Sesam öffne dich: Schneller Tahin-Aufstrich

Tahin-Aufstrich

Gute Dinge müssen nicht teuer oder aufwendig sein. Manchmal sind es gerade die schnelle und einfachen Rezepte, die uns begeistern. Und weil sie so easy peasy zu machen sind, landen diese Gerichte, Dips oder Snacks auch öfters auf unserem Teller. Eines dieser So good-Rezepte ist unsere selbstgemachte Tahin-Creme. Natürlich kann man Tahin, also Sesammus auch einfach so essen. Aber die Sesampaste ist je nach Marke nicht immer ganz strecihfähig und außerdem schmeckt sie so natur auch immer recht bitter. Das ist nicht schlecht, aber das muss man eben mögen. Elena mag das zum Beispiel. Meine Geschmacksknospen sind etwas sensibler, weswegen ich mir immer diese gesunde und leckere Tahin-Creme mixe.

Was ist Tahin?

Tahin oder auch Tahini ist eine Paste aus Sesam. Dafür werden Sesamsamen geröstet (für ein intensiveres nussiges Aroma) und dann zu einer cremigen Paste zermahlen. Es gibt braunes und weißes Sesammus. Der Unterschied liegt darin, dass die Sesamsamen für das weiße Tahin vorher geschält werden. Das macht das Tahin ein kleines bisschen weniger bitter, es gehen aber auch ein paar wertvolle Nährstoffe verloren.

Ist Tahin gesund?

Auf jeden Fall. Aber bevor ich zu den vielen tollen Nährstoffen komme, die in dem kleinen Sesamsamen liegen, sei gesagt: Tahini ist zwar gesund, aber auch sehr fett. 100g Sesam-Paste bringe stolze 650 kcal mit. Das ist ordentlich und sollte man beim Schlemmen unseres leckeren Tahin-Aufstrichs besser im Hinterkopf behalten.

Neben all dem gesunden ungesättigten Fett, das im Sesam steckt, liefert unser Tahin-Dipp aber auch noch jede Menge Kalzium. Das ist nicht nur für Veganer*innen interessant. 50g Sesam enthalten so viel Kalzium wie 200ml Vollmilch (aber deutlich mehr fett).

Unser herzhafter Tahin-Aufstrich: Die Sesampaste für alle Fälle

Unser schneller Sesam-Aufstrich ist ein wahres Multitalent in euer Küche. Ihr könnt euch die Tahin-Creme einfach aufs Brot schmieren – so lecker! Oder als Tahin-Dip mit Gemüsesticks vernaschen. Die Tahin-Creme eignet sich aber auch als Bestandteil von Wraps, Sommerrollen und als leckere Tpooping für Bowls. Eigentlich kann man unseren Tahin-Aufstrich zu fast allem futtern. Wir lieben ihn auch als Dip zu knusprigen Ofenkartoffeln oder Ofengemüse und er musste auch schon als quick-and-dirty Pasta-Soße herhalten. Auch diese Prüfung hat der Sesam-Aufstrich für alle Fälle mit Bravor bestanden.

Veganer Tahin-Aufstrich
Tahin-Aufstrich: Photo by Deryn Macey on Unsplash

Genug geschwärmt, hier kommt das schnellste Rezept unseres Blog:

Zutaten für cremigen Tahin-Aufstrich

250g pures Tahin (uns schmeckt es weiß und natur. Für Tahin-Anfänger empfehlen wir weißes Tahin)

Saft einer Zitrone

Salz

Wasser

Zubereitung: Schnelle Tahin-Creme

  1.  Das Tahin in einen einen Standmixer geben. Es geht auch ein hohes Gefäß, in dem ihr mit dem Stabmixer arbeiten könnt.
  2. Vorsichtig etwas Zitronensaft hinzugeben, etwas mehr Wasser und eine Prise Salz.
  3. Alles gut mixen. Das Tahin sollte eine sämig Textur annehmen.
  4. Das Mixen ist eine sehr indivudelle Sache: Konsistenz: Als Dip darf es flüssiger sein, als Brotaufstrich etwas dicker. Probiert mit der Menge als Zitronensaft und Salz herum, bis ihr die für euch perfekte Mischung gefunden habt. Deshalb unser Tipp: Immer nur kleine Mengen hinzufügen, mixen, probieren, etc.
  5. Fühle den fertigen Tahin-Aufstrich in ein Schale (zum Sofortverzehr) oder in ein Schraubglas. Im letzterem kannst du die Tahin-Creme locker eine Woche im Kühlschrank aufbewahren. Bei uns hält sie allerdings nie so lange, weil wir sie vorgher auffuttern.
veganer Tahin-Aufstrich
Tahin-Dip: Photo by Roxane Roth on Unsplash

Tipp 1: Du kannst mit unserem Basis-Rezept für Tahin-Aufstrich auf eigene Faust mit weiteren Gewürzen oder Kräutern herumexperimentieren. Wir finden frische Kräuter darin auch extremst lecker.

Die schnelle Tahin-Aufstrich ist nicht so deins? Kein Problem. Weitere leckere herzhafte Rezepte findest du bei unseren Rezepten, z. B. uns beliebtestes Rezept für vegane Linsen-Schnitzel, veganes chinesisches Fladenbrot oder leckeren veganen Nudelsalat mit Humusdressing. Wenn du lieber etwas Süßes zaubern möchtest, wirst du bei unseren süßen vegane Rezepten fündig. Alles lecker, alles vegan!

