Food-Check: Intervallfasten nach der 16:8-Methode im Selbstversuch

So funktioniert Intervallfasten 16:8

Ich habe schon einmal einen Artikel über Intervallfasten, auch Intermittierendes Fasten genannt, geschrieben. Damals habe ich mich für über zwei Jahre nach der 5:2-Methode des Inmittierenden Fastens ernährt, womit ich super zurecht kam und gesundheitlich/gewichtstechnisch gute Erfolge erzielt habe. Mit der Geburt meines Sohnes hat sich mein Tagesablauf jedoch grundlegend verändert. Während der Schwangerschaft und der Stillzeit habe ich natürlich sowieso nicht gefastet und danach kam ich einfach nicht mehr in den 5:2-Tritt, der ehemals so gut funktioniert hat. Nach etlichen frustierenden Versuchen habe ich entschieden, dass sich dieses Intmittierende Fasten-Modell nicht mehr für meine aktuelle Lebenssituation eignet. Aber es gibt ja noch ein zweites Modell des Intervallfastens – die 16:8-Methode.

So funktioniert Intervallfasten 16:8

So funktioniert Intervallfasten nach der 16:8-Methode
Also dachte ich mir, warum nicht einmal diese zweite Variante des Intermittierenden Fastens aufprobieren. Beim 16:8-Fasten verzichtet man täglich in einem Zeitfenster von 16 Stunden auf Essen. In diesem Zeitraum nimmt man nur Wasser und ungesüssten Tee oder schwarzen Kaffee zu sich. Sonst nichts. Auch nicht einen Bissen oder Schluck von etwas anderem, sonst wird der Stoffwechsel aktiviert und die ganze Wirkung ist futsch. Hat man die 16 Stunden geschafft, darf man in einem Zeitfenster von acht Stunden essen was man möchte, wobei die Ernährung natürlich ausgewogen und gesund sein sollte. Wer in seinem Essensfenster nur Schrott ist, wird weder von dieser Ernährungsmethode noch von irgendeiner anderen profitieren. Natürlich gilt auch beim 16:8-Prinzip, dass man nicht maßlos über seinem persönlichen Kalorienverbrauch liegen sollte.

Die gesundheitlichen Vorteile von Intermittierendem Fasten
Das Intermittierende Fasten nach 16:8-Methode bringt – nebem dem Gewichtsverlust, den viele Faster verzeichnen- laut einiger Studien auch noch verschiedene gesundheitsfördende Aspekte mit sich. Marian Esslinger von thesimpleway.de hat dazu eine ganz tolle Infografik gestaltet, die er uns zur Verfügng gestellt hat:

Intermittierendes Fasten nach der 16:8-Methode
Die Vorteile von Intermittierendem Fasten nach der 16:8-Methode

Meine persönliche Erfahrung mit 16:8-Intervallfasten
Ich habe Mitte Mai mit dem Intervallfasten nach der 16:8-Methode begonnen. Einer der Hauptgründe bei mir war, dass ich etwas Abnehmen wollte, aber auf eine gesunde Art ohne das ich das Gefühl habe mich extrem zu verbiegen. Die 16:8-Variante des Intermittierenden Fastens kommt mir deshalb entgegen, weil ich schon immer kein großer Frühstücksfan war. Ich habe morgens einfach noch keinen Hunger. Ich esse meisten erst zwischen 12 und 13 Uhr. Dadurch bewege ich mich eigentlich sowieso schon im Rahmen des Fastenfensters, sofern ich Abends nicht zu spät noch etwas esse. Ich habe mich aus individuellen Gründen (ich habe einen wirklich niedrigen Grundumsatz und bewege mich an vollgepackten Arbeitstagen viel zu wenig) dafür entschieden die Fastenzeiten von 16:8 auf mindestens 18:6 bzw. an den meisten Tagen gar auf 20:4 auszudehnen. Mit dieser Zeiten konnte ich meinen Heißhunger am Besten in Schach halten, habe innerhalb meines Kalorienbedarfs mit leichtem (wirklich nur leichtem) Defizit gegessen und hatte keine Probleme das Intervallfasten durchzuhalten.

Dies ist aber ein sehr krasses Fastenfenster, das bestimmt für viele einen viel zu langen Zeitraum ohne Nahrungsaufnahme darstellt. Das muss jeder wirklich selber ausprobieren. Für mich funktioniert das erweiterte Fastenfenster besser als das normale von 16 Stunden. Ich konnte meine Fastenzeiten auch während meines Urlaubs mit meiner Familie ohne Probleme durchhalten – ohne auf leckeres portugisisches Essen verzichten zu müssen. Geschlemmt habe ich einfach erst am Abend.

Intervallfasten ist keine Hungerkur
Während des 16:8-Fastenfensters habe ich keinerlei Hungergefühl verspürt, was vermutlich einfach daran liegt, dass dies meinem persönlichen Rhytmus zur Essensaufnahme entspricht. Nach der Umstellung auf 20:4 hatte ich zu Beginn am Nachmittag Magenknurren. In den ersten Tagen habe ich bei ganz dollem Hunger dann einen Tee oder Kaffee mit etwas (Pflanzen-)Milch getrunken, um den Übergang für mich zu erleichtern. Nach zwei Wochen hatte sich mein Körper und Stoffwechsel aber soweit an die geänderten Essenzeiten gewöhnt, dass ich ohne Probleme bis zu meiner Essenszeit um 17 oder 18 Uhr durchgehalten habe. Ich konsumiere auch täglich ausreichend Kalorien. Im leichten Kaloriendefizit esse ich nur an den Tagen, an denen ich Sport mache. Aber auch dann nur maximal 200 bis 400 Kalorien unter meinem Gesamtumsatz.

Intervallfasten und Sport – für mich kein Problem
Ich mache meistens am Morgen vor der Arbeit Sport, also mitten in meinem Fastenfenster. Bisher hatte ich noch keinerlei Probleme, weder habe ich einen Leistungsabfall beim Laufen bemerkt, noch Heißhungerschübe nach meinem Fitnessprogramm. Wer merkt, dass sich bei ihm/ihr Fitness und Intervallfasten nicht so problemlos verbinden lassen, kann versuchen sein Sportprogramm in das Essenszeitfenster zu schieben oder vor/nach dem Sport doch eine Kleinigkeit zu sich nehmen.

Mein Fazit
Für mich funktioniert Intermittierendes Fasten nach der erweiterten 16:8-Methode wunderbar. Ich habe in sechs Wochen knapp vier Kilogramm abgenommen, was ich für mich völlig ausreichend finde. Nach sechs Wochen musste ich das Fasten auf Grund einer Erkrankung und eines schon lange geplanten Freundinnenwochenendes für knapp zwei Wochen pausieren. Aber das war kein Problem. Ich habe weder zugenommen, noch viel es mir schwer danach wieder einzusteigen.

