Lieber Zwangspause auf dem Sofa als im Krankenhaus

Lieber Trainingspause als kompletter Zusammenbruch

Es kommt immer mal wieder vor, dass wir krank werden oder uns verletzen. Für mich persönlich ist das jedes Mal ein kleiner Weltuntergang und das war es schon immer, auch vor meiner Zeit als Tänzerin/Trainerin.
Bei Krankheit oder Verletzung einfach weiter zu trainieren, ist aber keine Option. Das kann nämlich ganz schön ins Auge gehen. Ich appelliere an dieser Stelle an deine Vernunft. Wenn du merkst, dass du nicht richtig fit bist, dass eine Grippe im Anmarsch ist oder du dich verletzt hast, dann gib deinem Körper eine Trainingspause. Klar, wirft dich das in deinem Training etwas zurück, aber auf lange Sicht gesehen ist deine Gesundheit und die Unversehrtheit deines Körpers wesentlich wichtiger. Machst du weiter Sport mit Verletzungen, so riskierst du Langzeitschäden, Spätfolgen, etc. Ganz zu schweigen davon, dass deine Verletzung deutlich länger braucht um zu verheilen. Gehe zum Arzt und richte dich nach seinen Anweisungen. Kein Sport bedeutet kein Sport. Manchmal kannst du aber auch auf andere sportliche Aktivitäten ausweichen. Hast du eine Verletzung am Fuß, gehen damit Bauchübungen meist weiterhin problemlos (sagt die Frau die gerade ihren Fuß mit stark verstauchtem Knöchel hochgelegt hat).

Trainingspause: Du hast eine fiese Erkältung, dann ab mit Tee aufs Sofa statt aufs Laufband

Charoline auf der Intensivstation
Wie schlimm ein „Sich nicht schonen“ sich auswirken kann, habe ich hautnah miterlebt. Charoline hatte vor ein paar Jahren einen leichten Infekt, nichts Schlimmes, nur Schnupfen, Halsweh und der übliche Kram. Trotzdem ist sie weiter zur Arbeit und zum Training gegangen. Ihr letztes Training musste sie abbrechen, weil ihr auf dem Crosstrainer schwindelig wurde, aber das hat sie nicht weiter beunruhigt. Kurze Zeit später lag sie auf der Intensivstation – kein Scherz. Diagnose: Virale Gehirnhautentzündung. Woher diese kam, konnte zwar nicht hundertprozentig festgestellt werden, aber eine Möglichkeit war, dass der kleine, harmlose Infekt durch eine unglückliche Kombination aus Nicht-schonen und was auch immer, die Kopf-Hirn-Schranke überwunden hat, und sich im Gehirn ausgebreitet hat. Charoline ist mit dem Schrecken und einer monatelangen Regenerationsphase davon gekommen. Seither stellt sie – ebenso wie ich (es hat mir gereicht, Charolines Leiden mit anzusehen, das muss ich nicht selber erleben) – ihr Training sofort ein, wenn sich ein Infekt oder anderes Unwohlsein ankündigt.

Langsam, aber sicher
Solltest du deine Routine also einmal unterbrechen müssen, weil du krank wirst, so ist das nicht schlimm. Gib deinem Körper Zeit sich zu erholen und steige nach der Trainingspause wieder langsam ein. Das Zauberwort dabei ist langsam! Glaub mir, ich weiß wie frustrierend es ist, wenn man nach einer Grippe wieder ganz behutsam mit dem Training beginnt und merkt, wie stark man abgebaut hat und wie schwer das Training nun plötzlich wieder ist. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass du relativ zügig wieder zur alten Form zurückkehren wirst (je nachdem wie lange du außer Gefecht gesetzt warst). Stresse dich und deinen Körper nicht und gehe einen Schritt nach dem anderen. So lange du wieder einsteigst und zurück zu deiner Trainingsroutine kehrst machst du alles genau richtig.

