Sport-Check: Ist Trampolinspringen Sport?

Das Leben ist ein Auf und Ab - wie beim Trampolinspringen

Dass Trampolinspringen durchaus Sport ist, weiß ich spätestens seit Elena mir von den Trampolin-Kursen erzählt hat, die sie regelmäßig unterrichtet. Aber auf so kleinen Dinger rumhüpfen? Was für Anfänger. Für mich sollte es bitte schön eine Nummer größer sein. Also habe ich mir eine Freundin geschnappt und eine dieser Trampolinhallen besucht, die aktuell in allen Städten wie Pilze aus dem Boden schießen. Kann ja nicht so schwer sein, dachten wir. Ich habe als Kind geturnt und auf dem Spielplatz ist kein Hüpfdings vor mir sicher. Dass ich dank Schwangerschaft und Babyjahr kaum Sport gemacht habe, habe ich einfach mal ausgeblendet.

Wo sind die Kinder?
Allein unser Start im „Sprungraum“ in Berlin Tempelhof war der Knaller. Wir baten eine der Coaches um eine kurze Einweisung. Kein Problem. Sie lief vor uns her, wir hinter drein. Nach 10 Meter dreht sie sich fragend um: „Ja, wo sind denn die Kinder?“ Ähm, wir sind die Kinder! Man muss dazu sagen, dass sich außer uns wirklich nur Kids auf den Trampolinen getummelt haben. Egal, wir sind innerlich immer noch Kind, also wurde drauflos gehüpft.

Trampolinspringen ist nicht schwer, dabei gut aussehen umso mehr
Auf Schmusekurs mit dem Netz
Überraschenderweise hatte ich mehr Respekt vor der Höhe und der Dynamik beim Trampolinspringen als ich gedacht hätte. Als ich das letzte Mal auf so einem Ding rumgehüpft bin, war ich vermutlich noch in der Grundschule. Auf den großen Profitrampolinen hat man recht schnell eine ordentliche Sprunghöhe und Schwung drauf. Eine falsche Gewichtsverlagerung und man landet im Netz – mit dem ich ein paar Mal nähere Bekanntschaft gemacht habe.

Ein Salto zum Abschied
Nach 60 Minuten Springen waren wir dann auch beide wirklich platt. Zum Abschied machte ich noch einen Salto in die Würfelgrube (die furchtbar nach alten Socken gestunken hat) und hatte meine liebe Mühe aus diesem fiesen Würfelbecken wieder herauszukrabbeln.

Mein Hüpf-Fazit
1. Trampolinspringen ist anstrengend 2. Kinder haben weniger Angst 3. Ich traue mich einen Salto nur in die weiche Grube (aber hey, die vier kleinen Jungs vor mir haben sich alle nicht getraut) 4. Mein Figurenrepertoire hat am Ende eine Scheren, eine Grätsche, eine Seithocke, den Sitz- und Kniesprung und einen hübsch gedrehten 360° ergeben 5. Nach einer Schwangerschaft ist der Beckenboden nicht mehr das, was er mal war 6. Ich komme wieder

Das Leben ist ein Auf und Ab - wie beim Trampolinspringen

 

P.S. Warum es keine „schärferen“, bzw. Fotos von meiner Spring-Action gibt? 1. Meine Springkünste machen mir Spaß, aber nicht unbedingt dem Zuschauer 2. Bessere Fotos wären daher pure Pixel-Verschwendung 3. Ich hatte besseres zu tun als für Fotos zu posen – nämlich zu hüpfen 4. Wenn ich das nächste Mal mit Elena gehe, mache ich tolle Fotos von ihr. Sie sieht dabei bestimmt aus, wie eine fliegende Elfe 😉

Produkttest: Die richtigen Sportschuhe finden & pflegen

Mit dem richtigen Trainingsschuh trainiert es sich besser

Ladies und natürlich auch Gentlemen, es geht um Schuhe! Aber bevor wir jetzt alle ganz aufgeregt werden, es geht „nur“ um Trainingsschuhe. Sportschuhe sind jedoch ein wichtiges Thema, denn die richtigen Schuhe zu finden, ist nicht immer ganz leicht und deinem Körper zu liebe solltest du dich mit dem Thema richtig auseinandersetzen.