Im Moment, bzw. in meiner persönlichen aktuellen Lebens- und Alltagssituation ist Intervallfasten gerade das passende Ernährungskonzept für mich. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden und herausfinden.

Wichtiger Tipp
Intervallfasten ist toll, aber nur solange du und dein Köper auch gut damit zurecht kommen. Wenn du Kreislauf-, Magen-Darm- oder sonstige gesundheitlichen Beschwerden bekommst, solltest du das Intervallfasten sofort unterbrechen und mit deinem Arzt Rücksprache halten. Dies gilt auch, wenn du indivuelle Gesundheitsbeschwerden hast oder zu Essstörungen neigst. Intermittierendes Fasten soll kein tägliches Hungern sein, sondern eine Ernährungskonzept mit dem du entspannt, aktiv und kraftvoll durch den Tag kommst. Ist dies nicht der Fall, solltest du deinen Ernährungsplan umstellen.

Intervallfasten nach der 16:8-Methode ist keine Hungerkur
Intervallfasten nach der 16:8-Methode ist keine Hungerkur

Um meine Kalorien zu tracken, nutze ich die App von MyFitnessPal. Einige meiner Freunde schwören auch auf die App Yazio. Ist einfach Geschmacksache. Wenn 16:8-Intervallfasten nichts für dich ist, ließ doch mal unsere anderen Food-Checks mit Selbstversuch: Intermittierenden Fasten nach dem 5:2-Prinzipunser Erfahrungsbericht Low Carb und unsere Umstellung auf vegane Ernährung.

Wenn du Fragen zu Intermitterndem Fasten nach 16:8 oder zum Intervallfasten 5:2 hast, kannst du uns jeder Zeit einen Kommentar oder eine persönliche Nachricht schreiben – wir helfen dir gerne weiter. Gerne kannst du auch deine persönlichen Erfahrungen mit uns und den anderen Lesern teilen!

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Wir haben dir eine Liste mit hilfreichen Büchern zum Thema Intervallfasten zusammengestellt. Wenn du auf die Affiliatlinks klickst, bekommst du coolen Stuff und wir etwas Geld für unsere Arbeit und alle gewinnen:

Sport-Check: Klettersteig gehen

Klettersteig gehen macht fit & Spaß

Als Kind habe ich Wandern gehasst. Ich bin, dank meiner Eltern, seit Geburt Mitglied des Pfälzer Wald Vereins und wurde von meinen Eltern zu so einigen Wanderungen mitgeschleift. Damals konnte ich nicht verstehen, warum man nur zum Vergnügen ohne richtiges Ziel durch den Wald stapft. Was für eine Zeitverschwendung! Ein paar Jährchen später sieht meine Meinug zum Wandern schon ganz anders aus – ich liebe es! Ich bin zwar kein passionierter Tourengeher, aber bin gerne draußen in der Natur unterwegs. Und dann habe ich das Klettersteig gehen für mich entdeckt. Klingt irgendwie mehr nach Altenverein statt Alpenverein mit dem Wörtchen „gehen“, aber ein Klettersteig ist alles andere als ein Vergnügen für Senioren. Im Gegenteil – es ist richtiger Sport, der alle Muskeln gleichzeitig fordert und zugleich deine Kondition trainiert. Und es macht Spaß – was will man fitnesstechnisch mehr?

Klettersteig ist nicht gleich Klettersteig
Meinen ersten Klettersteig absolvierte ich bei Warth-Schröcken im Rahmen einer Pressetour. Ich wusste zwar, dass es anstrengend werden könnte, aber so anstrengend … Ich bin bereits beim Aufstieg zum Einstieg in den Klettersteig kollabiert und konnte nur dank spontaner Energiezufuhr mit Hilfe eines Red Bull (sowas trinke ich normalerweise nicht) aufgepäppelt werden. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt an einer Mittelohrentzündung litt und mein Arzt mir eigentlich verboten hatte, die Tour zu machen. Aber meine Neugier war einfach stärker.

Klettersteig gehen ist anstrengend - manchmal anstrengender als man denkt
Klettersteig gehen ist anstrengend – manchmal anstrengender als man denkt

Auf zum Gipfel
Es gibt Anfänger-Steige, die man ganz einfach ohne spezielle Ausrüstung gehen kann und welche, bei denen man Helm trägt und unbedingt angeleint sein muss. Für manche empfiehlt sich gar ein spezieller Führer. Bei Warth-Schröcken ware wir mit Seilen gesichert und hatten einen super Guide, der uns sicher und mit viel Witz den Berg hinauf trieb. Und das war echt mega anstrengend. Ich empfehle übrigens dringend Handschuhe zutragen, denn mir haben ohne am Ende die Hände geblutet. Man muss ständig festen Halt am rauen Fels suchen oder sich am oftmals ausgefransten Drahtseil der Sicherung festhalten. Aua! Als wir nach 1,5 Stunden das Gipfelkreuz erreicht hatten, war ich völlig bedient. Stellt euch vor, ihr klettert 1,5 Stunden eine Leiter hinauf – so in etwa ist Klettersteig gehen. Nur mit mehr Nervenkitzel und besserer Aussicht. An vielen Stellen sind tatsächlich Eisenleitern in den Fels gehauen, dann muss man sich wieder abseilen oder sich über schmale Eisentritte eine senkrechte Wand entlang hangeln. Klettersteig gehen ist definitiv nichts für Menschen mit Höhenangst. An manchen Stellen haben mir ganz schön die Knie gezittert – nicht nur vor Anstrengung.

Klettersteig gehen mit Sicherung
Richtig angeleint kann es los gehen mit dem Klettersteig gehen

Nach dem erreichen des Gipfels ging es entspannt einen etwas einfacheren Fussweg (ich bin dennoch einige Teile auf dem Po abgerutscht, weil ich nicht hinschlagen wollte) wieder hinunter zur nächsten Hütte, wo eine wohlverdiente Kräftigung in Form von Käsespätzle und ein erfrischendes Bier auf uns wartete.

Klettersteig gehen bei Warth Schröcken
Endlich am Ziel des Klettersteigs – Arm in Arm mit dem Gipfelkreuz

Drei Tage Muskelkater
Ingesamt sind wir erst eine Stunde bergauf zum Einstieg des Klettersteigs marschiert, dann 1,5 Stunden gekraxelt bis zum Gipfel, weitere 1,5 Stunden ging es wieder hinab zur Hütte und dann haben wir auch noch unsere letzte Gondel zurück ins Tal verpasst und mussten noch einmal 1,5 Stunden vom Berg hinab stapfen. An diesem Abend habe ich mich nur noch nach einer heißen Sauna und einem extra weichen Bett gesehnt und konnte die nächsten Tage kaum noch gehen vor Muskelkater.