Trainingpause vs. ums Training drücken
Gleiches gilt für Unterbrechungen durch Urlaub, Geschäftsreisen, etc. Es ist kein Weltuntergang das Training zurückzufahren oder auch mal ausfallen zu lassen. Ich meine an dieser Stelle tatsächlich wichtige Gründe, die man nicht in der Hand hat. Cocktails mit Freunden statt Sport ist kein Grund für eine Trainingspause. Wie streng du das Ganze auslegst, liegt natürlich ganz bei dir. Wichtig ist, dass eine Unterbrechung nicht gleich das Ende bedeutet, sondern du danach wieder wie gewohnt einsteigst. Wie beim Zähne putzen eben. Wenn du ein/zweimal im Jahr ohne Zähneputzen einschläfst, ist das kein Drama, kommt es öfter vor, hat es allerdings Folgen.

Achtest du auf die Signale deines Körpers? Hast du sie schon einmal missachtet und schlechte Erfahrungen gemacht. Teile deine Erfahrungen mit uns.

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Mehr Power durch Protein – brauche ich das?

Ohne Eiweiß-Shakes kein Muskelaufbau – oder?
Heute geht es um ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt. Es geht um Eiweiß- oder auch Protein-Pulver. Viele in meinem Bekanntenkreis, vor allem Männer, die Sport (insbesondere auch Kraftsport) betreiben, trinken regelmäßig Eiweißshakes zur Unterstützung des Muskelaufbaus. Auch in Fitnessstudios werden Proteinshakes beworben und verkauft. Aber was steckt dahinter und braucht man sie wirklich?

Brauche ich wirklich Protein-Shakes?
Ohne Umschweife und lange Rede kann ich sagen, dass alle, die sich ohne Einschränkungen normal und ausgewogen ernähren, kein Eiweiß in Form von Shakes, Riegel oder Ähnlichem ergänzen müssen. Fitnessstudios machen mit solchen Produkten lediglich ordentlich Umsatz, notwendig sind sie für die meisten Sportler aber nicht. Im Gegenteil, häufig nehmen Menschen zu viel Eiweiß am Tag zu sich. Und soll ich dir etwas verraten? Zu viel Eiweiß kann vom Körper in Fett umgewandelt und eingelagert werden. Die meisten Hobbysportler können sich das Geld für Proteinpulver und -shakes also sparen.

Eiweißshakes und Proteinriegel sind nicht nötig
Eiweißshakes und Proteinriegel sind für die meisten Menschen nicht nötig – wer es doch braucht, sollte auf die Inhaltsstoffe achten

Wie viel Protein brauche ich täglich?

Der Mensch hat einen täglichen Eiweißbedarf von ca. 0,8 – 2 g Protein pro Kilogramm Körpergewicht:

Nicht-Sportler                    0,8 – 1,0  Gramm
Ausdauersportler               1,2 – 1,5   Gramm
Schnellkraftsportler          1,5 – 1,7   Gramm
Kraftsportler                      1,5 – 2,0   Gramm
Quelle: Sporternährung, Peter Konopka, 2001

Dabei ist zu beachten, dass man besonders auf die biologische Wertigkeit des Eiweißes achten sollte. Die biologische Wertigkeit gibt dabei an, wie viel des zugeführten Eiweiß’ in Körpereiweiß umgewandelt werden kann.

Tierisches Eiweiß/Biologische Wertigkeit
Vollei                           100
Rindfleisch                 92 – 96
Fisch                            94
Milch                           88
Edamer Käse             85
Schweizer Käse         84

Pflanzliches Eiweiß/Biologische Wertigkeit
Soja                             84
Grünalgen                 81
Roggen                       76
Bohnen                      72
Reis                            70
Kartoffeln                 70
Brot                            70
Linsen                        60
Weizen                      56
Erbsen                       56
Mais                           54
Quelle: Sporternährung, Peter Konopka, 2001

Proteingemisch/Biologische Wertigkeit
Bohnen & Mais              101
Milch & Weizen             105
Vollei & Weizen             118
Vollei & Milch                120
Vollei & Kartoffeln        137
Quelle: Sporternährung, Peter Konopka, 2001

Wenn du dich ausgewogen ernährst und auch Fisch, Fleisch, Milch etc. auf dem Speiseplan stehen, deckst du deinen Eiweißbedarf damit ohne Probleme.

