziell pflegen?

Ich habe im Laufe der letzten Jahre einen erstaunlichen Haufen an Sporttights angehäuft und ich habe immer noch nicht genug – kann man überhaupt genug schöne Sportklamotten haben? Damit meine Sporttights gut sitzen, lange halten und mir so viel Freude bereiten, achte ich immer auf bestimmte Dinge. Hier mein kleiner Produkttest zum Thema Sporttights.

Produkttest & Produkttipps: Sporttights
Ich selbst ziehe ausschließlich lange Sporttights an, auch wenn es draußen 40°C hat Denn darin fühle ich mich am wohlsten und das ist bei Sportklamotten für mich das A und O. Ich besitze Sportleggings mit schlichtem und auffälligem Muster, einfarbige und bunte Sporttights. Aktuell bin ich wieder mehr bei den schlichteren, aber das wechselt je nach Laune.

Coole Sport Tights / Sportleggins kann man nicht genug haben

Bequeme Passform
Bei mir muss beispielsweise der Bund breit sein und mindestens zum Bauchnabel reichen, ohne dass ich mir zwischen den Beinen alles abklemme und der sogenannte Cameltoe zum Vorschein kommt. Also kauf deine Sporttights nicht zu klein und mache vor dem Spiegel ein paar Fitnessübungen: ist die Sportlegging beim Squaten am Po blickdicht? Rutscht sie dir auch nicht unangenehm in die Pofalte oder andere Ritzen? Bleibt der Bund am Bauch an Ort und Stelle oder musst du sie ständig hochziehen? Schlechtsitzende Sporttights können noch so schön sein, sie werden dir beim Sport keine Freude bereiten.

Enger Sitz auch an den Beinen
Mich nervt es, wenn Leggings nicht komplett bis runter zum Knöchel eng sitzen. Manche sind besonders um die Knie herum locker und schlabbern. Das sieht nicht schön aus und widerspricht dem Sinn von Leggings.

Sporttights müssen Bewegungsfreiheit garantieren

Blickdicht
Hier das größte Problem. Sporttights neigen dazu, durchsichtig zu werden, zum Beispiel bei Squats. Als Teilnehmer im Kurs vielleicht nicht ganz so schlimm, dann stellt man sich einfach in die hintereste Reihe. Aber als Trainerin zeigt man oft jedem seinen Hintern – deswegen ist hier absolute Blickdichte Pflicht. Aber auch auf der Trainingsfläche (vor allem in gemischten Studios) kann eine durchsichtige Sporttight schnell zum unfreiwilligen Eyecatcher werden. Mein Tipp für größtmögliche Blickdichte: Sportleggings in dunkleren Farben, darunter hautfarbene Unterwäsche und Tights aus festerem Material. Hellere Farben (grau, golden, etc.) neigen zudem nicht nur dazu durchsichtiger zu sein, sondern man sieht häufig auch wunderbar unschöne Schweißflecken. Wenn du viel schwitzt, kannst du Schweißflecken auch mit bunt gemusterten Sporttights kaschieren.

Material
Sporttights sollten aus einem Material sein, dass schnell trocknet und das nicht so schnell ausleiert. Reine Baumwoll Leggings sind da eher ungeeignet.
Es gibt sie auch in verschiedenen Stärken, besonders wichtig, wenn du zum Beispiel Outdoor-Sport machst. Gerade für den Winter eignen sich da schön warme Thermo-Sporttights. Wer nur Indoor sportelt, muss auf so etwas natürlich keine Rücksicht nehmen.

Bund
Es gibt Sporttights mit einfachem breiten Bund und welche mit einer Schnürung, so dass man die Hose am Bund  enger stellen kann. Mich persönlich nerven diese Kordeln extrem, da sie dann entweder zu locker oder zu fest sind. Aber auch das ist Geschmackssache.

Meine Lieblings-Sport Tights

 

Meine persönlichen Lieblings-Marken für Sporttights
Welche Sporttight mit welchem Schnitt, Muster, Farbe Stoff, etc. einem gefällt, ist am Ende natürlich persönlcihe Geschmacksache. Hier aber erst einmal meine Favoriten, wenn es um Marken geht. Meine Favoriten Sporttights sind alle preislich vertretbar und auch online erhältlich:

Sporttights mit leuchtend gelben Beinen

 

Natürlich findest du dieses Workout-Video für schöne Beine, so wie viele weitere Workouts auch auf unserem YouTube-Kanal. Dort haben alle wir alle Workouts unseres Sommer-Countdowns auch noch einmal in einer Playlist zusammengefasst, sodass du mehrere nacheinander absolvieren kannst ohne lange rumsuchen zu müssen. Wir wünschen dir viel Spaß und Power!

