Ich werfe hier mal rigoros englische, schottische und irische Küche in einen Topf und behaupte, dass die meisten von uns bei keiner dieser Küchen an wirklich leckeres und gesundes Essen denken. Die Engländer sind für fettiges English Breakfast, Black Pudding (gebratene Blutwurst) und Fish & Chips bekannt, die Schotten essen mit Innereien gefüllten Schafsmagen (Haggis) und die Iren Irish Stew, Guiness und Shepard’s Pie.
Für letzteres habe ich vor einigen Wochen ein Rezept für veganen Shepard’s Pie kreiert und ich muss sagen: sooo lecker. Und dabei auch noch gesund. Der irische Auflauf in der fleischlosen Variante war so gut, dass ich euch dieses Schmankerl nicht vorenhalten will. Veganer Shepard’s Pie lässt sich als Gästeessen super vorbereiten, sodass man ihn, wenn der Besuch vor der Tür steht, nur noch in den Ofen schieben muss. Lasst es euch schmecken.
Rezept für Veganer Shepard’s Pie
Zutaten:
Auflaufform
Obere Kartoffelbrei-Schicht 1,5 kg Kartoffeln (am besten mehligkochende), geschält und gewürfelt
200ml Hafermilch (oder andere Pflanzenmilch oder Kuhmilch)
Vegane Butter (z.B. Alsan oder normale Butter)
Salz
Paprikapulver
Asafötida oder Knoblauchpulver
Pfeffer
Untere Gemüse-Schicht 1 Zwiebel, fein gewürfelt
4 mittelgroße Karotten, geschält und in feine Scheiben geschnitten
2 Pastinaken, geschält und in feine Scheiben geschnitten
1 kleiner Knollensellerie, geschält und in feine Scheiben geschnitten
250ml Gemüsebrühe
60ml Rotwein (oder dementsprechend mehr Brühe)
Frischer Thymian
Salz
3 Esslöffel Dinkelmehl
2 Esslöffel Olivenöl
Zubereitung:
Den Ofen auf 200°C (Umluft) vorheizen und eine Auflaufform mit etwas Olivenöl einreiben.
Die vorbereiteten Kartoffeln in einem großen Topf mit Wasser weich kochen. (Dauer etwa 30 Minuten)
In der Zwischenzeit die Zwiebel in einer Pfanne mit etwas Olivenöl anbräunen. Dann Karotten, Pastinaken und Knollensellerie hinzufügen. Bei mittlerer Hitze für 15 Minuten braten. Rühren nicht vergessen.
Wenn die Kartoffeln weich sind (mit einer Gabel ein Probestückchen entnehmen und checken), das Wasser abschütten. Danach vegane Butter (oder normale Butter), Hafermilch (oder andere), Pfeffer, Salz und etwas Asafötida (macht keinen Mundgeruch) oder Knoblauchpulver (macht Mundgeruch) hinzufügen und zu feinem Püree verarbeiten. Du kannst dafür einen Kartoffelstampfer oder den Handrührer verwenden (bitte keinen Pürierstab, das macht das Püree kaugummiartig).
In einer kleinen Schüssel die flüssigen Zutaten (Gemüsebrühe und Rotwein) mit dem Thymian und Mehl vermengen. Das Ergbenis über das Gemüse in der Pfanne geben und unterrühren. Salz und Pfeffer nach Geschmack hinzufügen und für weiter 5 bis 10 Minuten kochen, beziehungsweise bis die Soße andickt.
Gib nun das Gemüse mit der Soße in die Auflaufform. Darüber gleichmäßig das Kartoffelpüree verteilen, sodass zwei Schichten entstehen. Die obere Kartoffelschicht schön glatt streichen und mit Paprikapulver, Thymianzweigen und frisch gemahlenem Pfeffer garnieren.
Auflaufform in den Ofen schieben und für circa 35 Minuten bei 200°C (Umluft) backen bis die Oberfläche goldbraun wird und Blasen wirft.
Der vegane Shepard’s Pie sollte vor dem Servieren am besten 10 Minuten abkühlen. Guten Appetit!
Veganer Shepard’s Pie passt super ein leckerer Blattsalat. Wer mag, kann auch noch eine braune Soße dazu machen. Ein Rezept dafür findest dazu hier.
Und natürlich gibt es zu unserem veganen Shepard’s Pie bei uns eine große Schüssel Salat – mit Lieblingsdressing!
Hast du den veganen Shepard’s Pie nachgekocht? Hat er geschmeckt? Erzähl uns alles.
Als Kind hat Elena beim Essengehen in Restaurants eigentlich ausschließlich Spätzle (oder Nudeln) mit brauner Soße gegessen. Dazu einen kleinen grünen Salat. Vermutlich würde sie das auch heute noch essen, wenn es in den Lokalitäten vegane und noch dazu gute vegane braune Soße gäbe. Um so etwas zu finden, muss man schon in ein rein veganes Restaurant gehen. Damit wir aber wenigstens zuhause nicht auf dieses einfache, aber leckere „Kinderessen“ (neudeutsch, bzw. neuenglisch „Comfort Food“) verzichten müssen, haben wir uns an verschiedenen veganen braunen Soßen versucht und diese ist wirklich gut. Sie schmeckt einfach nur mit veganen Spätzle, Nudeln, Reis oder Kartoffeln, aber ist auch eine prima Bratensoße, zum Beispiel zu veganem Hackbraten.
Kurz gesagt: Unsere vegane braune Soße kann man eigentlich zu fast allem essen. Finden zumindest wir.
Optional: Thymian, Rosmarin oder andere Kräuter zum Verfeiern der veganen braunen Soße – je nach Geschmack.
Zubereitung:
Das Olivenöl in einem mittelgroßen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin andünsten.