Klettersteig geschafft - gut gelaunt geht es zurück ins Tal
Klettersteig geschafft – gut gelaunt geht es zurück ins Tal

Wo kann man Klettersteig gehen?
Kein Klettersteig ohne Berg, daher findest du besonders viele Stiegen in den Alpen in Österreich und der Schweiz. Aber auch bei Garmisch-Patenkirchen oder anderen Teilen Bayerns kann man Klettersteige finden. Für Anfänger lohnt sich immer eine geführte Tour. Und überschätzt euch nicht – Klettersteig gehen ist echt anstrengend. Wenn du unter Höhenangst leidest, ist Klettersteig gehen wahrscheinlich nicht das Richtige für dich, es sei denn, du willst es nutzen, um deine Angst zu besiegen. Allerdings besteht hier das Risiko, dass du in Angststarre am Berg hängen bleibst. Keine schöne Vorstellung!
Wer weiter im Norden oder Osten Deutschlands wohnt, hat es etwas schwerer, bzw. weiter, um einen Klettersteig zu erreichen. Wir waren letztes Jahr im Elbsandsteingebirge und sind dort die Rübezahl Stiege geklettert – die ist ohne Seil und nicht sehr lang, aber dennoch ganz schön anstrengend und nicht ohne. An manchen Stellen kam ich nur weiter, weil mein Freund mich von unten geschoben hat (die Tritte waren sehr weit auseinander). Hat aber mächtig Spaß gemacht und kann ich nur empfehlen!

Was brauchst du dafür?
Gute Schuhe sind für’s Klettersteig gehen Pflicht. Am besten richtige Wanderstiefel oder Trekkingschuhe mit geeignetem Profil. Dazu bequeme Wander- oder Sportkleidung, am besten nicht zu weit, damit du nicht an Felsvorsprüngen oder Stiegen hängen bleibst. Klettergeschirr kannst du dir für die ersten Touren leihen, bzw. würde ich dir empfehlen erst einmal mit Guide loszuziehen. Damit es dir nicht ergeht wie mir und du zwischendurch schlapp machst, pack dir am besten ein paar Energy-Riegel  und genug isotonische Getränke ein. Auch eine Garnitur Wechselklamotten für den Abstieg ist keine schlechte Idee – ich musste mich nach dem schweißtreibenden Aufstieg in die Jacke eines Kollegen kuscheln, um nicht auszukühlen. Benutze am besten nur einen kleinen Wanderrucksack, der dich beim Klettern nicht behindert und vorallem nicht zu voll und schwer ist. (siehe auch Produktlink unten).

Mein Fazit:
Klettersteig gehen ist die sportliche Variante des Wanderns und macht nicht nur fit, sondern auch mega viel Spaß. Eine tolle Möglichkeit sich draußen in der Natur und im Urlaub einem Ganzkörpertraining inklusive Cardio zu unterziehen ohne es zu merken. Man ist die meiste Zeit so auf’s Klettern, den Weg, den nächsten Schritt oder die Aussicht konzentiert, dass man gar nicht merkt, wie sehr man sich anstrengt. Der Muskelkater am nächsten Tag erinnert einen dann aber daran! Also, ab mit dir – der Berg ruft!

Los geht's - der Klettersteig ruft
Klettersteig gehen macht fit & Spaß

Klettersteig gehen ist nichts für dich? Dann schau doch mal bei unserem Sport-Check vorbei, da findest du bestimmt etwas, dass mehr nach deinem Geschmack ist, z.B. Trampolinspringen, Aerial Hoop oder Wakeboarden.

Bist du auch Klettersteig-Fan oder möchtest es einmal ausprobieren? Schreib uns gerne einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn du Anregungen oder Fragen hast.

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Wir haben für dich eine Auswahl an Klettersteig-Führern für Deutschland und Europa herausgesucht. Wenn du auf die Affiliatlinks klickst, bekommst du coolen Stuff und wir etwas Geld für unsere Arbeit und alle gewinnen:

Und hier noch unsere Zusammenstellung, was du an Klettersteig-Ausrüstung brauchst:

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Gesund & lecker: Schwarzer Linsensalat mit roter Beete und Kresse

Salat aus Belugalinsen mit roter Beete und Kresse - vegan, gesund und super lecker

Bevor ihr jetzt wegklickt, weil ihr keine rote Beete mögt – STOP! Dieser Salat ist auch für Leute geeignet, die rote Beete eigentlich nicht mögen – so wie ich. Ich bin kein besonders großer rote Beete-Fan und habe bisher tatsächlich noch kein Gericht mit roter Beete gegessen bei dem ich gesagt hätte: „Wow, gib mit mehr davon!“ Die einzige Ausnahme bildet dieser vegane Linsensalat mit roter Beete und Kresse. Keine Ahnung warum, aber er ist einfach super lecker – trotz (oder gerade wegen) der roten Beete. Also probiert den Salat unbedingt aus, denn er ist vollgepackt mit gesunden Zutaten und schmeckt einfach mega.

Ich bringe den veganen Linsensalat gerne zu Grillfesten mit und höre regelmäßig, wie lecker er doch schmecke, obwohl die Person eigentlich keine rote Beete mag. Rote Beete-Fans mögen ihn natürlich sowieso.

Farbenfroh: Zutaten für schwarzen Linsensalat mit roter Beete und Kresse
Farbenfroh: Zutaten für schwarzen Linsensalat mit roter Beete und Kresse

Zutaten für den schwarzen Linsensalat mit roter Beete und Kresse

500g Roter Beete, gekocht (ich verwende, die abgepackt und vorgekochen rote Beete)
200g Beluga-Linsen
1 ganze Packung frischer Kresse
1/2 TL Kukumapulver
1/4 TL Kümmelpulver
1/4 TL Kardamompulver
1/4 TL Korianderpulver
Essig (ich verwende Melfor Essig, es geht aber jeder milde Essig, Balsamico habe ich noch nicht ausprobiert)
Öl (ich verwende Rapsöl)
Salz
Pfeffer

Zubereitung

  1. Rote Beete in kleine Würfel (1,5 x 1,5 cm) schneiden.
  2. Linsen in ungesalzenem Wasser nach Verpackungsangabe weich kochen. (Dauert circa 25 Minuten)
  3. Die fertigen Linsen unter kaltem Wasser kurz anschwenken und dann mit der gewürfelten rote Beete vermischen.
  4. Gewürze, Pfeffer, Salz und Essig & Öl nach persönlichem Geschmack dazugeben – der eine mag mehr Essig, der andere weniger.
  5. Die Kresse mit der Schere abschneiden und zum fertigen Linsensalat dazugeben. Alles gut vermengen.
  6. Den schwarzen Linsensalat anschließend kalt stellen und für mindestens 2 Stunden ziehen lassen.
Schwarzer Linsensalat mit rote Beete und Kresse - schmeckt als Vorspeise oder Beilage
Linsensalat mit rote Beete und Kresse – schmeckt als Vorspeise oder Beilage © Marius Braun Photography

Tipp 1
Mit den Gewürze musst du selbst etwas experimentieren. Ich finde, dass der Geschmack hier sehr individuell ist – der eine mag es würziger, der andere milder. Gleiches gilt für die Zugabe von Essig und Salz. Deshalb gebe ich bei Rezepten bei diesen Zutaten keine oder nur eine Basis-Mengenangabe. So kann jeder selbst seine perfekte Würze finden.