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Wenn du dich für Sporttights interessiert, ist vielleicht auch unser Produkttest für Sport-BHs oder unser Produkttest Sportschuhe etwas für dich. Du brauchst die passenden Workouts zu deinen neuen Sporttights? Schau einfach bei unseren Workouts auf unserem Blog oder auf unserem Youtube-Kanal vorbei. Wenn du nach dem Taining Kohldampf hast, wirst du bei unseren leckeren Rezepten gantiert fündig. Lass es dir schmecken!

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Wir haben dir eine Liste mit unseren liebsten Sporttights zum Nachkaufen zusammengestellt. Wenn du auf die Affiliatlinks klickst, bekommst du coolen Stuff und wir etwas Geld für unsere Arbeit und alle gewinnen:

Verlosung: Gewinne das Buch „Wehe, du postest das!“ von Stefano Guerrera

Gewinnspiel

 

Der Start in die neue Woche ist immer hart. Und diese Woche gibt es, im Gegensatz zu letzter, keinen Feiertag, der unsere Arbeitswoche verkürzt. Um euch etwas aufzumuntern und für den Arbeits-/Schul-/Uni-Alltag und eure Workouts zu motivieren, verlosen wir ein lustiges Buch, mit dem ihr euch in dunkeln Stunden die Zeit vertreiben könnt.

„Wehe, du postet das!“ von Stefano Guerrera (erschienen im Mosaik Verlag, 10,00 EUR) ist ein kleiner Bildband in dem großen Meisterwerken der Malerei amüsante Aussprüche in den Mund gelegt werden. Es hat uns zum Schmunzeln gebracht und dieses Lächeln, wollen wir jetzt auch euch auf die Lippen zaubern.

Außerdem gibt das Buch einen schönen Einblick in die verschiedenen Normen der Schönheit, die über die Jahrhunderte existierten. Nicht in jeder Epoche wurde Schönheit mit gestählten Muskeln und flachem Bauch gleichgesetzt, im Gegenteil. Und trotzdem wurden die gemalten Damen alle als schön empfunden – sogar so schön, dass sich jemand die Zeit nahm und viele Stunden damit verbrachte, ihre natürliche Schönheit auf Leinwand zu bannen. Schließlich gab es damals noch keine Smartphones für schnelle Selfie.

Das Buch – ebenso wie ein Museumsbesuch – hilft dabei, uns mal wieder klar zu machen, dass Schönheit und körperliche Ästhetik viele Formen hat. Nicht alles ist für einen selber schön, aber alles ist schön. Jeder sollte nur seinem eigenen, möglichst gesunden, Schönheitsideal entsprechen, auch wenn sich heutzutage kaum einer mehr frei machen kann von durch Medien und Werbung geschürten Köperbildern. Schön ist, was gesund ist. Schön ist, was dir selbst gefällt. Es bringt überhautp nichts, dem Ideal anderer hinterher zu laufen, denn es wird immer einen oder eine geben, dem du zu dick, dünn, stark, schwach, hell, dunkel, gelb, grün, blau, lila, groß, klein, etc. bist. Deshalb: Gefalle dir selbst und vergiss den Rest!

Sei toleranter mit dir und anderen und finde dein Glück in dir selbst, nicht im Spiegel.

Du willst gewinnen?

Wenn du an unserem Gewinnspiel teilnehmen willst, dann geht das ganz einfach.

Hinterlasse uns hier unter dem Gewinnspiel ODER auf unserer Facebook-Seite einen Kommentar, was du an dir schön findest!

Das Gewinnspiel endet am Freitag  den 13, Oktober 2017 um 15.00 Uhr und das Buch „Wehe, du postest das!“ von Stefano Guerrera dann wird unter allen Teilnehmern verlost.

Wir wünschen euch viel Glück und freuen uns, wenn du unser Gewinnspiel mit deinen Freunden teilst.

 

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This is art – 365 days at work

This is art - 365 days at work - Wir nennen es Kunst

 

Was man nicht so alles tut, wenn man bei der Arbeit gelangweilt ist, bzw. wenn man gerade nicht weiß, wohin mit seinem Kreativenpotential. Ich habe ein Jahr lang meine Stimmungen, Gefühle und Kaspereien bei der Arbeit in einem täglichen Foto festgehalten. Das Ergebnis: 365 Days at Work.

Viel Spaß damit!

Und was macht ihr so bei der Arbeit?

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Sport-Check: Wakeboarden

Wakeboarden steht seit Jahren auf meiner „Das möchte ich mal ausprobieren“-Liste, aber irgendwie ist bisher Sommer für Sommer verstrichen und ich habe es nicht auf ein Wakeboard geschafft. Bis letzten Samstag. Da hat mich mein Freund morgens ins Auto gepackt und mich aus der Stadt entführt, ohne dass ich wusste, wo es hingeht. Unser Ziel: eine Wassersportanlage in Großbeeren bei Berlin. Er hat einfach einen Anfängerkurs für mich gebucht. Wahnsinn!