Eiweiß aus Vollei hat eine hohe biologische Wertigkeit
Eiweiß aus Vollei hat eine hohe biologische Wertigkeit – für Veganer natürlich keine Option

(Sportliche) Veganer aufgepasst
Schwieriger kann es hingegen werden, wenn du auf bestimmte Lebensmittel verzichtest. Ich selbst bin hier ein gutes Beispiel. Ich esse kein Fleisch, da ich 90% aller Fleischprodukte nicht mag. Und auf die letzten 10% kann ich getrost ebenfalls verzichten und das mache ich schon sehr lange. Leider reagieren sowohl meine Haut, als auch mein Magen seit geraumer Zeit sehr negativ auf Milchprodukte, weshalb ich Anfang des Jahres meine Nahrung auf komplett vegan umgestellt habe. Seither geht es meinem Bauch prima und meine Haut ist besser denn je. 
Auch mit veganer Ernährung kann man seinen Eiweißbedarf noch ganz gut decken. Die Tabelle oben zeigt schließlich, dass auch genügend pflanzliche Eiweiße zur Verfügung stehen. Schwierig wird es erst dann, wenn man, wie ich, an einer Schilddrüsenerkrankung leidet und Hormone in Form von Tabletten einnimmt. Denn dann sollte Soja eher selten verzehrt werden (Soja hemmt die Wirkung der Tabletten). Das macht die Sache mit dem pflanzlichen Eiweiß doch etwas schwieriger. 

Ich brauche Proteinshakes
. Das Zusammenspiel meines Veganismus und meiner Schilddrüsenerkrankung führt dazu, dass ich tatsächlich zu den Personen gehöre, die Eiweiß mit Shakes ergänzen müssen und ich hasse es. Für mich gibt es wenig Widerlicheres als Proteinpulver. Ich benutze aufgrund der biologischen Wertigkeit eine Mischung aus Reis- und Erbsenprotein (70:30). Das Ganze kommt bei mir zusammen mit Obst in den Mixer, sonst ist es nämlich ungenießbar. Für zwischendurch und wenn der Protein-Obst-Smoothie mal wieder gar nicht geht, habe ich Proteinriegel. Hier esse ich lediglich die D’s Naturals No Cow Bar (Raspberry Truffle). Auch diese haben eine gute biologische Wertigkeit und sind die einzigen, die mir auch sonst von der Zusammensetzung einigermaßen zusagen.

Linsen, Bohnen und Soja sind gute pflanzliche Protein-Lieferanten
Linsen, Bohnen und Soja sind gute pflanzliche Protein-Lieferanten – nicht nur für Veganer

Erst rechnen, dann shaken
Meine Empfehlung ist daher, erst einmal auszurechnen, wie viel Eiweiß du tatsächlich pro Tag benötigt und etwas genauer darauf zu achten, welche biologische Wertigkeit die Lebensmittel haben, die du zu dir nimmst. Denn in den allermeisten Fällen kannst du auch wunderbar ohne Proteinpulver, -shakes, -riegel auskommen. So sparst du Geld und kannst, statt der teilweise ungesunden und unappetitlichen Proteinshakes und -riegel, lieber Dinge essen, die tatsächlich schmecken. Wenn du dennoch unbedingt Proteinshakes trinken möchtest oder deine Rechnung ergeben hat, dass du welche brauchst, achte bei der Zusammensetzung des Pulver auf eine möglichst hohe biologische Wertigkeit und dass es so wenig unnötig ungesunde Zusatzstoffe (Süßstoffe, Bindemittel, etc.) wie möglich enthält (auch wenn das leider zumeist zu Lasten des Geschmacks geht).

Du suchst nach proteinreichen Rezepten? Wie wäre es mit unserer veganen Protein-Bowl mit Früchten oder unserem herzhaften Kichererbsen-Snack. Bei unseren Rezepten wirst du garantiert fündig (nur Fleisch suchst du dort vergebens).

Solltest du Fragen zu diesem Thema haben oder Hilfe bei der Berechnung benötigen, kannst du mir gerne eine Nachricht schreiben. Welches Proteinpulver benutzt du und könnt du es weiter empfehlen? Ich freue mich immer über neue Tipps.

Unsere Lieblings-Proteinprodukte zum Kaufen:

Produkttest: Die richtigen Sportschuhe finden & pflegen

Mit dem richtigen Trainingsschuh trainiert es sich besser

Ladies und natürlich auch Gentlemen, es geht um Schuhe! Aber bevor wir jetzt alle ganz aufgeregt werden, es geht „nur“ um Trainingsschuhe. Sportschuhe sind jedoch ein wichtiges Thema, denn die richtigen Schuhe zu finden, ist nicht immer ganz leicht und deinem Körper zu liebe solltest du dich mit dem Thema richtig auseinandersetzen.