Tipp 2
Wenn es dir zu umständliche ist, die Gwürzmischung selber zusammenzustellen oder du nicht alle Gewürze da hast und auch nicht kaufen willst, kannst du für dieses Rezept auch klassisches Currypulver zum Würzen nehmen.

Tipp 3
Wer mag, kann auch noch etwas Agavensirup (vegetarische Variante: Honig) als süße Komponente hinzufügen. Sehr lecker schmeckt der schwarze Linsesalat auch, wenn man noch einen gewürfelten Apfel untermischt.

Linsen und rote Beets sind wirklich nicht dein Ding und du willst diesem tollen veganen Linsensalat auch gar keine Chance geben, dich umzustimmen? Schade, aber kein Problem. Bei unseren herzhaften Rezepten findest du noch jede Menge weitere tolle Ideen – von Salat über Pasta zu Aufläufen und Burritos. Und wenn du eine Naschekatze bist – so wie wir – gibt es natürlich auch süße Speisen für dich. Alles lecker, gesund und vegan!

Bist du rote Beete-Fan oder -Hasser? Hast du dich gerade deswegen oder trotzdem an unserem schwarzen Linsensalat probiert? Und wie war es? Überzeugt? Wir freuen uns, über deinen Kommentar.

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Ay Caramba: Feuriges Chili Sin Carne

Chili Sin Carne schmeckt einfach allen

Chili Sin Carne war eines der ersten vegetarischen, bzw. veganen Gerichte, die ich jemals gegessen habe – das müsste so mit 16 auf dem Geburtstag eines vegetarischen Freundes gewesen sein. Seither habe ich Chili Sin Carne schon in zig Varianten gegessen und gekocht. Das praktische an dem Gericht ist, dass man es prima für viele Mitesser kochen kann, es auch omnivoren Freunden und Familienmitgliedern schmeckt, man es gut vorbereiten kann und sich Rest ohne Qualitätsverlust wunderbar am nächsten Tag noch konsumieren lassen. Außerdem ist es super einfach zu machen und es schmeckt natürlich genial. Mit am besten finde ich außerdem, dass es sich mit vielen verschiedenen Beilagen und Add-ons verzehren lässt: mit Reis, Brot, Süßkartoffel (mein Favorit), im Blätterteig oder als Taco-Füllung. Nennt mir ein Gericht, dass noch so variantenreich ist!

Unser veganes Chili Sin Carne schmeckt Veganern und Fleischessern gleichermaßen
Wir finden Chili Sin Carne darf ordentlich wumms haben – also her mit den Chilis.

Zutaten für veganes Chili Sin Carne

1 Dose Schwarze Bohnen (es gehen auch Chilibohnen, aber ich mag die kleinen schwarzen lieber)
1 Dose Mais
1 Dose Kichererbsen
2 Zwiebeln, gewürfelt
100g Soja-Schnetzel
700ml Passierte Tomaten (immer besser aus der Glasflasche statt Dose)
4 EL Tomatenmark
Gemüsebrühe (ich verwende Tello-fix)
2 Lorbeerblätter
1 bis 2 TL Taco-Gewürz (mein Favorit ist von Kräuter Mian Berlin – kann man bestellen)
Alternativ: 1/2 bis 1 TL Chilipulver (kommt auf die Schärfe an), 1/2 TL Kümmelpulver, 1/2 TL Paprilapulver (schwarf oder edelsüss, je nach Geschmack), 1/2 TL Oregano, 1/2 TL Korianderpulver
2 TL Zucker (oder Agavensirup)
Pfeffer (am besten immer frisch mahlen)
Salz
Rapsöl (zu Anbraten der Sojaschnetzel)

Beilage: Reis (nach Anleitung kochen), Brot (gekauft oder selbst gebacken), Süßkartoffel (einfach mit Schale bei 200 Grad Umluft im Ofen garen – dauert je nach Größe 30 bis 50 Minuten. Einfach mit Gabel einstechen und Gargrad checken), Tacos (gekauft oder selbst gebacken)

Toppings: Jalapenos, Tomaten-Salsa, Guarcamole, Nachos-Brösel, vegane Creme Fraiche (oder normale), veganer Käse (oder normaler)

Zubereitung

  1. Sojaschnetzel in eine große beschichtete Pfanne geben, Wasser dazugeben (Boden bedeckend) mit Gemüsebrühe würzen und zum Kochen bringen. Die Soja-Schnetzel sollen sich vollsaugen und aufquellen.
  2. Wenn die Sojaschnetzel fertig aufgequollen sind und alles Wasser verkocht (oder abgeschütet) ist, Rapsöl in die Pfanne geben und die Zwiebeln hinzufügen. Alles zusammen schön anbraten.
  3. Die Bohnen, den Mais und die Kichererbsen abschwenken (du kannst das Kichererbsenwasser auffangen und daraus unsere leckere vegane Schokomousse machen) und in einen großen Topf geben. Passierte Tomaten, etwas Wasser und das Tomatenmark hinzufügen. Alle Gewürze und den Zucker (inklusive Lorbeerblätter, egal ob fertige Taco-Mischung oder eigene Mischung) dazugeben. Gründlich durchrühren und mit Gemüsebrühe, Pfeffer und Salz anschmecken.
  4. Die Spoße aufkochen lassen, dann die Sojaschnetzel-Zwiebel-Mischung dazugeben und alles zusammen bei niedriger Hitze für mindestens 30 Minuten köcheln lassen. Am beste mit Deckel, damit es nicht spritzt.
  5. Zwischenzeitlich immer wieder umrühren und mehr Wasser hinzufügen, wenn es zu dick wird und droht anzubrennen.
  6. Nach Ende der Kochzeit noch einmal probieren und final abschmecken – fertig ist das veganes Chili Sin Carne. Guten Appetit!
Feuriges Chili Sin Carne ganz einfach mit Brot
Einfach nur mit Brot oder doch lieber mit Süßkartoffel oder Reis – veganes Chili Sin Carne schmeckt mit vielen Beilagen (P.S. das ist KEIN echtes Fell!)

Tipp 1
Wie oben bereits erwähnt, gibt es zig Möglichkeiten, was du zu deinem feurigen Chili Sin Carne essen kannst. Ich liebe im ofen gebackene Süßkartoffeln (Kurzbeschreibung der Zubereitung findest du oben). Einfach die fertige Süßkartoffel längs bis aufschneiden, aufklappen und dann das vegane Chili Sin Carne darauf geben. Mit Toppings (siehe ebenfalls oben) nach Wahl garnieren und restlos auffuttern.

Tipp 2
Das praktische an Chili Sin Carne ist, dasss man die Menge ruckzuck an die Anzahl der Gäste anpassen kann. Wenn du es für eine große Party vorbereitest, einfach von allem mehr rein.