Auf Wasserski habe ich komplett versagt
Vor Jahren habe ich mich im Urlaub mit meiner Mama auf Mauritius mal auf Wasserski getraut – eigentlich wollte ich auch damals lieber Wakeboarden, aber mir wurde gesagt, ich müsse erst auf die Wasserski. Das Ende vom Lied – ich habe nichts hinbekommen. Ich habe es damals bei keinem einzigen Wasserstart auch nur ansatzweise aus dem Wasser geschafft. Der Druck des Wasser hat mir immer die Beine auseinander gedrückt und ich habe sehr, sehr viel Wasser geschluckt. Das blöde Grinsen und die dummen Sprüche der Männer im Boot vor mir, hat die Sache nicht besser gemacht. Spaß sieht anderes aus!

Vom Snowboard auf’s Wakeboard
Als passionierte Snowboarderin habe ich mir immer vorgestellte, dass Wakeboarden ja nicht so schwer sein kann – eben wie Snowboarden auf dem Wasser. Nun hatte ich endlich die Gelegenheit zu übrerprüfen, ob an meiner Theorie etwas dran war. Ausgerüstet mit Neoprenanzug, Helm, Schwimmweste, Leihboard und tonnenweise Adrenalin saß ich nun also auf dem Startsteg und macht mich für die erste Abfahr bereit. Der nette Trainer gab mir letzte Anweisungen – zehen Anziehen, hinteres Bein belasten, Hände angezogen an der Hüfte, nach hinten lehnen, so lange wie möglich sitzen bleiben und die Arme erst lang machen, wenn ich stehe – drückte mir die Ziehleine in die Hand und schon geht los.

Die größte Herausforderung beim Wakeboarden? Der Start

Erster Versuch: 20 Meter
Beim ersten Versuch schaffte ich es immerhin ganze 20 Meter. Ich kam in den Stand, aber schaffte es nicht, meinen Schlingerkurs auszugleichen und landete im Wasser. Hey, aber immerhin: 20 Meter!!!

Die ersten Meter sind geschafft. Wakeboarden macht Spaß.
Zweiter Versuch: Kopfsprung
Beim zweiten Versuch war ich noch so durch den Wind, dass ich die Hälfte der wichtigen Anweisungen des Trainers vergessen hatte. Dafür wurde ich mit einem unfreiwilligen Köpfer in den See bestraft. Körperspannung, Mädchen, Körperspannung!

Dritter Versuch: Queen of Wakeboard
Mein dritter Versuch war ein voller Erfolg. Nach einem schlingernden Start schaffte ich es mich gerade hinzustellen und schon sauste ich ans andere Ende des Sees, wo die erste Kurve auf mich wartete. Ich flüsterte die ganze Zeit „Locker bleiben, locker bleiben“ vor mich hin. Tatsächlich fand ich das Fahrgefühl ähnlich dem beim Snowboarden im Tiefschnee. Man gleitet locker dahin, übt sanften Druck aus, um die Richtung zu bestimmen oder nur die Spur zu halten. Alles ist butterweich. Und macht verdammt viel Spaß.
Die erste Kurve am Ende des Sees war dann die nächste Herausforderung – weniger das Ansteuern, sondern mehr das Festhalten des Seils beim starken Anzug des Seilzugs am Ende der Kurve. Etwas wackelig und vermutlich auch nicht sonderlich elegant schlingerte ich durch meine erste Kurve und schafft es mit Müh und Not, dass mir das Seil nicht aus den Händen gerissen wurde. Danach kam die nächste Gerade zum Entspannen und Cruisen.

Queen of Wakeboard

Mein Fazit: Fun, fun fun!
In meiner ersten Wakeboard-Stunde hat nicht jeder Start geklappt, aber wenn, dann hat es super viel Spaß gemacht, um den See zu sausen. Kurvenfahren war nicht wirklcih schwer, aber mich hat recht bald die Kraft verlassen, um beim Anziehen die Ziehleine festzuhalten. Aber daran lässt sich mit der richtigen Technik und etwas mehr Krafttraining sicher arbeiten. Die größte Hürde für Anfänger ist sicherlich der Start, aber mit einem guten Trainer und etwas Übung kriegt das jeder hin.
Dass ich schon lange und gut Snowboardfahre hat mir mit Sicherheit einen großen Vorteil verschafft – gerade beim Anfahren der Kurve und Ausgleichen bei kleinen Wellen.

Meine Empfehlung: Ausprobieren!
Ich danke meinem Freund, dass er mich endlich zu meinem Glück gezwungen hat. Wakeboarden ist wirklich großartig. Das werde ich diesen Sommer bestimmt noch einmal machen oder besser noch mehrmals: mit meinem Freund, meiner Schwester Elena, meinem Papa oder einfach nochmal alleine!