Die beste Ausrede für mehr Schuhe
Je nach Sportart eignen sich verschiedene Schuhtypen. Für mich die beste Ausrede um gleich sieben Paar Trainingsschuhe zu rechtfertigen. Bedenke dabei bitte, dass ich hauptberuflich mit Sport zu tun habe. Ich brauche demnach an einem Tag häufig mehrere Schuhe zum Wechseln (*Rechtfertigungsmodus aus*).

Von der Zunge bis zur Sohle
Wichtig bei Sportschuhen ist neben dem Tragekomfort besonders die Sohle. So empfehle ich dir zum Beispiel für Sportarten wie Jumping (das ist das auf diesen kleinen Trampolinen mit einer Stange für die Hände) eine flexible Sohle, die nicht durchgehend verarbeitet ist, da diese den Fuß entlastet. 
Wer viel Sport betreibt oder aber auch Probleme mit den Füßen, Gelenken und dem Rücken hat, sollte sich in einem Fachgeschäft den Fuß professionell ausmessen lassen, um so den passenden Schuh zu finden. Auch ich habe das während meiner Läufer-Zeit gemacht. Das kann mitunter etwas mehr kosten, ist jedoch gut investiertes Geld für die eigene Gesundheit. Bitte lass die Finger von billigen und schlecht verarbeiteten Schuhen aus Schnäppchenläden. Das schont zwar deinen Geldbeutel, belastet dafür aber deine Gesundheit. Ich leide immer mit, wenn ich Leute in ungeeigneten Schuhen beim Sport sehe, zum Beispiel in Chucks.

Weg mit den Schuhen
Als Trainerin erlebe ich häufig, dass neue Kursteilnehmer barfuß tanzen wollen. Ich selbst finde tanzen ohne Schuhe auch großartig, meine Füße allerdings nicht. Ob du für deinen Sport unbedingt Schuhe brauchst, hängt davon ab, welchen Tanz oder welche Sportart du betreibst: Yoga, Pilates, Stretching, die meisten Kampfsportarten und auch einige Dance-Arten kann man ohne Probleme schuhlos machen, beziehungsweise gehört es sogar dazu. Bei Sport mit viel Bewegung und hoher Belastung würde ich euch hingegen eher zum Schuhetragen raten. Aber auch hier gibt es verschiedene Meinungen und Studien oder Gewohnheit (siehe viele Profiläufer aus Afrika, wo es häufig üblich ist barfuß zu trainieren).
Kaputter Sportschuhe gehören in den Müll nicht an deine Füße

Her mit den neuen Schuhen
Schau dir deine Trainingsschuhe also nochmal genau an. Denn auf lange Sicht kannst du mit dem richtigen Schuhwerk Problemen mit Gelenken, Bändern und Sehnen vorbeugen. Auch solltest du deine Schuhe nicht bis zum bitteren Ende tragen. Irgendwann hat auch der beste Schuh sein Limit erreicht und das nicht erst, wenn er in seine Einzelteile zerfällt. Ein Schuhwechsel ist angesagt, sobald du an Halt verlierst oder der Schuh langsam „ausgelatscht“ ist. Und hey, zumindest mir ist jede Rechtfertigung zum Kauf neuer Schuhe willkommen.

Tipps: Schuhpflege und kostenlose Einlegesohlen
Sportschuhe, in denen man tendenziell ja auch viel schwitzt, fangen irgendwann an nicht mehr ganz so frisch zu riechen. Genauer: sie stinken! Ich wasche meine Sportschuhe deshalb nach Bedarf bei 30° in der Waschmaschine, zusammen mit Handtüchern oder Bettwäsche (vorzugsweise in einem Kissenbezug). So rummelt es nicht so laut.
Weiterer Tipp: Für Sportschuhe gibt es besondere Einlegesohlen, die den Fuß zusätzlich stützen. Bei Footlocker (ich bekomme kein Geld für Werbung) gibt es solche Sohlen, die man mit Kassenbeleg so oft gegen neue eintauschen kann wie man möchte (Voraussetzung: man muss sie mindestens 1x pro Jahr austauschen). Für Sohlen in Sportschuhe ist das eine prima Sache, ich habe davon mehrere und tausche sie regelmäßig gegen neue aus.