Tipp 3
Natürlich kannst du unser Chili Sin Carne auch ohne Sojaschnetzel machen, wenn du diese nicht magst oder verträgst. Du kannst jegliche Bohnen gegen andere Bohnen deines Geschmacks austauschen oder weitere ergänzen.

Du hast noch mehr Hunger oder willst lieber etwas anderes probieren? Dann lass dich von unseren herzhaften Rezepten inspieren. Wenn es noch ein Nachtisch sein darf, haben wir jede Menge süßer Desserts für jede Gelegenheit für dich. Natürlich alles vegan und mega lecker!
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Zutatenliste bei Amazon (nur als Überblick, wir kaufen unsere Zutaten im Biomarkt unseres Vertrauens/Affiliatlink):

Einfach himmlisch: Veganes Frucht-Tiramisu mit Maracuja

Vor einiger Zeit hat Charoline ihr Lieblingsrezept für Passionsfrucht-Tiramisu mit euch geteilt – allerdings in einer nicht veganen Variante. Und noch dazu hat sie behauptet, dass es einfach kein gutes veganes Tiramisu gibt. Heute trete ich den Gegenbeweis an. Mein Rezept für veganes Frucht-Tiramisu mit Maracuja ist einfach zum Niederknien gut. Damit konnte ich sogar Charoline und meinen Papa überzeugen – letzterer ist ein wirklich harter Kritiker für vegane Rezepte.

Ach, und natürlich sind Passionsfrüchte und Maracuja das gleiche. Ich mag den Ausdruck Maracuja lieber, Charoline benutzt immer Passionsfrüchte. Ist wohl eine Art schwesterliche Abgrenzung.

Veganes Frucht-Tiramisu mit Maracuja ist das perfekte Dessert
Veganes Frucht-Tiramisu mit Maracuja ist das perfekte Dessert

Zutaten für veganes Frucht-Tiramisu mit Maracuja

Veganer Biscuitteig

260 g Mehl
200 g Zucker
1 ½ Päckchen Backpulver
2 EL Speisestärke
2 Päckchen Vanillezucker
200 ml Pflanzenmilch
100 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
6 EL Rapsöl

„Mascarpone“-Creme

300 g Cashewkerne (über Nacht einweichen)
100 g veganer Quark
100 g veganer Frischläse (ich benutze Simply V Steichgenuss)
5 EL Reissirup
50 ml Pflanzenmilch

Sonstige Zutaten

8 Maracujas
Maracujasaft

Maracuja für unser veganes Frucht-Tiramisu mit Maracuja
Maracuja für unser veganes Frucht-Tiramisu mit Maracuja

Zubereitung

Boden

  1. Alle Zutaten zusammen in eine Schüssel geben und gut verrühren.
  2. Anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben (ich teile den Teig immer auf zwei Backbleche auf). und bei 180°C Ober- und Unterhitze ca. 25 min backen.

Das Rezept für den Biskuitboden stammt aus dem Buch „Vegane Süßigkeiten“ von Anna-Lena Klapp (Link siehe unten). Ich liebe diesen Biskuitboden und könnte ihn ohne irgendwas dazu einfach so essen (mach ich beim Backen meistens auch nebenher. Ich muss immer mehr davon machen).

„Mascarpone“- Creme

  1. Die Cashewkerne über Nacht einweichen (geht auch uneingeweicht, dann ist meist mehr Flüssigkeit beim Pürieren nötig).
  2. Cashews abwaschen.
  3. Cashews mit den restlichen Zutaten in einen Hochleistungsmixer geben und gut mixen bis eine gleichmäßige Creme entsteht. (Wer keinen Hochleistungsmixer hat, siehe Tipp 2)

In der Zwischenzeit die Maracujas aufschneiden und mit einem Löffel auskratzen. Das Fruchtfleisch samt Kerne in eine Schüssel auffangen.

Veganes Frucht-Tiramisu zusammenbauen

  1. Den Biskuitboden halbieren und in eine Auflaufform oder ein anderes geeignetes Gefäß legen.
  2. Den Biskuitboden mit Maracujasaft tränken (er soll nicht darin schwimmen, aber sich etwas vollsaugen).
  3. Anschließend die Cashew-Mascarpone-Creme darauf geben und glatt streichen.
  4. Etwas Maracuja darauf verteilen.
  5. Anschließend erneut eine Schicht des Maracujasaft getränkten Biskuitbodens darüberlegen.
  6. Dann wieder eine mit Cashew-Mascarpone-Creme bestreichen.
  7. Marajuca-Frucht darüber geben.
  8. Widerholen bis alle Zutaten verbraucht sind oder die Form voll ist.
  9. Den Abschluss sollten immer Maracuja-Fruchtstücken bilden, das Auge isst schließlich mit.
  10. Das fertig geschichtete vegane Frucht-Tiramisu am besten für mindestens zwei Stunden im Kühlschrank kalt stellen.
Einfach himmlisch: Veganes Frucht-Tiramisu mit Maracuja
Einfach himmlisch: Veganes Frucht-Tiramisu mit Maracuja

Tipp 1
Wer keine Maracuja bekommt oder mag, kann auch jedes andere Obst für unser veganes Frucht-Tiramisu nehmen. Einfach fein pürieren und statt der Maracuja verwenden. Besonders lecker sind Erdbeeren, Himbeeren, Pfirsich und Ananas. Geht natürlich auch mit Früchten aus der Dose, aber ich würde immer eher frische oder im Notfall Tiefkühlware empfehlen. Schmeckt besser und hat eine deutlich bessere Vitaminbilanz. Statt Maracuja-Saft dann einen dazu passenden Saft verwenden.

Tipp 2
Wer keinen Standmixer mit ausreichend Power (meiner schafftt die Cashews nämlich nicht) besitzt, kann zum Herstellen der „Mascarpone“-Creme für das vegane Frucht-Tiramisu auch einen Pürierstab nehmen. Dann muss man allerdings deutlich länger pürieren und eventuell wird das Ergebnis nicht ganz so sämig. Mich persönlich stören kleine Cashewstückchen in der Creme nicht.

Tipp 3
Ein Hochleistungsmixer ist kein Muss (deshalb habe ich auch keinen), aber er ist gerade in der veganen Küche ein toller Helfer. Während man sich bei einigen Rezepten mit dem Stabmixer lange abmühen muss (wie bei diesem Rezept), ist in einem richtigen guten Standmixer alles ruckzuck fertig. Allerdings ist Standmixer nicht gleich Standmixer. Einige sind etwas schwach auf der Brust (so wie meiner) und eignen sich nur für Smoothies. Deshalb immer auf die Power des Gerätes achten, wenn ihr euch eines kaufen wollt. Die Preisspanne bei guten Hochleisungsmixern ist enorm (siehe unser Amazon-Link unten). Es muss nicht immer das Teuerest vom Teuren, um gute Qualität zu bekommen – wobei Charoline auf ihren Vitamix schwört.