In einer Schüssel die Gemüsebrühe mit dem Dinkelmehl verrühren. Darauf achten, dass sich keine Klümpchen bilden. Die Mischung zu den Zwiebeln in die Pfanne geben.
Tamarisoße, Hefeflocken und Pfeffer (ich koche nur mit frisch gemahlenem Pfeffer) hinzufügen und bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die Soße andickt. Rühren nicht vergessen, sonst brennt es an.
Wenn die Soße eingedickt ist, vom Herd nehmen, in einen Standmixer geben und pürieren bis eine sämige Soße entsteht. Geht natürlich auch mit dem Stabmixer. Beim Standmixer darauf achten, dass der Dampf der heißen Soße beim mixen entwichen kann.
Soße zurück in den Topf geben und wieder erhitzen. Mit Salz und eventuell noch etwas Pfeffer abschmecken. Fertig ist deine vegane braune Soße!
Extra-Tipp: Ist deine vegane braune Soße zu dünn, einfach etwas Mehl mit Gemüsebrühe mixen und unter Rühren zur Soße geben. Ist deine Soße zu dick, etwas Brühe hinzufügen.
Elena und ich fahren beide schon Ski seit wir 3 Jahre alt sind und mit 15 (bzw. 13) sind wir beide auf’s Snowboard gewechselt. Da haben sich so einige Skigebiete angesammelt, in denen wir die Hänge hinab gerutscht sind. In den letzten Jahren hat sich jedoch Val Thorens im Les 3 Vallées in Frankreich zu unserer Homezone des Wintersports entwickelt. Dort haben wir unsere Base, von der aus wir gemütlich direkt auf’s Brett springen und auch nach getaner Abfahrt wieder zurück bis vor die Tür fahren können. Für uns gehört Val Thorens zu den besten Skigebieten Europas.
Val Thorens – höher, schneller, weiter Auf 2.300 Meter liegt der Ort Val Thorens und ist Zenrum und Ausgangspunkt für viele der Abfahrten, die man hier machen kann. Insgesamt locken 68 Abfahrten mit 140 Pistenkilometern, sodass einem wirklich nicht langweilig wird. Zusammen mit Saint-Martin-de-Belleville, Les Menuires, Méribel, Orelle, La Tania und Courchevel bildet Val Thorens das Skigebiet Les 3 Vallées, das mit 600 km Pisten und mehr als 180 Liften das größte Skigebiet der Welt ist. Respekt!
Freie Fahrt – 3 Vallées-Tour
Auch wenn das Skigebiet von Val Thorens völlig ausreichend ist, lohnt sich eine 3 Vallées-Tour. Muss man nicht täglich machen, aber das solltest du dir nicht entgehen lassen. Für eine Erkundung der drei Täler musst du schon einen ganzen Tag einplanen und damit meine ich früh morgens los und mit dem letzten Lift zurück. Und selbst dann wirst du nicht alle Pisten schaffen. Eine 3 Vallées-Tour lohnt sich aber nur bei gutem Wetter und sehr guten Schneeverhältnissen. Viele Täler liegen tiefer als Val Thorens und bei warmen Temperaturen und wenig Schnee fehlt schnell die Grundlage zum unbeschwerten Rutschen. Ich finde es macht einfach Spaß das rießige Gebiet zu erkunden, immer wieder verschiedene Pisten zu fahren und eine abwechslungsreiche Aussicht zu haben. Packt euch Essen & Trinken ein und ihr spart euch die Einkehr (und viele Euros) und könnt mehr fahren.
Ein Tal für alle
Das Skigebiet von Val Thorens hat aber auch alleine genug zu bieten – es gibt Pisten für jedes Fahrkönnen und bei genügend Schnee auch herrliche Backcountry-Strecken. Man muss nur schnell sein, sonst sind sie alle zerfahren. Was man hingegen fast gar nicht findet – Ziehwege! Der Graus jedes Snowboarders. Es gibt meines Wissens keinen, den man mit genügend Schwung nicht komplett abfahren kann (es sei denn es herrscht starker Gegenwind und es liegt gaaanz viel Neuschnee). Außerdem bietet Val Thorens einen 900m langen Fun Parc mit über 50 Fun-Modulen (Klangelementen und körperlicher Interaktion) – aber das ist eher was für die Kleinen. Wer sich als Boarder richtig austoben will, kann dies im 70.000 m² großen Snowpark tuen. Hier warten Tables (Jumps) sowie Rails and Boxes (Sliding Units) in verschiedenen Größen und andere Elemente wie der Hips-Quarter oder der Jump Air (schockdämpfende Stuntman-Matten) auf dich.
Bitte Platz nehmen In Val Thorens muss sich keiner die Füße platt stehen. Es gibt bis auf wenige Ausnahmen (mir fallen spontan nur zwei ein) nur bequeme Sesselifte und Gondeln. Tatsächlich ist Val Thorens das Skigebiet mit der höchsten Dichte an Funitels (große Umlaufgondeln). Letztere sind an kalten, verschneiten Tagen eine willkommener Ort um sich zwischen den Abfahrten kurz aufzuwärmen und auszuruhen (oder Quatsch zu machen). Gerade für uns, die mit Vergnügen auch bei Nebel und starkem Schneefall auf’s Brett steigen, war so manche Gondelfahrt die Rettung vor Erfrierungen. Wir lieben Tage an denen sich sonst kaum einer vor die Tür traut, man nicht bis zum nächsten Streckenposten schauen kann und der Schnee so dicht fällt, dass selbst auf den Pisten bis zu einem halben Meter Pulverschnee liegt. Dann ist alles so herrlich leise und leer!