Zum Abschluss noch ein kleines Video zum Sport-Check: Wakeboarden

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Tänzer sind ein seltsames Volk

Tänzer - Foto by Marius Braun

Sind wir wirklich. Tänzer haben seltsame Angewohnheiten, die für nicht tanzende Menschen manchmal etwas fragwürdig sind. Aber eigentlich hat jede Gruppe, egal ob Schriftsteller, Ärzte, Gärtner, Mütter, Kitesurfer, Schachspieler, etc. (ihr wisst worauf ich hinaus will) ihre bestimmten Marotten oder zumindest einige Eigenheiten, die auf einen Großteil innerhalb dieser Interessensgemeinschaft (oder Berufsgruppe) zutreffen. Natürlich nie auf alle. Das wäre ja auch langweilig. Die folgende Liste mit den Top 10 der Tänzer-Macken beruht ausschließlich auf meinen persönlichen Beobachtungen von mir und meinen Kollegen. Fühlt euch dadurch bitte nicht ausgeschlossen oder angegriffen, wenn es bei euch anders sein sollte. Für Ergänzungen sind die Kommentare da – ich freue mich schon auf weitere Ticks und Spleens von Tänzerkollegen.

Die Top 10 der Tänzer-Macken

1. Wir sitzen gerne auf dem Boden. Warum? Na weil man sich hier in den verschiedensten Sitzpositionen austoben kann und nicht durch eine begrenzte Sitzfläche beschränkt ist.

2. Wenn wir uns zum Boden bücken, um zum Beispiel etwas aufzuheben, strecken wir dabei ein Bein vom Boden weg. Wir stehen überhaupt selten auf beiden Füßen. Ich persönlich habe mein Gewicht immer auf einem Bein und berühre mit dem zweiten Fuß eigentlich nie komplett den Boden.

Tänzer sind ein seltsames Volk3. Wir sind es gewohnt anders zu zählen. 1, 2, 3 und 4, 5 und 6 bäm bäm pow ist bei uns eine Zählweise die jeder Tänzer versteht.

4. Lieber Mann an meiner Seite,  „Kannst du mich massieren?“ bedeutet „Ich habe verkrampfte Muskeln und Schmerzen, nicht Vorspiel.“ Sorry.

5. Wir haben eigentlich immer irgendwas Essbares dabei. Nüsse, Schokolade, Traubenzucker.pexels-photo-75781

6. Wenn wir Musik hören tanzen wir dazu, egal ob auf der Bühne oder im Supermarkt. Sollte Tanzen gerade nicht gehen, dann tanzen wir dazu im Kopf.

7. Sind wir nicht nur Tänzer, sondern auch Trainer und auch bereits etwas erprobt in der ganzen Sache, so reicht es mitunter Choreos nur im Kopf zu machen. Wenn man mehrere Tänzer koordiniert, geht das auch gar nicht anders. Ich kann keine fünf Positionen gleichzeitig tanzen.

Tänzer haben geschundene Füßer - besonders Ballerinas

8. Wir haben hässliche und geschundene Füße. Schaut sie nicht an und um Himmels Willen lasst eure Hände davon. Das schließt auch Fußmassagen ein. Außer man hat Socken an. Dann ginge das möglicherweise.

9. Es knackt einfach jedes Gelenk und jedes Körperteil bei jeder Bewegung. Sich anschleichen kann man damit vergessen.

10. Tanzen ist unser Leben, nicht einfach nur Hobby. Das geben wir nicht so einfach auf. Für niemanden.

Tänzer sind ein lustiges Volk
Foto by Marius Braun Photography

Seid ihr auch Tänzer und findet euch in den Punkten wieder? Was sind eure eigenen Marotten? Erzählt sie uns.

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Fitnesslüge oder Wahrheit: Mit einem Workout 1.300 Kalorien verbrennen

Wer kennt sie nicht, die Versprechen, die mit neuen Fitnessprogrammen einhergehen:

„Fitness-Hype: 1.000 Kalorien weg mit Zumba.“ (Frauenzimmer)

 „Mit Bokwa den Kalorien davon tanzen. In nur einer Stunde können so bis zu 1200 Kalorien verbrannt werden. Das perfekte Cardio-Training für Einsteiger.“ (Fit for Fun)

 „Gleichzeitig verbrennt es (Jumping Fitness) drei Mal so viele Kalorien wie Joggen. 1200 kcal sollen innerhalb einer Stunde Jumping verbrannt werden.“ (Wunderweib)

Fitnesslüge oder die Wahrheit?
Solche Beispiele könnte ich an dieser Stelle endlos weiter aufführen. Genau genommen, handelt es sich dabei aber um keine Fitnesslüge, sondern um Werbung, in der natürlich nur das Optimum beworben wird. Für manche Menschen ist es durchaus möglich in einer Stunde 1.000 bis 1.200 Kalorien mit Zumba, Bokwa, Jumping, etc. zu verbrennen. Allerdings wird das dem normalen Hobbysportler oder Tante Agnes von nebenan nicht gelingen. Realistisch sind hier eher 200-300 Kalorien und das ist schon ein deutlicher Unterschied. Als Trainer und Ernährungsberater stößt man häufig auf Kunden, die gar nicht verstehen, wieso sie nicht abnehmen oder sogar zunehmen, obwohl sie nun mit Sport angefangen haben. Das ist im übrigen der beste Fall. Im schlechtesten Fall sind die Kunden davon überzeugt, sie würden lediglich Muskeln aufbauen und deshalb an Gewicht zunehmen (->noch so eine Fitnesslüge, bzw. ein Irrglaube). Dabei steckt hier häufig ein ganz einfacher Irrtum dahinter.