Tipp 4
Auch eine Variante: Veganes Frucht-Tiramisu als vegane Maracuja-Torte. Dafür einfach schauen, dass die Creme etwas fester ist und den veganen Biscuit-Boden statt auf dem Blech in einer Springform backen. Das Schichten bleibt gleich. Sieht gleich ganz anders aus, schmeckt aber genauso lecker!

Veganes Frucht-Tiramisu als vegane Maracuja-Torte - schön anzusehen und gernauso lecker
Veganes Frucht-Tiramisu als vegane Maracuja-Torte – herrlich anzusehen und gernauso lecker

Wenn du lieber die vegetarische Variante von Charoline ausprobieren willst – hier findest du das Rezept für das Passionsfrucht-Tiramisu. Wenn du generell kein Fan von veganem Frucht-Tiramisu bist, schau einfach bei unseren süßen Rezepten vorbei, dort warten jede Menge andere vegane Leckereien auf dich. Oder soll es etwas Deftiges sein? Dann wirst du bei unseren herzhaften Rezepten fündig.

Hast du unser Rezept für veganes Frucht-Tiramisu ausprobiert? Verrate uns, wie es dir geschmeckt hat.

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Verschiedene Hochleitungsmixer auf dem Markt – von günstig bis teuer ist alles dabei (Affiliatlink):

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Food-Check: Vegane Proteinriegel – diese schmecken wirklich

Vegane Proteinbars von No Cow

Wir haben den Anspruch immer möglichst frisch und gesund zu kochen. Klappt auch meistens. Aber wie sind eben auch nur Menschen und manchmal schafft man es nicht rechtzeitig einzukaufen oder ist einfach zu müde zum Kochen. Kommt vor und ist halb so schlimm. Als Fitnesstrainerin bin ich ja quasi Berufssportlerin und bewege mich deutlich mehr als der Durchschnitt. Hinzu kommt, dass ich zudem Veganerin bin und dank eine Schilddrüsenerkrankungen nicht zu viel Soja essen darf. Und da kann es bei der täglichen Eiweisszufuhr schon mal knapp werden. In der Theorie kann ich meinen Bedarf mit einer geplanten und ausgewogenen Ernährung decken. In der Praxis benötige ich trotzdem regelmäßig hochkonzentrierte Proteinquellen, um meinem Bedarf gerecht zu werden. Als selbstständige Trainerin gehe ich ja keinem geregeltem 9-to-5-Job nach, sondern bin oft von früh morgens bis spät Nachts auf Achse. Und genau dann greife ich auch mal zu gekauften veganen Proteinriegeln. In den letzten Jahren habe ich mich durch so einige Riegelmarken durchgefuttert und stelle euch heute meine zwei absoluten Favoriten vor. Nicht ohne vorher noch einmal zu betonen, dass diese Riegel wirklich nur für den Notfall sind und nicht zur täglichen Ernährungsroutine gehören.

Ihr findet in unserer Food-Rubrik übrigens auch ein Rezept, wie man vegane Proteinbars selber machen kann – ist gar nicht schwer, billiger und gesünder. Aber hier geht es ja jetzt erst einmal um fertige vegane Proteinriegel, die den großen Vorteil haben, dass man sie gemütlich vom Sofa aus bestellen kann. Hier meine zwei absoluten Favoriten unter den veganen Proteinbars:

D’s Natural No Cow Bars

Ich liebe die veganen Proteinriegel von D’s Natural! Meine absoluten Favoriten sind Dark Raspberry Truffle, Chocolate Fudge Brownie und Raspberry Truffle. Auch mit den Inhaltsstoffen und Nährwerten kann ich persönlich gut leben.

Ein Riegel (60g) enthält:

  • 160-170 kcal
  • 2,5 g Fett (davon 0,5 g gesättigte Fettsäuren)
  • 25 g Kohlenhydrate (davon 19 g Ballaststoffe und 2 g Zucker)
  • 21 g Eiweiß
  • 200 mg Salz (Sodium)

Die veganen Proteinriegel lassen sich online bei verschiedenen Anbietern bestellen und kosten beim günstigsten, den ich bisher gefunden habe (Vegan Fitness & Foods) 32,95€ für 12 Riegel. Allerdings sind meine Favoriten meist ausverkauft. Man muss also immer mal wieder nachschauen und dann direkt auf Vorrat bestellen.

Vegane Proteinriegel von No Cow

 

Lenny & Larry’s The Complete Cookie

Von Lenny & Larry’s gibt es verschiedene Proteinkekse unter dem Namen The Complete Cookie. Ich selbst habe bisher nur die Sorte White Chocolate Macadamia bestellt und liebe sie. Die Kekse kommen dem Geschmack und der Konsistenz der Cookies bei Subway extrem nah. Von den Nährwerten her nicht ganz so optimal wie die No Cow Bars, sondern eher eine Süßigkeit, aber eben auch wirklich lecker.

Ein Keks (100 g) enthält:

  • 371 kcal
  • 12,3 g Fett (davon 2,6 g gesättigte Fettsäuren)
  • 33,6 g Kohlenhydrate (davon 5,3 g Ballaststoffe und 21,2 g Zucker)
  • 14,2 g Eiweiß
  • 1,27 g Salz

Auch die Cookies sind online bei verschiedenen Anbietern und in verschiedenen Geschmacksrichtungen verfügbar. Im Schnitt kostet eine Packung mit 12 Cookies zwischen 20 und 30 €.

Vegane Proteinriegel von The Complete Cookie

 

Greift ihr regelmäßig zu veganen Proteinbars? Wann und warum? Welches sind eure  Favoriten? Schreibt uns einen Kommentar –  wir sind schon sehr gespannt.

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No Cow Bars & The Complete Cookie bei Amazon (Affiliatlink):

Pasta fresca: Vegane Teigtaschen mit Kichererbsenfüllung

Vegane Teigtaschen

Wir lieben italienisches Essen über alles – wer nicht. Und vorallm selbstgemachte Pasta ist der absolut Hit. Viele trauen sich nicht zu Nudeln und Co. selber herzustellen, dabei ist das gar nicht schwer und man weiß mit Sicherheit, welche Zutaten drin stecken. Unsere veganen Teigtaschen mit herzhafter Kichererbsenfüllung sind ganz e/c zuzubreiten und können auch super vorbereitet und aufbewahrt werden. So lohnt es sich doppelt – du hast die besten veganen Teigtaschen, die du dir wünschen kannst und gleich Essen für mehrere Tage. Wir finden, dass ist den kleinen Aufwand definitiv wert.