Die beste Ausrede für mehr Schuhe
Je nach Sportart eignen sich verschiedene Schuhtypen. Für mich die beste Ausrede um gleich sieben Paar Trainingsschuhe zu rechtfertigen. Bedenke dabei bitte, dass ich hauptberuflich mit Sport zu tun habe. Ich brauche demnach an einem Tag häufig mehrere Schuhe zum Wechseln (*Rechtfertigungsmodus aus*).

Von der Zunge bis zur Sohle
Wichtig bei Sportschuhen ist neben dem Tragekomfort besonders die Sohle. So empfehle ich dir zum Beispiel für Sportarten wie Jumping (das ist das auf diesen kleinen Trampolinen mit einer Stange für die Hände) eine flexible Sohle, die nicht durchgehend verarbeitet ist, da diese den Fuß entlastet. 
Wer viel Sport betreibt oder aber auch Probleme mit den Füßen, Gelenken und dem Rücken hat, sollte sich in einem Fachgeschäft den Fuß professionell ausmessen lassen, um so den passenden Schuh zu finden. Auch ich habe das während meiner Läufer-Zeit gemacht. Das kann mitunter etwas mehr kosten, ist jedoch gut investiertes Geld für die eigene Gesundheit. Bitte lass die Finger von billigen und schlecht verarbeiteten Schuhen aus Schnäppchenläden. Das schont zwar deinen Geldbeutel, belastet dafür aber deine Gesundheit. Ich leide immer mit, wenn ich Leute in ungeeigneten Schuhen beim Sport sehe, zum Beispiel in Chucks.

Weg mit den Schuhen
Als Trainerin erlebe ich häufig, dass neue Kursteilnehmer barfuß tanzen wollen. Ich selbst finde tanzen ohne Schuhe auch großartig, meine Füße allerdings nicht. Ob du für deinen Sport unbedingt Schuhe brauchst, hängt davon ab, welchen Tanz oder welche Sportart du betreibst: Yoga, Pilates, Stretching, die meisten Kampfsportarten und auch einige Dance-Arten kann man ohne Probleme schuhlos machen, beziehungsweise gehört es sogar dazu. Bei Sport mit viel Bewegung und hoher Belastung würde ich euch hingegen eher zum Schuhetragen raten. Aber auch hier gibt es verschiedene Meinungen und Studien oder Gewohnheit (siehe viele Profiläufer aus Afrika, wo es häufig üblich ist barfuß zu trainieren).
Kaputter Sportschuhe gehören in den Müll nicht an deine Füße

Her mit den neuen Schuhen
Schau dir deine Trainingsschuhe also nochmal genau an. Denn auf lange Sicht kannst du mit dem richtigen Schuhwerk Problemen mit Gelenken, Bändern und Sehnen vorbeugen. Auch solltest du deine Schuhe nicht bis zum bitteren Ende tragen. Irgendwann hat auch der beste Schuh sein Limit erreicht und das nicht erst, wenn er in seine Einzelteile zerfällt. Ein Schuhwechsel ist angesagt, sobald du an Halt verlierst oder der Schuh langsam „ausgelatscht“ ist. Und hey, zumindest mir ist jede Rechtfertigung zum Kauf neuer Schuhe willkommen.

Tipps: Schuhpflege und kostenlose Einlegesohlen
Sportschuhe, in denen man tendenziell ja auch viel schwitzt, fangen irgendwann an nicht mehr ganz so frisch zu riechen. Genauer: sie stinken! Ich wasche meine Sportschuhe deshalb nach Bedarf bei 30° in der Waschmaschine, zusammen mit Handtüchern oder Bettwäsche (vorzugsweise in einem Kissenbezug). So rummelt es nicht so laut.
Weiterer Tipp: Für Sportschuhe gibt es besondere Einlegesohlen, die den Fuß zusätzlich stützen. Bei Footlocker (ich bekomme kein Geld für Werbung) gibt es solche Sohlen, die man mit Kassenbeleg so oft gegen neue eintauschen kann wie man möchte (Voraussetzung: man muss sie mindestens 1x pro Jahr austauschen). Für Sohlen in Sportschuhe ist das eine prima Sache, ich habe davon mehrere und tausche sie regelmäßig gegen neue aus.

Du brauchst zu deinen Sportschuhen noch neue Sporttights oder einen Sport-BH? Checke unsere anderen Produkttests. Wir haben auch Fitnessaccessoires wie Hanteln, Core Slider, Tubes, etc. für dich getestet.

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