Trotz der realtiv großen Größe des Orts und den hinzukommenden Wintersportlern aus den tiefergelegenen Orten des Tals muss man an den Liften selten lange anstehen. Klar, in der Hauptsaison um Weihnachten und Ostern (Ferienzeiten) kann es zu den Stoßzeiten schon einmal zu kleinen Warteschlangen kommen. Aber wirklich lange dauert es nicht, bis man den Berg wieder hinauf befördert wird. Außerdem kann man mit etwas Planung die Nadelöhre meiden und sich in anderen Teilen des Tales vergnügen.
Feiern bis der Bergdoktor kommt Auch wenn die Franzosen nicht so sehr wie die Österreicher und Schweizer für ihre Hüttengaudi bekannt sind, kann man es in Val Thorens ordentlich krachen lassen, wenn einem der Sinn danach steht. Im Ort selbst gibt es verschiedene Pubs und Bars und der Traditionsclub Malaysia, der sich unterirdisch unter dem zentralen Ortsplatz Place Caron befindet, lässt jeden Abend die Boxen wummern.
In den letzten Jahren hat sich auch die Partyhütte „La Folie Douce“ (dt. „Der süße Wahnsinn“) installiert, die schon tagsüber mit netten Dj-Sets das Partypublikum anzieht. Dj und Live-Musiker/-Sänger heizen vom Balkon aus der Partycrowd ein. Einfach den Lift „Plein Sud“ oder „Pionniers“ nehmen und du schwebst direkt über dem Partygetümmel ein. Kannst du gar nicht verpassen.
Vergnügen fernab der Piste Wer nicht boarden oder skifahren kann oder ganz einfach mal einen Tag etwas anderes machen will (warum auch immer man das wollen sollte), findet in Val Thorens so einiges, was er stattdessen machen kann. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Schwimmbad- und Saunabesuch? Oder Squasch, Tischtennis, Trampolin springen, Tennis, Bälllebad, etc. – das und vieles mehr kannst du im Centre Sportif machen. Auch super für einen Nachmittag mit den Kids, wenn das Wetter draußen ungemütlich ist.
Ansonsten kannst du es dir auch im Kino (du solltest allerdings französisch können) gemütlich machen oder mit Freunden eine Runde Bowlen gehen.
An der frischen Luft ist deine Auswahl noch größer: Groß und Klein haben Spaß beim Rodeln auf der Toboggan. 6 Kilometer roddelt man vom 3.000m hohen Gipfel Peclét hinab nach Val Thorens (15 Euro/Erwachsene). Eine ganz andere Herausforderung ist La Tyrolienne: an einem Stahlseil geht es 1.300m in 250m Höhe innerhalb von 1,45 Minuten vom Gipfel Bouchet (3230m) hinüber zur anderen Talseite (3000m). Nervenkitzel pur für 50 Euro/Erwachsene. Dein Board/Ski nimmst du auf dem Rücken mit. Nicht ganz so schnell, aber auch ein Adrenalin-Kick, ist die Abfahrt vom Gletscher Péclet mit dem Mountainbike (natürlich erst, wenn die Lifte bereits geschlossen sind). In der Gruppe rast, bzw. schleudert man mit Schutzkleidung ausgestattet auf speziellen Moutainbikes den Berg hinab. Zur Belohnung gibt es Glühwein für alle (40 Euro/Erwachsene).
Weitere Aktivitäten: Autorennen auf Eis, Eistauchen, Gleitschirm fliegen, Motorschirm fliegen, Schneescooter fahren, Outdoor Yoga, Schlittenhundtouren, Schneeschuhwanderungen, Wandern, Helikopterflüge, etc. Da ist wirklich für jeden was dabei.
FAZIT Wir sind große Val Thorens-Fans und können das Skigebiet nur weiterempfehlen. Fahrt hin und überzeugt euch selbst. Wenn du indivduelle Tipps brauchst, schreibe uns gerne, wir kennen dort wirklich fast jeden Stein und jede Schneeflocke.
Unsere Ausrüstung Wenn es um Snowboards geht, bin ich eine treue Seele – ich fahre seit ich 15 bin ausschließlich Burton Snowboards und bin da auch nicht runter zu kriegen. Diesen Winter stehe ich auf dem Burton Freeride Lip-Stick (aber nicht das neueste Modell). Bei den Klamotten bin ich nicht ganz so festgelegt. Meine aktuelle Jacke ist von Roxy (und schon echt alt, aber immer noch gut) und meine Hose von Betty Rides(ein glücklicher Zufallskauf, weil ich in einem Snowboardurlaub meine Hose zuhause vergessen hatte). Elena ist bei ihrem Board nicht ganz so Marken fetischistisch und fährt momentan das Freestyleboard Banana von Roxy. Ihre blaue Jacke ist von The Light Corp (die Marke gibt es nicht mehr), die Hose von Special Blend. Unsere Googels sind von Anon (ich) und Roxy(Elena) und unsere beiden Snowboardboots von Burton. Ingesamt geben wir unser Geld aber lieber dafür aus, öfters Boarden zu gehen, statt die neuesten Klamotten zu haben. Wenn wir ganz genau tracken wollen, welche Distanzen und Routen wir gefahren sind, benutzen wir die App Ski Tracks.
TRAVEL FACTS
ANREISE: Val Thorens liegt in einer Sackgasse am Ende des Tals – wer hier her kommt, will hier her (oder hat ein echt schlechtes Navi benutzt). Es gibt verschiedene Veranstalter, die Anreisen, bzw. ganze Urlaubspakete mit dem Bus aus Deutschland anbieten. Ansonsten kannst du auch nach Genf fliegen und von da mit dem Shuttle (mittelteuer), dem Zug (bis Moutiers unten im Tal und dann mit dem Taxi hinauf in den Ort – umständlich und mittelteuer) oder Mietwagen (sehr teuer) anreisen. Am günstigsten reist du mit dem eigenen Auto an. Aber Vorsicht, Val Thorens ist autofrei, sprich nach Ankunft und Ausladen musst du dein Auto in einem der vielen kostenpflichtigen Parkhäuser parken.