Du brauchst zu deinen Sportschuhen noch neue Sporttights oder einen Sport-BH? Checke unsere anderen Produkttests. Wir haben auch Fitnessaccessoires wie Hanteln, Core Slider, Tubes, etc. für dich getestet.

Wir sollen noch andere Produkte für dich testen? Dann schreib uns einen Kommentar. Wir freuen uns über dein Feedback.

Passende Produkte zum Thema:

Sunset Fun auf Kuba

Als ich das Foto gemacht habe, wurde ich dabei von einer Familie beobachtet, die am Ende sogar applaudiert hat. Danach kam der Mann zu mir und hat mich gefragt, ob er mich fotografieren soll, sodass ich es nicht mit Selbstauslöser machen muss (was eigentlich ganz gut klappt, wie das Foto oben beweist, oder?). Ich fand das Angebot so nett, dass ich ja gesagt habe und ratet mal … ausgerechnet bei diesem Fotoversuch bin ich das erst Mal von dem blöden Felsen gefallen (ich muss erwähnen, dass es super windig war, was das Gleichgewichthalten erschwert hat). Natürlich mit dem Kopf voran! Aber keine Sorge, ich bin unverletzt und kann euch auch die nächsten Tage mit weiteren Fotos von Kuba versorgen!

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Schwangerschaft & Fitness – so hat sich mein Körper verändert

Auch wenn man (noch) nicht schwanger ist und dies auch in absehbarer Zeit nicht plant, hat man als Frau gewisse Vorstellungen, wie das denn so sein wird, bzw. soll in der Schwangerschaft. Spätestens wenn deine Freundinnen um dich herum mit dem Kinderkriegen anfangen, machst du dir den ein oder anderen Gedanken – manchmal ganz unbewusst.

Vor der Schwangerschaft: Ich nehme höchstens 10 Kilo zu
Meine Mutter hat bei ihrer Schwangerschaft mit mir und bei der mit meiner Schwester jeweils nur um die 10 Kilo zugenommen. Und je weniger man zunimmt, desto weniger muss man hinterher wieder loswerden. Alle Schwangeren, die mehr zunehmen sind undiszipliniert und essen unnötigerweise für zwei. Ist ja auch verständlich. Viele Frauen halten ihr halbes Leben lang Diät, da nutzten sie die Schwangerschaft, um endlich mal ohne schlechtes Gewissen reinhauen zu dürfen. Ich hingegen werde, wenn ich dann irgendwann mal schwanger bin, mich ganz normal weiter ernähren (man hat erst ab dem letzten Schwangerschaftsdrittel einen erhöhten Kalorienbedarf und dann auch nur von ca. 300 kcal, was ungefähr einem Käsebrötchen entspricht). Und ich werde auch wie gewohnt Sport machen, solange mein Arzt nichts anderes sagt. Ich bin schließlich schwanger und nicht krank. So meine Gedanken, bevor ich überhaupt in die Nähe einer Schwangerschaft kam.

Mein Körper in der Schwangerschaft (5. Monat)
Mein Körper in der Schwangerschaft (5. Monat)

Während der Schwangerschaft: Warum macht mein Körper nicht, was ich will
Eine Schwangerschaft bringt natürlich viele körperlichen Veränderungen mit sich, auf die ich hier nicht im Einzelnen eingehen will. Am Anfang lief bei mir körperlich alles super, ich war nur etwas müder, aber das hat mich nicht davon abgehalten, weiterhin joggen zu gehen oder mein TRX-Training fortzusetzen. Bei letzterem musste ich einige Übungen weglassen oder ändern, aber alles kein Problem. Auch das mit dem Essen hat ohne Probleme geklappt, sodass man mir im fünften Monat noch nicht ansah, dass ich schwanger war (zumindest angezogen). Dann fingen die Zieperlein an: Beim Laufen zog es im Unterbauch und da ich kein Risiko eingehen wollte, verzichtete ich schweren Herzens darauf. In den nächsten Wochen begann mein unterer Rücken immer mehr zu ziehen, ebenso wie mein Becken. Diagnose: Starke Symphysenlockerung. Das ist nichts Schlimmes, nur nervig. Der Körper verteilt zur Geburtsvorbereitung Weichmacher, die Sehnen und Knochen (Becken) weicher und dehnbarer machen, damit das mit der Geburt klappt. Mein Körper war besonders großzügig mit diesen Weichmachern, was leider zur Folge hatte, dass mein Unterleib und unterer Rücken nicht mehr stabil waren, was sich in fiesen Schmerzen beim Laufen, Treppensteigen oder einfach nur Umdrehen auf dem Sofa geäußert hat. Selbst Spazierengehen machte damit keinen Spaß, da half auch der verschriebene Stützgürtel nicht.