Wie verbrenne ich am meisten Kalorien - mit Ausdauer und Muskeln. Alles andere ist eine Fitnesslüge

Ein einfaches Rechenbeispiel
Wir nehmen einmal Tante Agnes als Beispiel. Tante Agnes ist Mitte 60, wiegt 15kg mehr als sie sollte, geht einmal in der Woche eine Stunde Walken und einmal die Woche eine Stunde zum Zumba. Sie hat gehört bzw. gelesen, dass Zumba 1.000 Kalorien in der Stunde verbrennt. Deshalb hat sie damit überhaupt erst angefangen und da das Ganze auch noch Spaß macht, hat sie gleich einen doppelten Nutzen dabei. Jede Woche nach der Zumbastunde belohnt sich Tante Agnes nun abends bei der Frauenrunde mit ihren Freundinnen mit einer Pizza, denn sie hat ja ordentlich Kalorien verbrannt. Dabei weiß sie nicht, dass sie statt der 1.000 vielleicht lediglich 250 Kalorien verbrannt hat und die Pizza so einen Überschuss in der Energiezufuhr bedeutet.

Also doch alles eine Fitnesslüge? Nein. VO2max macht’s!
Doch wieso wird mit einer so hohen Kalorienzahl geworben und wie ist es möglich tatsächlich so viele Kalorien zu verbrennen. Ich werde es dir erklären.

Das Zauberwort an dieser Stelle lautet VO2max. VO2was? Keine Sorge, als Laie und Hobbysportler muss einem das nicht unbedingt etwas sagen, außer vielleicht du sitzt gerade bei Günther Jauch auf dem Stuhl bei „Wer wird Millionär?“, dann könnte das Wissen darüber ganz hilfreich sein.

Keine Fitnesslüge - Fett wird weggeatmet

VO2max ist bei dir der limitierende Faktor, wenn es um den maximalen Energieverbrauch (kcal/Stunde) geht. Pro Minute und pro Kilogramm Körpergewicht  kannst du bei maximaler Leistung eine bestimmte (maximale) Menge an Stauerstoff aufnehmen und dieser Wert nennt sich VO2max. Je besser jemand trainiert ist, desto besser wird sein VO2max-Wert sein und desto mehr Kalorien kann diese Person beim Sport verbrennen. Das Gute an der Sache: verbesserst du deine Fitness, verbesserst du auch deinen VO2max-Wert. Hier eine kleine Übersicht zur besseren Verständlichkeit:

VO2max pro Minute (Liter O2 pro Minute) Bspw. bei Belastungsintensität (100% = Maximalpuls) Energieverbrauch

Kcal/Stunde

2,2 Untrainierte Frau

30 – 40 Jahre

100%

70%

660

462

3,3 Untrainierter Mann

30 – 40 Jahre

100%

70%

990

693

5,0 Ausdauersportler

Austrainiert

100%

85%

70%

1500

1275

1050

6,0 Kraftausdauersportler mit hohem Körpergewicht 100%

85%

70%

1800

1530

1260

Peter Konopka, Sporternährung, 2002

Also, je besser du trainiert bist, desto höher dein VO2max und desto mehr Kalorien verbrennst du in der Stunde Zumba, Bokwa, etc. Jetzt hast du dir vielleicht die Tabelle angeschaut und denkst dir „okay, aber 660 kcal/Stunde schaffe ich doch dann, wenn ich die ganze Stunde gut mitmache“. Leider nein. Besonders, wenn du erst mit Sport beginnst, ist es für dich unmöglich eine Stunde lang Sport mit einer Belastungsintensität von 100% durchzuziehen. Auch 70% werden schon schwierig bei einer Stunde. Ich selbst bin extrem gut trainiert und dennoch der Meinung, dass selbst ich kaum eine Stunde mit einer 100%igen Belastungsintensität durchhalte.

Mehr Muskeln, mehr Kalorien werden verbrannt - das ist keine Fitnesslüge

Sich richtig informieren ist schon die halbe Miete
Das ist aber auch alles okay und überhaupt nicht schlimm. Du verbrennst Kalorien, mehr als zu Zeiten ohne Sport und je länger du dabei bleibst, desto mehr verbrennst du und kommst deinen Zielen näher. Wichtig ist an dieser Stelle nur, dass du dir darüber im Klaren bist, dass du vermutlich weniger Kalorien verbrennst, als dir die Werbung diverser Fitnessprogramme glauben machen will und, dass du dieses Wissen bei deiner Ernährung mit einplanst.