UNTERKOMMEN: Val Thorens hat viele Hotels und noch mehr Apartments zu bieten. In den letzten Jahren wurde viel neugebaut, sodass es auch wirklich schicke (und dementsprechend teure) Unterkünfte gibt. Wer so etwas nicht braucht, findet bestimmt ein nettes Apartment in seiner Preisklasse. Bei insgesamt über 25.466 Gästebetten, sollte das doch möglich sein.
ESSEN & TRINKEN: Val Thorens hat einige gut sortierte Supermärkte zu bieten, in denen man eigentlich fast alles (außer Ersatzprodukte für Veganer & Vegetarier, aber die braucht man ja nicht unbedingt) kaufen kann. Die Preise sind dafür, dass alle Lebenmittel den Berg hinauf geschafft werden müssen, noch relativ human. Basics wie Nudeln, Reis, fertige Soßen, etc. würde ich mitnehmen, Gemüse und andere frische Sachen vor Ort kaufen. Die Qualität ist gut. Beste französischen Backwaren bekommt ihr in den Supermärkten und verschiedenen Bäckereien (keine große Auswahl für Veganer). Ansonsten gibt es wirklich viele Restaurants, die größtenteils recht gesalzene Preise haben – und, wen wunderts, nicht viel für Veganer zu bieten haben. Alternativ gibt es aber auch einige Imbissbuden an denen ihr euch reltiv kostengünstig mit Crêpe, Gaufres (Waffeln), Pizza und Döner versorgen könnt.
PROBIEREN & MITBRINGEN: Jede Piste mindestens einmal fahren – in Val Thorens und, wenn die Bedingungen stimmen, auch in Les 3 Vallées. Damit seid ihr gut ausgelastet.
Kulinarisch ist für Veganer in Val Thorens nicht viel zu holen. Vegetarier sollte sich unbedingt durch die leckeren Käsesorten (Raclette de Savoie, Reblochon, Tomme de Savoie, Beaufort) des Savoie probieren und ein tradionelles Fondue Savoyarde (Topf mit Knoblauch ausreiben, darin dann Beaufort, Comte, Emmental mit einem Schuss Weißwein schmelzen) essen.
Tipp für’s Urlaubsfeeling zuhause: Kauft euch die Buchweizennudeln Crozets de Savoies (enthalten Ei) sowie Reblochon und Beaufort und probiert das einfache und leckere Rezept Crozets Savoyards aus. Mächtig (gut)!
PISTENKILOMETER: Val Thorens selbst bietet dir 68 Abfahrten und 150 Pistenkilometern. Mit Les 3 Vallées kannst du dein Fahrgebiet auf 600 Pistenkilometer und mehr als 180 Liften ausweiten.
HÖCHSTER PUNKT: Bergstation des Bouchet mit 3.230 Meter
SKIPASS-PREIS: Der Tagespass für Erwachsene kostet in der Hautpsaison 52,50 Euro für Val Thorens und 61,00 Euro für Les 3 Vallées. (Stand 15. Dezember 2017)
Du warst schon einmal in Val Thorens und hast auch noch einen Tipp für uns? Dann her damit. Du brauchst persönliche Beratung zu deiner Urlaubsplanung in Val Thorens? Wir helfen dir gerne weiter – schreib uns einfach.
In unserer Familie ist definitiv Elena der Schokojunkie, gefolgt von unserem Papa. Charoline mag Schoki nur, wenn sie verarbeitet daher kommt, also als Mousse, Pudding, Kuchen, etc. Mit dieser veganen Schokoladen-Mousse sind alle drei glücklich. Sogar unsere „unsüße“ Mama hat der Mousse ihren kulinarischen Segen gegeben. Die vegane Schokoladen-Mousse ist ruckzuck gemacht und benötigt nicht viele Zutaten.
Also worauf wartest du? Dich schreckt das Kichererbsen-Wasser ab? Keine Sorge, ich verspreche, dass du das in der fertigen Mousse nicht mehr schmecken wirst. Du wirst nur noch unglaublich fluffige Schoki schmecken. Trau dich!
Zutaten für vegane Schokoladen-Mousse
Wasser einer Dose Kichererbsen
1/2 TL Essig
100g dunkle Schokolade
40g vegane „Vollmilch“-Schokolade
Zubereitung
Kichererbsenwasser mit dem Essig mischen und zusammen steif schlagen.
Die dunkle Schokolade und die „Vollmilch“-Schokolade zusammen im Wasserbad schmelzen und anschließend abkühlen lassen.
Flüssige Schokolade unter den steifen Kichererbsen-Schnee heben und gut vermengen.
Für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank stellen.
Kurz vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen – sofort löffeln oder noch mit frischen Früchten garnieren.
Tipp 1: Wenn man so ungeduldig ist wie Elena und die Schokolade nicht vernünftig schmilzt und nicht richtig abkühlen lässt, hat die Mousse kleine Schokostücke. War ursprünglich nicht so geplant, aber es gibt dem Ganzen einen besonderen knackigen Kick.
Tipp 2: Die Früchte kannst du einfach frisch und pur dazu genießen oder zu einem kleinen Kompott einkochen. Ich mag am liebsten Beerenfrüchte, aber auch Mango passt super dazu.
Tipp 3: Ich habe es versucht – mit dem Wasser von selbstgekochten Kichererbsen funktioniert das Steifschlagen leider nicht. Sagt Bescheid, wenn ihr da andere Erfahrungen gemacht habt.