Selbstgemachte vegane Teigtaschen schmecken auch angebraten mit Röstzwiebeln schon himmlisch
Selbstgemachte vegane Teigtaschen schmecken auch angebraten mit Röstzwiebeln schon himmlisch

Zutaten für herzhaft gefüllte vegane Teigtaschen

Für den Teig:

200g Mehl
100 ml Wasser
1 Teelöffel Öl (wir nehmen Raps- oder Olivenöl)
1/4 Teelöffel Salz

Für die Füllung:

150g Räuchertofu
1 Dose Kichererbsen (400g/ 240g Abtropfgewicht)
50ml Mandelmilch (oder eine andere Pflanzenmilch)
1 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Paprikapulver rosenscharf
2 Esslöffel Hefeflocken

Zubereitung

  1. Alle trockenen Zutaten für den Teig vermischen und in der Mitte eine Mulde bilden.
  2. Wasser und Öl etwas vermischen und in die Mulde geben.
  3. Alles gut verkneten und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
  4. Kichererbsenwasser abschütten (oder daraus unser leckeres Schokomousse machen) und die Kichererbsen gut abwaschen.
  5. Die Kichererbsen in eine Schüssel geben und mit Salz, Paprikapulver und Hefeflocken mischen/marinieren. Die Kichererbsen auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und bei 200°C (Ober- und Unterhitze) mindestens 30 Minuten backen.
  6. In der Zwischenzeit den Räuchertofu klein krümeln und mit etwas Öl in der Pfanne gut anbraten.
  7. Die Hälfte der gebackenen Kichererbsen (den Rest könnt ihr als Snack vor dem Fernseher verputzen…oder wie ich beim Kochen nebenher) mit dem Räuchertofu in ein etwas höheres Gefäß geben (ich benutze immer meinen Messbecher), ca. 50ml Mandelmilch hinzugeben und mit dem Stabmixer pürieren bis eine klebrige Masse entsteht. Gegebenenfalls mehr Mandelmilch hinzugeben. Die Masse muss gut zusammenkleben. Funktioniert natürlich auch mit einem Standmixer!
  8. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, in zwei Hälften teilen und mit einem Nudelholz auf einer mehlbestäubten Arbeitsfläche recht dünne ausrollen (etwa 0,5 cm dick).
  9. Mit einer Form oder einem Glas den Teig ausstechen, dabei kannst du selbst bestimmen, wie groß die Teigtaschen werden sollen.
  10. Etwas von der Füllung zusammendrücken und in die Mitte des ausgestochenen Teiges legen.

    Vegane Teigtaschen sind e/c zuzubreiten
    Vegane Teigtaschen sind e/c zuzubreiten
  11. Eines der anderen ausgestochenen Teigstücke am Rand mit Wasser befeuchten und auf das „befüllte“ Teigstück legen und am Rand andrücken.

    Tada, schon sind die veganen Teigtaschen fast fertig. Nur noch schnell kochen.
    Tada, schon sind die veganen Teigtaschen fast fertig. Nur noch schnell kochen.
  12. Einen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen und anschließend die veganen Teigtaschen ca. 8 Minuten bei mittlerer Hitze kochen (bis alle an der Oberfläche schwimmen).
  13. Anschließend die veganen Teigtaschen mit einer Soße deiner Wahl servieren.
So sehen die fertigen veganen Teigtaschen nach dem Kochen aus - schmecken auch jetzt pur und ohne Soße gut
So sehen die fertigen veganen Teigtaschen nach dem Kochen aus – schmecken auch jetzt pur und ohne Soße gut

Tipp 1
Die veganen Teigtaschen eignen sich auch super als Mealprep oder zum Einfrieren. Die fertigen veganen Teigtaschen nach dem Kochen einfach mit etwas Öl (gegen das Zusammenkleben) in eine Tupperdose oder in einen Gefrierbeutel geben und ab in den Kühlschrank oder das Gefrierfach damit.

Tipp 2
Wir lieben es die veganen Teigtaschen nach dem Kochen noch in der Pfanne anzubraten. Durch die Röstaromen bekommen sie noch eimnal einen ganz anderen Geschmack. So lassen sich auch übrigen geblieben Teigtaschen am nächsten Tag aufwärmen.

Tipp 3
Welche Soße du zu deine veganen Teigtaschen wählst, ist völlig dir überlassen. Dazu passt Tomatensoße ebenso gut wie eine vegane „Sahne“soße. Auch nur mit Pesto oder in Pflanzenbutter geschwenkt mit etwas Sabei schmecken die veganen Teigtaschen großartig.

Mit cremiger "Sahne"-Soße und Blumendeko schmecken die veganen Teigtaschen besonder gut
Mit cremiger „Sahne“-Soße und Blumendeko schmecken die veganen Teigtaschen besonders gut

Tipp 4
Du kannst die Füllung deiner veganen Teigtaschen auch noch Lust und Laune varieren. Wichtig ist, dass die Masse gut zusammenhält. Lecker und super gesund sind auch Füllungen mit gemahlenen Nüssen und frischen Kräutern. Statt Kichererbsen kannst du auch Kartoffeln oder Linse zum Füllen verwenden. Wie es dir schmeckt!

Selbstgemachte vegane Teigtaschen sind dir zu aufwändig? Kein Problem, bei unseren herzhaften Rezepten warten noch viele weitere leckere Gerichte auf dich, z.B. veganes Kürbisrisotto, Blumenkohlauflauf oder bunte vegane Quiche. Und für den Nachtisch schaust du dich am besten bei unseren süßen Rezepten um.

Hat es geklappt mit den selbst gemachten veganen Teigtaschen oder gab es Probleme? Schreib uns, wie du das Rezept fandest und ob du eigene Kreationen ausprobiert hast. Wir freuen uns über deinen Kommentar oder Nachricht.

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Wir haben dir eine Liste mit unseren Zutaten für die veganen Teigtaschen zusammengestellt. Wenn du auf die Affiliatlinks klickst, bekommst du coolen Stuff und wir etwas Geld für unsere Arbeit und alle gewinnen:

 

 

 

Heißes Pulver: Vegane Proteinbrownies mit Proteinpulver

Vegane Proteinbrownies von The e/c way

Als Veganerin, die täglich berufsbedingt überdurschnittlich viel Sport macht, benötige ich mehr Protein als die meisten von euch. Ich schaffe es nicht immer, diesen Bedarf über meine normale Ernährung zu decken und greife daher hin und wieder zu Proteinpulver, am liebsten in Form von selbstgemachten Proteinbars wie meine veganen Proteinbrownies. Die sind nicht nur lecker, sondern echt ein gesunder Snack für Zwischendurch.

Für meine veganen Proteinbrownies benötigst du also ein veganes Proteinpulver. Ich habe wirklich schon einige ausprobiert und die meisten davon sind im Müll gelandet – was für eine Geld- und Lebensmittelverschwendung. Aber sie waren einfach ungenießbar. Aktuell komme ich mit dem Schoko Protein Blend von Veel (falls nötig: Bestelllink ganz unten auf der Seite) ganz gut zu Recht.