Den VO2max-Wert verbessern
Wenn du deinen VO2max-Wert verbessern bzw. erhöhen möchtest, so hast du drei Möglichkeiten im Training:

  • Intervalltraining wie bspw. HIIT
  • Muskelaufbau
  • Kapillarisierungstraining (einfach ausgedrückt: Abwechslung verschiedener Trainingszyklen/-einheiten -> Kraftausdauertraining, Muskelaufbau, Maximalkrafttraining)

Den VO2max-Wert kannst du im Übrigen auch messen lassen. Infos erhältst du hierzu im Fitnessstudio oder auch bei bestimmten Ärzten.

Fazit: Mache auf alle Fälle weiter mit dem Sport, der dir Spaß macht. Gib dabei so viel Power wie möglich und probiere hin und wieder etwas Neues aus, um deinem Körper neue Anreize zu geben. Lass dich von Fitnesslügen nicht hinters Licht führen, informiere dich und plane somit dein Training und deine Ernährung realistisch. Damit bist du auf dem richtigen Weg und wirst Erfolge erzielen.

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Sport-Frisur – wohin mit den ganzen Haaren?

Sport-Frisur für extralange Haare

Ja, das ist besonders für uns Frauen beim Sport manchmal gar nicht so einfach. Und je länger die Haare desto größer das Problem damit. Ich selbst habe sehr lange Haare (bis zum Po), die ganz selten das tun was ich möchte. In meiner Freizeit kein Problem, aber beim Training und Auftritten muss dringend eine gute und vor allem belastbare Sport-Frisur her.

Meine Haare machen nicht, was ich will
Beim Training, in Kursen und bei Auftritten habe ich damit folgendes Problem: es hält nahezu kein Zopf, denn dafür sind sie zu schwer. Alle paar Minuten einen neuen Zopf zu machen ist nicht nur nervig und besonders als Trainerin störend, sondern auch nicht besonders gesund für die Haare. Charoline hat es da mit mittellangen Haaren etwas leichter. Bei ihr reicht in der Regel, wenn sie die Haare zu einem Pferdeschwanz bindet.

Schnelle Sport-Frisur - der Dutt

Sport-Frisur bei schulterlangen bis mittellangen Haaren
Am praktischsten ist es die Haare zu flechten. Da ich meine Kindheit mehrheitlich im Frisörgeschäft unserer Mama verbracht habe und bereits meinen Barbiepuppen französische, holländische oder Fischgrätenzöpfe geflochten habe, ist das für mich auch kein Problem. Eigentlich. Der geflochtene Zopf hält gut und die Haare bleiben wo sie sein sollen. Außerdem schont es die Haare, da der Zopf nicht ständig wieder fester gezogen werden muss und das Haargummi somit nicht immer wieder an der Schuppenschicht reibt. Hast du also schulterlanges bis mittellanges Haar, ist eine Flechtfrisur beim Sport die perfekte Lösung für dich.

Sport-Frisur bei extralangen Haaren

Sport-Frisur bei richtig langen Haaren
Hast du aber wie ich sehr lange Haare, hilft dir auch das nicht so richtig weiter. Denn mit dem geflochtenen Zopf hast du zwar ein Problem gelöst, dir aber zeitglich auch das nächste geschaffen. Das Problem lautet wie die eben genannte Lösung: du hast einen langen geflochtenen Zopf. Was daran problematisch ist? Ich verrate es dir. Wenn du dich im Training schnell und viel bewegst, so wie ich beim Tanzen, dann fliegt der Zopf. Und wenn du den wunderschön fest geflochtenen Zopf mit viel Schwung ins Auge bekommst, dann treibt dir das schon mal die Tränen in die Augen. Also aufgepasst und schließe bei Drehungen am besten immer die Augen. Ein weiteres Problem bei mir selbst ist, dass die Haare beim Sport durch das Schwitzen nass werden und so ein geflochtener nasser Zopf ist danach sehr schwer zu lösen.

Sport-Frisur für Auftritte
Bei Auftritten, bei denen ich darauf angewiesen bin, dass meine Haare da bleiben, wo sie sind, mache ich daher meist einen festen Dutt mit einem Dutt-Doughnut. Schön festgesteckt mit Haarnadeln ist das bei mir in der Regel dann eine sichere Sache. Sieht aber gerne mal recht streng aus. Verbunden mit etwas geflochtenem Haar und locker gezogenen Strähnen, kann das aber auch ganz schnell wieder stylisch aussehen.

Meine Pflege-Tipps für sportliche Haare
Mein Tipp was die Haare im Training angeht: egal was du damit machst, ob offen, geflochten oder hochgesteckt, für die Haare ist es am gesündesten, wenn sie recht sicher und fest verpackt sind und du nicht ständig die Schuppenschicht mit einem rutschenden Haargummi belastest. Ansonsten empfehle ich pflegende Spülungen beim Haarewaschen und einmal die Woche eine Haarkur.