Dass wir große Quiche-Fans sind, haben wir schon in unserem Rezept für eine klassische vegane Gemüsequiche beschrieben. Dass man Quiche wirklich zu jeder Gelegenheit genießen kann, beweisen wir euch mit unserer veganen weihnachtlichen Quiche mit Rotkraut, Kastanien und Süßkartoffel. Als Vorspeise oder Hauptgericht ist die Quiche das perfekte Gericht für Heiligabend oder alle anderen Festtage rund ums Fest der Liebe. Unsere weihnachtliche Quiche schmeckt einfach unglaublich lecker und das nicht nur zur Weihnachtszeit.
Zutaten für weihnachtliche Quiche mit Rotkraut, Kastanien & Süßkartoffel
eingeölte Quicheform Ø 26cm
Boden
1 EL Leinsamen, gemahlen -> mit 3 EL Wasser für mindestens 30 Minuten quellen lassen
200g gemahlene Mandeln
200g Buchweizen- oder Kastanienmehl
1/2 Teelöffel Salz
1 Esslöffel veganer Apfel-Zwiebel-Schmalz
ca. 100ml Wasser
Füllung
400g Naturtofu
150-200ml Soja-Sahne (oder Hafer-, Reis-, Kokos-, etc.-Sahne)
1 kleiner Rotkohl, in Streifen geschnitten
1 großer Apfel, klein gewürfelt
2 kleine Lorbeerblätter
5 Nelken
5 Wacholderbeeren
300g Kastanien aus der Dose
1 kleine Zwiebel, gewürfelt
1 mittelgroße Süßkartoffel, gewürfelt
3 EL Hefeflocken
2 Zweige frischer Rosmarin, gehackt
Zum Würzen: Gemüsebrühepulver (oder nur Salz & Pfeffer)
Veganer Apfel-Zwiebel-Schmalz zum Anbraten
Zubereitung:
Alle Zutaten für den Boden vermengen und den Teig in die Quicheform geben. Mit den Fingern von der Mitte nach außen platt drücken und am Rand hochziehen. Boden mit der Gabel einstechen und für ca. 15 Minuten bei 175°C Umluft backen.
Rotkraut und Apfel in einem Topf kurz in 1 EL Schmalz anbraten. Circa 200ml Gemüsebrühe, Lorbeerblätter, Nelken und Wacholder hinzugeben und kochen bis das Rotkraut weich ist. Bei Bedarf mehr Gemüsebrühe oder Wasser hinzugeben.
Süßkartoffel in Salzwasser weich kochen. Sie darf noch etwas Biss haben, da sie beim Backen der Quiche noch weiter gart.
Kleine Zwiebel in einem Topf in Schmalz andünsten. Kastanien hinzufügen, kurz mitbraten, dann mit circa 100ml Gemüsebrühe ablöschen und für 5 Minuten garen.
Tofu zusammen mit Soja-Sahne in den Mixer geben (oder den Stabmixer benutzen) und zu einer cremig-sämigen Masse verarbeiten. Dabei die Sahne nach und nach zugeben, damit es nicht zu flüssig wird. Wenn die Masse zu fest ist, mehr Sahne dazugeben.
Rotkraut, Kastanien, Süsskartoffel, Soja-Creme, Hefeflocken und Rosmarin zusammen in eine Pfanne geben, vermengen, kurz zusammen garen und abschmecken.
Füllung auf den Quicheboden geben, schön gleichmäßig verteilen und in den Ofen schieben, bis die Füllung und der Rand schön braun sind – ca. 35 Minuten bei 190°C.
Vor dem Servieren 10-15 Minuten abkühlen lassen – dann lässt sich die weihnachtliche Quiche besser schneiden und zerfällt nicht so leicht. Guten Appetit!
Tipp: Lorbeerblätter, Wacholder und Nelken aus dem Rotkraut entfernen, bevor du das Kraut in die Quiche gibst. Entweder mühevoll rausfischen oder gleich in ein Teeei packen und darin mitkochen.
Du hast einen stressigen Alltag und schaffst es nicht regelmäßig zum Sport? Wie wäre es dann mit ein paar kleinen Fitnessübungen zwischendurch? Gehen wir doch einfach mal gemeinsam einen ganzen Tag durch und ich gebe dir kleine Tipps und Anregungen, wie du mehr Fitness im Alltag integrieren kannst.
Nach dem Aufwachen
Wir starten direkt nach dem Aufwachen. Falls du ein bisschen bist wie ich, kannst du beim ersten Wecker klingeln nicht sofort aus dem Bett springen. Ich selbst brauche sage und schreibe locker 25 Minuten und 6 Mal die Snooze-Taste meines Weckers, bis ich es aus dem Bett schaffe. Das ist aber gar kein Problem, denn während man noch verschlafen im Bett liegt und sich vor dem Aufstehen drückt, kann man bereits die erste Übung starten. Bleibe auf dem Rücken liege und spanne deine Pobacken im Wechsel fest an und lasse dann wieder locker. Das Ganze einfach ein paar Mal wiederholen. So bringst du mehr Fitness in deinen Alltag, bevor du überhaupt richtig wach bist.
Im Bad beim Zähneputzen
Wenn du es dann aus dem Bett geschafft hast, geht es ab zum Zähneputzen. Stell dich dabei vor das Waschbecken und gehe im Wechsel hoch auf die Zehenspitzen und wieder zurück. Das kräftigt die Waden. Eine weitere Übung wäre an dieser Stelle noch diese: Füße schulterbreit auseinander stellen, Zehenspitzen zeigen dabei leicht nach außen. Bauch- und Gesäßmuskeln anspannen, leicht in die Knie gehen und wieder aufrichten. Die Knie bleiben dabei immer hinter den Zehenspitzen.