Rezept für vegane Proteinbrownies

Zutaten:

30 g Proteinpulver, z.B. Schoko Protein Blend von Veel
50 g Apfelmark
50 ml Nussmilch
¼ TL Backpulver
¼ TL Guakernmehl

Zubereitung:

  1. Alle Zutaten gut miteinander vermischen und zu einem gleichmäßigen Teig rühren
  2. Ofen auf 180°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen
  3. Die Masse in eine kleine Kuchenformen geben und in den Ofen schieben
  4. Das Ganze circa 15-20min backen
  5. Die Brownies aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen
  6. Achtung: Die veganen Proteinbrownies bleiben innen immer ein kleines bisschen klebrig – das ist kein Fail!

Vegane Proteinbrownies von The e/c way

Tipp 1
Die veganen Proteinbrownies lassen sich auf verschiedene Weisen variieren. Ich mag sie mit ein paar Granatapfelkernen und Kakaonibs oder auch bestrichen mit etwas weißem Mandelmus und frischer Banane dazu.

Tipp 2
Du kannst in den Teig auch noch kleingehackte Nüsse, Schokodrops, Kakaonibs, Kakaopulver, Nussmus oder Früchte geben. Auch Zucker, Agavendicksaft etc. ist möglich, wenn es etwas süßer sein soll.

Tipp 3
Statt veganer Proteinbrownies lassen sich mit dem Teig auch prima vegane Proteinmuffins basteln. Dafür den Teig statt in eine Backform in Muffinförmchen gießen.

Tipp 4
Unsere veganen Proteinbrownies eignen sich auf für unterwegs, zum Beispiel als Snack im Job oder nach dem Workout. So musst du nie wieder auf gekaufte Proteinbars zurückgreifen. Ist doch eigentlich ganz cool. Und falls du doch mal keine Zeit/Lust zum Backen hast, findest du in unserem Food-Check unsere liebsten veganen Proteinbars zum Kaufen.

Vegane Proteinbrownies von The e/c way

Nährwert der veganen Proteinbrownies
In der Grundform (ohne Extras wie Nüsse, Früchte oder Süßungsmittel) sind die veganen Proteinbrownies mit 157 kcal (die komplette o.g. Ladung) auch gut als leichter Snack geeignet.

Du möchtest noch mehr Ideen, wie man Proteinpulver genießbar zubereiten kann. Dann ist unsere vegane Protein-Bowl mit Früchten etwas für dich. Oder schau bei unseren Rezepten vorbei. Dort findest du viele leckere Gerichte mit jeder Menge Protein, zum Beispiel vegane Protein-Gemüsetaler, Falafel Dürum oder vegane Quiche mit Gemüse.

Haben dir unsere veganen Proteinbrownies geschmeckt? Du hast noch Fragen oder Anregungen? Dann schreib uns gerne einen Kommentar oder eine Nachricht.

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Schoko Protein Blend von Veel bei Amazon (Affiliatlink):

 

Der beste Nebendarsteller: Cremiger veganer Kartoffelbrei

Veganer Kartoffelbrei - e/c zu machen und so lecker

Kartoffelpüree ist eine der besten Beilagen, die man sich auf den Teller packen kann. Es passt zu herrlich vielen Gerichten und schmeckt groß und klein. Noch dazu sättigen Kartoffeln lange und sind im Gegensatz zu Nudeln ein unverarbeitetes Lebensmittel. Und sie sind glutenfrei, sofern man auf so etwas achten muss. Auch als Veganer muss man nicht auf leckeres und vorallem cremiges Kartoffelpüree verzichten – denn mit pflanzlicher Milch und pflanzlicher Butter lässt sich ohne Probleme der beste vegane Kartoffelbrei der Welt zaubern.

Zutaten für veganen Kartoffelbrei (für 2 Personen)

5 mittelgroße Kartoffeln (am besten eine mehligkochende Sorte)
30g Pflanzliche Butter (z.B. Alsan)*
mindestens 150ml Pflanzenmilch, nach Augenmaß (z.B. Mandelmilch)*
Salz

Optional: Pfeffer, Muskatnuss, Rosmarin, Thymian, Knoblauch

*Vegetarische Variante siehe Tipp 3

Zubereitung:

  1. Kartoffeln schälen, putzen und in Würfel schneiden.
  2. Kartoffeln in reichlich Salzwasser kochen, bis sie weich sind. Zum Testen mit einem spitzen Messer hineinstechen.
  3. Das Wasser abgießen und  die Pflanzenbutter dazugeben.
  4. Wir verarbeiten die Kartoffeln immer mit einem Handrührgerät zu einem cremigen Püree, geht aber auch mit einem klassischen Kartoffelstampfer (Achtung, Tipp 1 lesen).
  5. Beim Pürieren /Stampfen nach und nach die Milch dazugeben. Je nach Kartoffelart braucht man etwas mehr oder weniger. Man erkennt beim Rühren/Stampfen aber sehr gut, wann der vegane Kartoffelbrei die richtige Konsistenz hat.
  6. Abschließend mit Salz (und anderen Gewürzen) abschmecken – fertig ist dein cremiger veganer Kartoffelbrei.
Veganer Kartoffelbrei - e/c zu machen und so lecker
Veganer Kartoffelbrei – e/c zu machen und so lecker

Tipp 1
Viele stampfen ihr Kartoffelpüree traditionell mit der Hand und einem Kartoffelstampfer. Das ist uns viel zu anstrengend. Schon unsere Mama hat den Kartoffelbrei mit dem Handrührgerät püriert und so machen wir es auch. Geht schnell, ist einfach und der vegane Kartoffelbrei wird herrlich cremig. Vorsicht: Bitte keinen Pürierstab verwenden, damit verwandelt sich das Kartoffelpüree ruckzuck in eine gummiartige Masse.

Tipp 2
Wem danach ist, kann den veganen Kartoffelbrei auch noch mit Knoblauch oder frischen Kräutern wie Rosmarin oder Thymian verfeinern. Zu manchen Gerichten passt das super. Wenn wir unseren veganen Kartoffelbrei als Hauptgericht essen, geben wir geröstete Zwiebeln darüber – so lecker!

Tipp 3
Wer seinen Kartoffelbrei lieber in einer vegetarischen Variante zubereiten möchte – das Rezept bleibt das gleiche, einfach nur die Pflanzenmilch durch normale Milch (3,5 % Fett) und die Pflanzenbutter durch tierische Butter austauschen.

Du willst deinen veganen Kartoffelbrei nicht solo essen? Dann empfehlen wir unseren leckeren Blumenkohlauflauf dazu. Oder schau einfach mal bei unseren Rezepten vorbei, da wirst du garantiert fündig. Und wenn es auch noch ein veganer Nachtisch sein soll, sind unsere süßen Rezepte genau das Richtige für dich.

Wie hat dir unser Rezept für veganen Kartoffelbrei geschmeckt? Hast du ein eigenes Rezept, dass du gerne mit uns teilen möchtest oder Fragen? Dann schreib uns gerne einen Kommentar oder eine Nachricht.

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Einkaufsliste für veganen Kartoffelbrei (Affiliatlink):