Wie sieht das bei dir mit den Haaren beim Sport aus? Was machst du damit?

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Clean Training – für mich bitte oben ohne

Ungeschminkt trainieren ist toll - manchmal darf aber auch Farbe ins Spiel

Ganz ehrlich, wenn ich zum Sport gehe, ist es mir ziemlich egal, wie ich aussehe. Das ändert sich natürlich, wenn ich dabei fotografiert oder gefilmt werde. Aber wenn ich alleine ins Fitnessstudio oder zum Laufen in den Park gehe, könnte mich nichts weniger interessieren als mein Make-up. Ich trage generell nur wenig Make-up, da ich gemerkt habe, dass meine Haut es am liebsten mag, wenn ich nur eine Tagespflege und mattierendes Puder (ich schwöre auf das lose Puder von Dr. Hauschka) auftrage. Dazu schwarze Wimperntusche, fertig. Komme ich von der Arbeit im Büro oder einem Termin trage ich genau das im Gesicht, was ich dort im Gesicht hatte (vermutlich auch nur Wimperntusche und Puder) und trainiere dann auch damit. Komme ich von zuhause (meist vom Sofa oder direkt aus dem Bett), dann bin ich ungeschminkt. Ich binde meine Haare zu einem Pferdeschwanz und das war’s auch schon mit dem Styling.

Ungeschminkt trainieren - so mag ich es am liebsten
Mein Clean Training-Face – ganz ungeschminkt geht es zum Laufen oder ins Fitnesstudio

Elena betreibt auch nicht so viel mehr Aufwand, aber etwas mehr tut sie schon. Schließlich steht sie als Trainerin bei ihren Kursen im Fokus und da will man nicht unbedingt aussehen wie … ich.

Elena ungeschminkt und mit Bühnen-Make-up
Elena einmal mit Bühnen-Make-up und einmal ungeschminkt nach dem Training

Schichtwechsel
Wenn du aber Wert auf ein hübsches Make-up beim Sport legst – weil du dem süßen Trainer imponieren willst, es für dich einfach dazugehört oder warum auch immer – solltest du auf ein paar Kleinigkeiten achten. Natürlich atmet deine Haut auch durch eine dicke Make-up-Schicht, schließlich ist eine Foundation keine luftdichte Versiegelung, aber so richtig glücklich sind deine Poren auch nicht, wenn sie mehrfach abgedeckt wurden. Deshalb meine Empfehlung – weniger ist mehr. Verwende am besten nur eine leichte Foundation oder eine getönte Tagescreme, statt mehrerer Schichten (Concealer, Make-up, Puder, Bronzer, Highlighter, etc.). Wenn du wie ich zu den Menschen gehört, die bei Anstrengungen sofort eine rote Birne bekommen, wie eine Warnleuchte, dann deckt das sowieso kein Make-up der Welt ab.

Ungeschminkt trainieren ist toll - manchmal darf aber auch Farbe ins Spiel
Für Auftritte darf dann doch etwas Farbe in unser Gesicht

Wenn du beim Training so richtig ins Schwitzen kommst, sind wasserfeste Produkte eine gute Idee. So verwischst du beim Schweiß abtupfen mit dem Handtuch nicht deine Mascara oder den Lippenstift.

After Workout Treatment
Nach dem Sport ist dann Duschen angesagt – für mich und ich gehe mal davon aus, auch für dich. Diese Gelegenheit solltest du dazu nutzen, dein Make-up gründlich zu entfernen. Am besten mit einem auf deinen Hauttyp abgestimmten Reinigungsmittel. Ich verwende Reinigungsschaum für fettige Haut von Dermasence. Danach benutze ich wie üblich die leichte Dermasence Gel-Creme und mein geliebtes Puder. Nach dem Sport ist deine Haut besonders gut durchblutet und nimmt jegliche Wirkstoffe besonders gut auf. Viele machen nach dem Sport auch gerne ein kleines Wellness-Programm für ihre Haut. Perfekt – mir persönlich aber zu viel Aufwand. Ich will nach dem Training immer nur noch nach Hause auf mein Sofa.

Geht ihr geschminkt oder ungeschminkt zum Sport? Ich bin gespannt auf eure Meinung.

Figurkiller Mitbewohner

Salat statt Fast Food kann auch glücklich machen

Wer nicht alleine, sondern zusammen mit einem Mitbewohner lebt, der hat es im Kampf um die Figur doppelt schwer. Zumindest, wenn dein Mitbewohner ein Figurkiller ist. So wie meiner, der essen kann, was er will und nicht zunimmt. Und es wird noch schwerer, wenn dieser Mitbewohner nicht nur die Wohnung mit dir teilt, sondern dein Leben.