Gegen Ende meiner Schwangerschaft
Gegen Ende meiner Schwangerschaft – ich kugel mich

Und dann kam das Wasser
In den letzten acht Wochen sog sich jede meine Zelle mit Wasser voll und ließ mich aufgehen, wie ein Hefekuchen. Da half auch kein Umstellen auf entwässernde Lebensmittel (und Entwässerungstabletten sind für Schwangere tabu). Meine Arme, Beine, Füße, Wangen und vor allem die Zahl auf meiner Waage schwollen an, bis ich kurz vor der Geburt gut 20 Kilo mehr wog als zu Beginn. So viel zum Thema Traum trifft Wirklichkeit. Man kann eben planen so viel man will, am Ende muss man mit dem arbeiten, was man bekommt (eine Erkenntnis, die sich mit Kind immer wieder aufs Neue bewahrheitet).

Ganz am Ende meiner Schwangerschaft - vollgesogen mit Wasser
Ganz am Ende meiner Schwangerschaft – vollgesogen mit Wasser

Nach der Schwangerschaft: Alles halb so schlimm
Das Wasser hat mir am Ende meiner Schwangerschaft zwar einen rasenden Anstieg meines Gewichts beschert, dafür war es aber auch genauso schnell wieder weg. Keine zwei Wochen nach der Geburt waren 14 meiner 20 Kilo schon wieder verschwunden – ausgespült! Für die restlichen sechs Kilo ließ ich mir Zeit. Man soll sowieso erst circa acht Wochen nach der Entbindung (je nach Entbindung – bitte auf euren Arzt hören) wieder mit dem Sport anfangen. Und da ich beim Stillen zu Entzündungen neigte, habe ich auch danach noch lange mit Joggen gewartet (Empfehlung meiner Hebamme). Mit dem Rückbildungskurs bin ich dann wieder in mein sportliches Dasein eingestiegen, obwohl ich zugeben muss, dass ich bis heute um eine regelmäßige Trainingsroutine kämpfe. Krankheiten (eigene oder die des Kindes), Müdigkeit, andere körperliche Zieperlein, neuer Alltag mit Kind, Wiedereinstieg in den Job – all das bringt mich immer wieder aus dem Rhythmus. Hier gibt es nur eine Lösung: Nicht aufgeben und siehe Weisheit oben: Immer schön das Leben und Training nach dem IST-Zustand ausrichten und nicht nach dem SOLL. Für mich gibt es kein SOLL oder MUSS mehr, nur noch ein ICH WÜRDE GERNE. In diesem Fall: wieder regelmäßig trainieren.

Zehn Monate nach der Schwangerschaft - immer noch auf dem Weg zurück zur alten Figur
Zehn Monate nach der Schwangerschaft – immer noch auf dem Weg zurück zur alten Figur

Wer seine Schwangerschaftskilos aktiv los werden will, kann direkt mit unseren Workouts durchstarten. Egal, ob Cardio Dance Workout oder Muskelübungen mit uns wirst du ganz e/c wieder fit – mit Spaß und guter Laune. Schau auch mal bei unserem youtube-Kanal vorbei – dort gibt’s auch alle Workout-Videos und praktische Playlists zum Kombinieren der Workouts. Gesundes, aber unglaubliches leckeres Essen findest du bei unseren Rezepten!

Wie hast du deine Schwangerschaft erlebt? Hast du fleissig weiter gesportelt? Wie war es mit der Gewichtszu- bzw. -abnahme? Wir freuen uns, wenn du uns dazu etwas schreibst.