Der Weg zur Arbeit
Weiter geht es auf dem Weg zur Arbeit. Hast du dir schon einmal überlegt, ob du statt mit dem Auto/Bus oder Bahn auch mit dem Fahrrad oder vielleicht sogar zu Fuß gehen könntest? 30-60min zur Arbeit mit dem Rad wirkt auf den ersten Blick vielleicht abschreckend, aber mein Tipp: probiere es doch einfach mal aus. Suche dir vorher den Weg (entweder den kürzesten oder den schönsten) raus und schwinge dich auf den Sattel. Sich einen aktiveren Arbeitsweg zu suchen, ist der einfachste Weg, wie du mehr Fitness im Alltag machen kannst – ganz nebenbei, mit minimalem Zeitverlust.
Im Büro
Hast du einen Job, bei dem du viel auf den Beinen und in Bewegung bist? Perfekt, dann hast du deine Fitness im Alltag bereits integriert. Allen Personen mit Bürojobs vorm Bildschirm tut ein bisschen Bewegung am Arbeitsplatz gut. Bei der Arbeit angekommen, nimmst du ab jetzt einfach die Treppe statt dem Aufzug (es sei denn du arbeitest im Erdgeschoss). Gut, schwierig wird es jetzt natürlich wenn du im 20ten Stock arbeitest. Aber eine Ausrede ist das nicht! Fahre mit dem Aufzug nur bis zum 17ten oder 18ten Stock und laufe die letzten Stockwerke zu Fuß (oder laufe die ersten Stockwerke zu Fuß und nehme für den Rest den Aufzug, wenn du nicht ganz außer Atem und nach Luft schnappend im Büro ankommen willst). Hier kannst du die Belastung sogar nach und nach steigern und mehr laufen, je nachdem ob du das gerne möchtest.
Sitzt du nun vor deinem PC, so kannst du zwischendurch eine volle Wasserflasche (oder auch zwei) in die Hände nehmen, die Arme neben dem Kopf nach oben strecken und die Ellenbogen im Wechsel so beugen und strecken, dass die Unterarme hinter deinem Kopf ab und auf gehen. Die Oberarme bleiben fest seitlich deines Kopfes. Adé Winkeärmchen. Du hast Kollegen um dich rum, die dich dabei seltsam beäugen? Animiere sie zum Mitmachen! Extra-Tipp: Keine Wasserflasche mit Kohlensäure verwenden – sonst gibt’s beim späteren Trinken ein nasse Sauerei. Wenn du professionaler trainieren willst, kannst du dir auch ein Hantelset am Arbeitsplatz deponienren – so bist du nicht auf volle Wasserflaschen angewiesen.
Die Mittagspause
Den Vormittag haben wir jetzt schon hinter uns. Weiter geht’s mit der Mittagspause. Nach Möglichkeit gehst du währenddessen raus und nimmst dafür die Treppe. Wie wäre es hier statt dem Kaffee und Kuchen nach dem Essen mit einem Spaziergang um den Block? Das hilft auch gegen ein Food-Koma nach dem Mittagessen.
Wieder zurück im Büro
Zurück bei der Arbeit wieder hoch die Treppe und mit neuer Energie zurück an die Arbeit.
Am Nachmittag kannst du zwischendurch aufstehen, die Hände auf dem Tisch an der Kante aufsetzen und dich abstützen, während du deine Beine nach hinten (weg vom Schreibtisch) stellst, den Po etwas tiefer nimmst und dann „Liegestütze“ Richtung Tischkante machst. Animiere gerne auch hier deine Kollegen zum Mitmachen.
Nach der Arbeit wieder die Treppe runter und mit dem Fahrrad/zu Fuß nach Hause.
Am Abend zuhause
Zuhause kommst du erst mal in Ruhe an. Abends auf der Couch beim Fernsehen kannst du aber noch einmal die ein oder andere Übung einbauen. Mein Tipp ganz klar beim Fernsehen: Hula Hoop im Stehen vorm Fernseher. Ansonsten kannst du dich aber auch einfach einmal vorne auf die Kante des Sofas (oder eines Stuhls) setzen, die Hände seitlich oder hinter dir locker aufsetzen und die Beine angewinkelt anheben und senken (ohne wieder ganz abzusetzen). Schwerer wird es für die Bauchmuskeln, wenn du die Beine weiter ausstreckst. Oder du setzt die Hände fest auf der Kante neben deinen Beinen auf, rutschst mit deinem Po über die Kante vor das Sofa/den Stuhl, lässt die Füße auf dem Boden stehen mit einem 90° Winkel in den Knien und beugst die Arme, so dass du eine Auf- und Ab- Bewegung vor der Kante machst und den Trizeps trainierst. Schwerer wird es auch hier, wenn du die Beine nach vorne ausstreckst. Ich steigere die Intensität der Übung immer noch, in dem ich Gewichtsmanschetten an den Knöcheln trage – als Anfänger brauchst du die aber noch nicht.
Das waren doch jetzt schon einige Übungen, die du für mehr Fitness im Alltag einbauen kannst. Natürlich gibt es noch eine Vielzahl weiterer Übungen. Ich werde mich bemühen dir regelmäßig ein paar dieser kleinen Übungen in den Fitnessvideos zur Verfügung zu stellen – hier wartet das erste Video mit kleinen Workouts für zwischendurch auf dich.
An dieser Stelle aber noch einmal kurz eine Übersicht der eben genannten Übungen:
Im Bett
Gesäßmuskeln an- und entspannen im Wechsel
Beim Zähneputzen
Auf die Zehenspitzen und wieder ab
Beine schulterbreit auseinander, Bauch und Po fest anspannen und leicht in die Knie und zurück in den Stand
Auf dem Weg zur Arbeit
Fahrrad / zu Fuß statt mit Auto/Bus/Bahn
Treppe statt Aufzug
Bei der Arbeit
Wasserflasche oder Hantelset in beide Hände über den Kopf heben, Unterarme hinter dem Kopf absenken und wieder anheben
Hände auf der Sofakante/Stuhlkante aufsetzen, Beine anheben und senken (ohne ganz abzusetzen) mit oder ohne Gewichtsmanschetten
Hände auf der Sofakante/Stuhlkante aufsetzen, mit dem Po vor die Kante rutschen und im Wechsel tief und wieder hoch gehen (Trizeps)
Hier geht’s zum Video mit den Übungen mehr Fitness im Alltag. Und wenn du lieber ein richtiges Workout machen willst, wir wär’s mit unserem Bauch Workout (geht auch beim Fernsehen) oder schau auf unserem YouTube-Channel vorbei – dort warten jede Menge Dance Workout-Videos auf dich.