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Hast du unsere veganen Tahin-Aufstrich ausprobiert? Hat alles geklappt? Oder hast du noch Fragen dazu? Dann schreib uns gerne einen Kommentar oder eine Nachricht. Wenn du unseren veganen Tahin-Dipp nachgemacht hast, zeige uns deine Variante auf Instagram, indem du uns mit @the_ec_way oder #theecway taggst. Oder lade ein Foto deines fertigen Gerichts bei unserem Pinterest-Pin hoch. Wir sind schon super gespannt auf deine kulinarischen Erfahrungen und Werke.

 

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Fotocredit: Photo by cleo stracuzza on Unsplash

Japanisch glasieren & dippen: Vegane Yaki-Soße

Tofu mit veganer Yaki-Soße

Habt ihr schon einmal was von Yaki-Soße gehört? Oder auch von Yakitori Soße? Nö? Wir bis vor Kurzem auch nicht, aber jetzt können wir uns ein Leben ohne den Dip bzw. die Soße aus Japan gar nicht mehr vorstellen. In Japan gibt es die Soße in jedem Supermarkt, hier entgegen muss man lange danach suchen. Selbst online wird man nicht immer fündig. Deshalb machen wir unsere vegane Yaki-Soße einfach selber – dann wissen wir auch genau, was drin ist und sind hundert Prozent sicher, dass alles vegan und mit möglichst wenig Zusatzstoffen ist. So können wir unsere vegane Yaki-Soße gleich noch mehr genießen.

Aber erstmal in aller Kürze: Yakitori Soße oder Yaki-Soße (jap.: 焼き鳥のたれ; yakitori no tare) ist eine japanische Soße, die aus Sojasoße zubereitet wird. Die Soße wird in Japan zu Tofuspießen (natürlich auch Fleischgerichten, aber das interessiert uns ja nicht) gereicht. Der Tofu und auch das Gemüse werden bereits vor dem Grillen mit der Soße eingestrichen und nach dem Grillen werden die Spieße mit der Yaki-Soße als Dip serviert.

Vegane Yaki-Soße zum Marinieren und Dippen
Mit vegane Yaki-Soße marinierter Tofu oder Gemüse schmecken herrlich würzig

Unsere vegane Yaki-Soße ist natürlich etwas angewandelt. Erstens ums sie zu veganisieren und zweitens mögen wir es einfach (und haben zum Beispiel keinen Sake im Haus, der in die Original Yakitori-Soße kommt). Unser Rezept für vegane Yaki-Soße ist super einfach und unkompliziert – es ist kein Einkauf von exotischen Zutaten nötig.

Die vegane Yaki-Soße à la The e/c way passt auch super als Dip zu unseren selbstgemachten veganen Sommerrollen. Lecker sind auch in veganer Yaki-Soße gebratene Tofu- oder Seitan-Würfel als warme Beigabe zu einem leckeren Salatteller. Und in der Grillsaison marinieren wir damit gerne unseren Tofu oder Seitan für den Grill.

Rezept für vegane Yaki-Soße

100ml vegane Soya-Soße
2 EL Erdnussbutter
50ml Agavensirup
1 TL frischer Ingwer, ganz klein gewürfelt
1 TL frischer Knoblauch, ganz klein gewürfel

Zubereitung

  1. Alle Zutaten in einen Topf geben und bei niederiger Hitze zum Köcheln bringen.
  2. Die Flüssigkeit so lange einkochen bis sie eindickt und zu einer leicht zähen Creme wird (ähnlich Balsamicocreme, darf aber gerne noch eteas flüssiger sein).
  3. Probier deine Mischung während des Einkochens und schmecke sie nach deinen persönlichen Vorlieben ab – der eine mag es salziger (mehr Sojasoße), der andere süßer (mehr Agavensirup) und der/die nächste schärfer oder milder (mehr oder weniger Ingwer/Knoblauch). Auch bei der Menge der Erdnussbutter kannst du variieren.
  4. Wenn deine vegane Yaki-Soße fertig ist, fülle sie am besten in Glas mit Schraubverschluss und bewahre sie im Kühlschrank auf, wenn du nicht gleich alles verwendest. Dort hält sie sich ohne Probleme für einige Tage.
Tofu mit veganer Yaki-Soße
Vor dem Braten den Tofu mit veganer Yaki-Soße marinieren, danach darin dippen

 

Tipp 1
Ob du deinen in veganer Yaki-Soße marinierten Tofu, Seitan oder Gemüse in der Pfanne anbrätst oder auf den Grill legst, ist ganz dir überlassen- Für den Geschmack macht es ebenfalls keinen Unterschied, ob du deine Zutaten vor dem Braten oder Grillen auf einen Spieß steckst oder sie lieber lose in die Pfanne/ auf den Grill gibst.

Tipp 2
Vegane Yaki-Soße ist ein toller Dip für vegane Frühlings- und Sommerrollen, aber auch zu einfachen Gemüsesticks, selbstgemachten veganen Nuggets oder veganem Sushi.

Japanische Yaki-Soße ist nicht nach deinem Geschmack? Dann ist vielleicht unsere vegane Mayonnaise das Richtige für dich oder du schaust dich einfach bei unseren anderen herzhaften Gerichten und süßen Leckerein um.

Hast du unsere vegane Yaki-Soße ausprobiert? Hat sie dir geschmeckt? Wir freuen uns auf dein Feedback zu unserem Rezept.

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Wir haben dir eine Zutaten- und Utensilienliste für unsere vegane Yaki-Soße zusammengestellt – eigentlich nur als Überblick, wir würden immer empfehlen Lebensmittel im (Bio-)laden deines Vertrauens zu kaufen. Wenn du auf die Affiliatlinks klickst, bekommst du coolen Stuff und wir etwas Geld für unsere Arbeit und alle gewinnen (Werbung/Affiliatlink):