Was da ist, wird gegessen
Als ich noch alleine gewohnt habe, konnte ich meinen täglichen Ernährungsplan gestalten wie Ich wollte. Ich habe damals festgestellt, dass die beste Art der Diät für mich ist, einfach gar nicht erst Dinge zu kaufen, die ich nicht essen will, bzw. soll. Wenn ich keine Chips oder sonstigen Naschkram im Haus habe, kann ich ihn auch nicht essen. Die beste Null-Diät überhaupt. Im Gegenzug gehöre ich zu den Menschen, die garantiert nicht widerstehen können, irgendetwas Leckeres aufzuessen, solange sie wissen, dass es sich in der gleichen Wohnung befindet. Wenn ich auf dem Sofa sitze und weiß, dass in der Küche noch ein Rest vom schmackhaften Abendessen steht, wird es diese Portion hundertprozentig nicht mehr geben, wenn ich ins Bett gehe. Egal, wie satt ich vom Abendessen bin. Was da ist, kommt weg. So einfach ist das bei mir. Ich bin darauf nicht sonderlich stolz. Aber hey, ist die Erkenntnis der eigenen Schwäche nicht der erste Schritt um sie zu überwinden? Ich habe einmal gelesen, dass irgend ein Promi aus diesem Grund seine Essenreste mit Spülmittel übergießt, um sie ungenießbar zu machen. Kann man natürlich machen. Funktioniert bestimmt auch. Halte ich persönlich aber für pure Essensverschwendung und aus diesem Grunde für ökologisch und moralisch nicht vertretbar.

Gesund essen, wenn der Figurkiller Mitbewohner Fast Food schlemmt

Das Alles-Nichts-Prinzip
Ich habe mir daher damals angewöhnt, nichts zu kaufen und in meinen Kühlschrank oder Schränke zu packen, was ich nicht guten Gewissens essen kann. Hat jahrelang super funktioniert. Bis ich mit meinem Freund zusammengezogen bin. Meinem Freund, der den Stoffwechsel einer Rakete hat. Nichts setzt an, alles wird sofort verbrannt. Dass er Schokolade und Süßkram liebt, ist nicht mein Problem, denn ich habe (Gott sei Dank) von Natur aus keinen süßen Zahn. Schokolade kann in meinem Kühlschrank wochenlang liegen, ohne dass ich auch nur in Versuchung gerate sie zu essen. Das würde Elena zum Beispiel nie passieren. So verschieden können Geschwister sein.

Figurkiller Mitbewohner: Futterneid schon beim Frühstück

Mein Untergang
Aber mein Figurkiller Freund isst auch noch regelmäßiger und mehr als ich. Wo mir früher Mittagessen und Abendessen ausgereicht haben, isst mein Freund noch Frühstück und Zwischenmahlzeiten. Und wenn mir ein Salat reicht, will er einen Teller Pasta. Und das ist der erste Schritt zu meinem Untergang. Dramatisch gesprochen. Denn wenn er lecker Pasta, Pizza, Curry oder Burrito (ihr seht wohin das führt) isst, dann will ich das auch. Dann kann ich nicht einfach nur einen Salat essen. Kann ich nicht. Man kann mir jetzt vorwerfen, dass ich einfach nicht genug Willensstärke habe und vermutlich ist dem auch so, wenn es um Essen geht, dass in meinem Beisein verzehrt wird. Deswegen habe ich auch einen Heidenrespekt, bzw. kopfschüttelndes Unverständnis für alle Models und Normalsterblichen da draußen, die im Restaurant einfach nur einen kleinen Salat essen, während alle um sie herum Pizza, Burger oder sonst was verdrücken. Das ist mir wirklich ein Rätsel.

Ein ständiges Auf und Ab
Also, was ist die Lösung des, bzw. meines Problems. Ganz ehrlich, keine Ahnung. Ich habe in all der Zeit, die ich nun mit meinem Freund zusammen wohne, noch keinen wirklich Ausweg gefunden. Es gibt Zeiten, da funktioniert meine Selbstbeherrschung besser und es gibt welche, da komme ich nicht gegen meine Gelüste an. Deswegen versuche ich nicht mehr dagegen zu Kämpfen, sondern mich im Mittel gesund und ausgewogen zu ernähren. Gott sei Dank ist mein Freund auch Vegetarier und isst gerne Gemüse und Co. (Nur mit Salat muss ich ihm nicht kommen), sodass wir uns generell schon gesund ernähren. Alles andere versuche ich über die Portionsgrößen und Kochmengen (wer so kocht, dass keine Rest bleiben, kann diese auch nicht essen) zu steuern.

Wie ist das bei euch? Habt ihr auch so einen Figurkiller als Mitbewohner und könnt leckerem Essen nicht widerstehen? Oder seid ihr die Selbstbeherrung in Person? Oder habt ihr gar einen Wohnungsgenossen, der mit euch zusammen ein bestimmtes Fitness- und Ernährungskonzept durchzieht? Ich bin gespannt auf eure Kommentare.

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