Hast du vielleicht sogar schon bestimmte Übungen, die du in deinem Alltag einbaust? Oder brauchst du spezielle Tipps? Dann schreib uns einen Kommentar.
Praktische Hilfsmittel für mehr Fitness im Alltag (Affiliatlink):
Häufig geht im Alltag das bewusste Essen und Trinken unter. Sind wir doch mal ehrlich, in der heutigen Zeit haben wir es immer eilig und es muss alles schnell gehen. Willst du etwas an Gewicht verlieren oder dich einfach etwas gesünder und bewusster ernähren, so reichen jedoch oftmals schon kleine Umstellung bei deiner Ernährung im Alltag für eine große Wirkungen.
Wann, wie oft, wie viel
Kurz vorneweg, es ist dabei an sich relativ egal, ob du 6x am Tag isst oder nur 3x mit jeweils fünf Stunden Pause dazwischen. Es kommt vor allem auf deine gesamte Energiezufuhr über den ganzen Tag hinweg an und dass diese nicht höher als dein Energieverbrauch ist. Charoline isst beispielsweise nur wenige Mahlzeiten (2 pro Tag – Mittag- & Abendessen) pro Tag mit mehreren Stunden zwischen der Nahrungsaufnahme – weil sie zwischendurch einfach keinen Hunger/Appetit hat. Ich wiederum gehöre eher zur Gattung „Rund um die Uhr“-Esser. Natürlich schaffe ich auch mal bis zu 8 Stunden ohne Essen, allerdings nur nachts wenn ich schlafe. Ich esse mehrfach am Tag, habe dabei allerdings mittlerweile intuitiv im Blick, wie viel ich insgesamt essen kann. Welcher Weg hier der richtige ist, muss jeder für sich entscheiden. Es bringt doch nichts, wenn ich mich den Tag über eisern zurückgehalte und nur zwei Mahlzeiten zu mir genommen habe, dann aber abends auf der Couch mit Schokolade und Chips eskaliere. Umgekehrt macht es auch keinen Sinn sich 6x pro Tag zu kleineren Mahlzeiten zu zwingen, wenn du dich mit weniger Mahlzeiten und dafür größeren Portionen wohler fühle. Ganz egal, ob du nun häufig oder seltener am Tag isst, die folgenden Tipps für eine bessere Ernährung im Alltag gelten für alle.
Nimm dir Zeit Du solltest immer genügend Zeit zum Essen einplanen, so dass du in aller Ruhe ohne Hektik essen kannst. Wir neigen bei unserer Ernährung im Arbeitsalltag häufig dazu, schnell zwischendurch zu essen. Mir fiel letztens bei mir selbst auf, dass ich dazu neige mein Essen nahezu zu inhalieren, wenn ich gestresst bin. Iss bewusst und ermahne dich es langsam angehen zu lassen. Nur so kannst du das Ganze schließlich auch genießen!
Hinsetzen Niemals solltest du im Stehen oder noch schlimmer im Gehen essen. Setze dich an den Tisch und konzentriere dich mit allen Sinnen auf deine Mahlzeit.
Keine Ablenkung Du solltest beim Essen weder fernsehen noch lesen, telefonieren oder im Internet surfen. Denn bist du vom Essen abgelenkt, so merkst du häufig gar nicht wie viel du gegessen hast oder wann du satt bist.
Aufhören, wenn man satt ist „Satt kenne ich nicht. Ich kenne nur Hunger oder (mir ist) schlecht“ Tatsächlich ist in unserer Gesellschaft das Sättigungsgefühl weitestgehend verloren gegangen. Versuche dich bei jeder Mahlzeit darauf zu konzentrieren, wann du satt bist und höre dann auf zu essen. An dieser Stelle höre ich alle meine Familienmitglieder laut stöhnen. Unsere Mama kocht (und wir selbst mittlerweile auch) leider zu gut um diese Regel immer einhalten zu können. Bei besonderen Feiern oder einem schönen Restaurantbesuch darf man diese Regel gerne mal vergessen, aber höre bei deiner generellen Ernährung im Alltag so oft es geht die Signale deines Körpers.
Do it yourself Ja, ich weiß. Wir haben alle keine Zeit. Aber selbst kochen bringt so unheimlich viele Vorteile. Du weißt genau welche Zutaten in deinem Essen verarbeitet sind, du setzt dich mit den Lebensmitteln viel mehr auseinander und du kannst sicher sein, dass dir keiner ins Essen gespuckt hat. Letzteres toppt meines Erachtens alles. Koche doch einfach (vielleicht am Wochenende) vor. Mache dir einen Plan, was du die Woche über essen könntest und was sich mit wenig Zeitaufwand zubereiten lässt. Und für alle Fälle solltest du immer einen Plan B haben: Lebensmittel auf Vorrat, die gesund sind und herhalten können, wenn du mal keine Lust zum Kochen hast. Bei mir beispielsweise Vollkornbrötchen im Eisfach, Humus im Kühlschrank und getrocknete Tomaten im Vorratsschrank. So ist eine gesunde Ernährung im Alltag eigentlich ganz einfach ud für jeden machbar.
Kleinere Teller Das Auge isst mit. Packe dein Essen auf einen kleineren Teller, dann sieht die etwas kleinere Portion riesig aus.