Meine Lieblingsprodukte in der Schwangerschaft (und teilweise auch noch danach):

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The c – Charoline Bauer

Schreiben war für Charoline schon immer ein Mittel, um ihre überbordende Fantasie aus
ihrem Kopf hinaus in die Welt zu befördern – sie freizulassen. Bereits in der Grundschule nahm sie an Schreibwettbewerben teil und gewann eine singende Weihnachtskerze. Auch ihr Studium der Literaturwissenschaft und des Journalismus stand ganz unter dem Motto von Schrift und Sprache. Nach dem Bachelor of Arts-Abschluss folgten Stationen bei verschiedenen Verlagen, Magazinen und Agenturen, bis sie sich 2015 als freie Autorin und Redakteurin selbstständig machte. Fitness und Ernährung haben sie dabei immer begleitet, zuerst nur als private Interessen, später auch als Autorin für diese Themen. Wenn Charoline nicht schreibt, dann kocht sie. Immer vegetarisch, immer öfter vegan, definitiv immer lecker. Fitness ist für Charoline zwar auch eine Leidenschaft, aber im Gegensatz zu Elena nur eine, die sie zwischen Arbeit und Familie noch in ihrem Leben unterbringen muss. Deshalb macht sie sportlich nur, was ihr gefällt und effektiv ist. No time for Bullshit!

10 Fakten zu Charoline
1. Charoline lebt in Berlin
2. Charoline hat einen kleinen Sohn
3. Charoline ernährt sich vegetarisch
4. Charoline hat Angst vor Vögeln (aber kein Problem mit Spinnen)
5. Charoline muss mindestens einmal im Jahr Snowboarden gehen
6. Charoline liebt Esel
7. Charoline hat über 1.000 Bücher gelesen
8. Charoline hat bisher 5 Bücher geschrieben (da ist noch Luft nach oben)
9. Charoline mag das Meer, aber hasst Sand an den Füßen
10. Charoline isst nicht gerne Süßigkeiten, aber gerne süße Desserts

The e – Dr. Elena Bauer

Elena tanzt seit ihrem sechsten Lebensjahr und kann sich ein Leben ohne Tanzen nicht vorstellen. Am wohlsten fühlt sie sich im Hip Hop Bereich, hier ist sie zuhause. Für Elena ist das Tanzen mehr als nur ein Hobby oder ein netter Ausgleich zur Arbeit. Tanzen ist ihr Leben. Diese Leidenschaft teilt sie auch sehr gerne mit anderen – als Trainerin und auf der Bühne. Wenn Elena gerade mal nicht ihre Tanzschuhe an hat, lässt sie häufig einen Hula Hoop Reifen um ihre Hüfte kreisen, denn auch Hoop Dance gehört zu ihrem Leben wie ein Löffel zu einem (veganen) Nutellaglas. Neben ihrer Hip Hop Instructor Ausbildung, diverser Trainerlizenzen und Lizenzen als Ernährungs- und Sporternährungstrainerin hat Elena zudem einen Bachelor und einen Master of Arts in Sozialer Arbeit und einen Doktor der Philosophie in Erziehungswissenschaften. Die vergangenen sechs Jahre arbeitete sie in der Frankfurter Drogenhilfe, bis sie sich 2017 entschied, dort auszusteigen und sich nur noch dem Tanzen zu widmen. Begleitet Elena auf ihrer Reise in ihrem Leben als Tänzerin und seht, wie sie ihr Leben damit tagtäglich auf den Kopf stellt.


10 Fakten zu Elena
1. Elena lebt in Frankfurt am Main
2. Elena ist bisher 1 1/2 um die Welt gereist
3. Elena ernährt sich vegan
4. Elena hat große Angst vor Spinnen (dafür aber kein Problem mit Kakerlaken oder dergleichen)
5. Elena besitzt rund 40 Sporttights (sie traut sich nicht mehr sie zu zählen)
6. Elena liebt Esel
7. Elena hat eine Schwäche für Sneaker (besonders für Adidas)
8. Elena trinkt weder Kaffee noch Alkohol
9. Elena gehört zu den nervigen Menschen, die immer mit mindestens einem ihrer Beine wippen/zappeln
10. Elena kann nur mit geschlossener Schlafzimmertür schlafen (egal ob es draußen gefühlt 100°C sind)

© Marius Braun Photography