Wasser Und zu guter Letzt: immer schön viel Wasser beim Essen trinken. Macht den Bauch schließlich auch voll. Und zu einer guten Ernährung im Alltag gehört nunmal auch ausreichend Trinken – am besten Wasser, ungesüssten Tee oder dünne Saftschorle. Ausnahmen sind wie immer erlaubt – sofern sie Ausnahmen bleiben. Das heißt: nicht täglich Ausnahmen machen!
Ansonsten kannst du beim Essen und Trinken Unmengen an unnötigen Kalorien einsparen, wenn du ein Auge auf versteckte Dickmacher hast. Welche das sind? Ich verrate es dir im Beitrag Essen & Trinken im Alltag.
Bist du ein Snacker oder ein 2-3-Mahlzeiten-Purist? Brauchst du Tipps für deine persönliche Ernährung im Alltag – dann schreib uns einen Kommentar.
Dieser Ernährungtrend ist nicht tot zu kriegen – immer wieder flammt Low Carb neu auf. Frauenzeitschriften propagieren die kohlenhydratfreie Kost im einen Monat und im nächsten wird Low Carb schon wieder verteufelt. Auch Sport- und Ernährungswissenschaftler sind sich bis heute nicht einig, was und ob diese Ernährungsart etwas bringt. Da hilft nur selber testen, habe ich mir eines Tages gedacht und meine Ernärhung komplett auf Low Carb umgestellt. Ich war so Low Carb, dass es schon No Carb war. Denn wenn ich etwas durchziehe, dann richtig. Ein Jahr habe ich den Verzicht auf normale Pasta, Brot und Pizza durchgehalten. Was es mir gebracht hat und warum ich wieder angefangen habe Kohlenhydrate zu essen? Hier mein Erfahrungsbericht:
Was bedeutet Low Carb?
Bei der Low Carb Ernährung werden die Kohlenhydrate in der täglichen Nahrungszufuhr reduziert. Man isst stattdessen vermehrt Gemüse, Fisch oder auch Fleisch. Fette und Proteine ersetzen bei dieser Diät/Ernährungsform die Kohlenhydrate.
Beweggründe für meine Umstellung auf Low Carb
Mit der Low Carb-Ernährung habe ich meine eigene Ernährung für ein knappes Jahr komplett auf den Kopf gestellt. Wieso ich das gemacht habe? Weil ich damals Gewicht verlieren und das Ganze einfach ausprobieren wollte. Bevor ich damit startete, habe ich sehr viel darüber gelesen und mich informiert. Direkt zu Beginn kam mein erstes „Problem“ und die größte Umstellung für mich: vegetarische Ernährung und Low Carb sind nahezu unmöglich zu vereinen. Ich habe mit 13 Jahren aufgehört Fleisch zu essen und für die Low Carb-Diät mit 27 Jahren wieder damit angefangen. Allerdings auch nur teils, da ich außer Hühnchen und Pute nichts an Fleisch runterbekommen habe. Das ist auch mit der Hauptgrund, warum ich letzten Endes wieder zur vegetarischen und später zur veganen (aus gesundheitlichen Gründen) Ernährung zurückgekehrt.
Ganz oder gar nicht!
Ich bin ein ganz klassischer Alles-oder-nichts-Mensch und habe in meinem Low Carb Jahr sehr streng auf meine Ernährung geachtet und Kohlenhydrate gemieden wie der Teufel das Weihwasser. Dazu zählten dann auch Gemüsesorten die einen höheren Kohlenhydratanteil hatten wie Bohnen, Kichererbsen, Linsen, Mais etc. (im übrigen meine liebsten Gemüsesorten) und vieles an Obst.
Welche Veränderungen brachte das? Zu Beginn war ich etwas schlapp und schnell müde, das hat sich aber nach einer Weile eingependelt. Durch die fehlenden Kohlenhydrate hatte ich häufig Hunger. Ich habe dann vermehrt auf Proteine umgestellt, da auch Eiweiß satt macht. Ich habe nicht nennenswert an Gewicht verloren, war dafür aber häufig schlecht gelaunt.
Mein Fazit Low Carb ist keine Ernährungsform für mich. Nach einem knappen Jahr habe ich kapituliert. Mir fehlten Nudeln, Kartoffeln, Brot, meine Lieblingsgemüse- und Obstsorten und natürlich Schokolade zu sehr. Letzteres war mein größtes Problem. Ich habe zwar ganz passable Low Carb Schokolade gefunden, diese wirken aber alle ab gewissen Mengen abführend und das Ganze geht mit ziemlichen Magenkrämpfen einher.
Für mich als Sportler finde ich diese Ernährungsform ebenfalls nicht sinnvoll, wobei hier die Meinungen, ob Kohlenhydrate für Sportler eher Top oder Flop sind auseinander gehen und davon abhängen, welchen Sport man betreibt und in welcher Intensität.
Generell solltest du dir bei Ernährungsumstellungen immer die Frage stellen: Kann ich das für immer durchhalten? Eine Umstellung für zwei Monate (und danach die Rückkehr zur vorherigen Ernährungsweise), um z.B. Gewicht zu verlieren, wird lediglich zum Jojo-Effekt führen.
Bald ist es wieder soweit und wir dürfen endlich wieder auf unser Brett klettern und im Schnee spielen – wir freuen uns schon so! In Val Thorens – unserer Snowboarding Homebase – schneit es schon kräftig. Noch liegt lange nicht genug Schnee für unseren Geschmack, aber es ist ja auch erst November!
Demnächst wird es definitiv noch Artikel & Videos zum Thema „Fit für die Piste“ geben. Verratet uns, was euch besonders interessiert – Aufwärmübungen, Stretching, Aprés Ski (und damit meinen wir nicht Trinken & Singen), Skigebiet-Reviews, etc.? Wir beantworten gerne alle eure Fragen.
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