Produkttest: Die richtigen Sportschuhe finden & pflegen

Mit dem richtigen Trainingsschuh trainiert es sich besser

Ladies und natürlich auch Gentlemen, es geht um Schuhe! Aber bevor wir jetzt alle ganz aufgeregt werden, es geht „nur“ um Trainingsschuhe. Sportschuhe sind jedoch ein wichtiges Thema, denn die richtigen Schuhe zu finden, ist nicht immer ganz leicht und deinem Körper zu liebe solltest du dich mit dem Thema richtig auseinandersetzen.

Die beste Ausrede für mehr Schuhe
Je nach Sportart eignen sich verschiedene Schuhtypen. Für mich die beste Ausrede um gleich sieben Paar Trainingsschuhe zu rechtfertigen. Bedenke dabei bitte, dass ich hauptberuflich mit Sport zu tun habe. Ich brauche demnach an einem Tag häufig mehrere Schuhe zum Wechseln (*Rechtfertigungsmodus aus*).

Von der Zunge bis zur Sohle
Wichtig bei Sportschuhen ist neben dem Tragekomfort besonders die Sohle. So empfehle ich dir zum Beispiel für Sportarten wie Jumping (das ist das auf diesen kleinen Trampolinen mit einer Stange für die Hände) eine flexible Sohle, die nicht durchgehend verarbeitet ist, da diese den Fuß entlastet. 
Wer viel Sport betreibt oder aber auch Probleme mit den Füßen, Gelenken und dem Rücken hat, sollte sich in einem Fachgeschäft den Fuß professionell ausmessen lassen, um so den passenden Schuh zu finden. Auch ich habe das während meiner Läufer-Zeit gemacht. Das kann mitunter etwas mehr kosten, ist jedoch gut investiertes Geld für die eigene Gesundheit. Bitte lass die Finger von billigen und schlecht verarbeiteten Schuhen aus Schnäppchenläden. Das schont zwar deinen Geldbeutel, belastet dafür aber deine Gesundheit. Ich leide immer mit, wenn ich Leute in ungeeigneten Schuhen beim Sport sehe, zum Beispiel in Chucks.

Weg mit den Schuhen
Als Trainerin erlebe ich häufig, dass neue Kursteilnehmer barfuß tanzen wollen. Ich selbst finde tanzen ohne Schuhe auch großartig, meine Füße allerdings nicht. Ob du für deinen Sport unbedingt Schuhe brauchst, hängt davon ab, welchen Tanz oder welche Sportart du betreibst: Yoga, Pilates, Stretching, die meisten Kampfsportarten und auch einige Dance-Arten kann man ohne Probleme schuhlos machen, beziehungsweise gehört es sogar dazu. Bei Sport mit viel Bewegung und hoher Belastung würde ich euch hingegen eher zum Schuhetragen raten. Aber auch hier gibt es verschiedene Meinungen und Studien oder Gewohnheit (siehe viele Profiläufer aus Afrika, wo es häufig üblich ist barfuß zu trainieren).
Kaputter Sportschuhe gehören in den Müll nicht an deine Füße

Her mit den neuen Schuhen
Schau dir deine Trainingsschuhe also nochmal genau an. Denn auf lange Sicht kannst du mit dem richtigen Schuhwerk Problemen mit Gelenken, Bändern und Sehnen vorbeugen. Auch solltest du deine Schuhe nicht bis zum bitteren Ende tragen. Irgendwann hat auch der beste Schuh sein Limit erreicht und das nicht erst, wenn er in seine Einzelteile zerfällt. Ein Schuhwechsel ist angesagt, sobald du an Halt verlierst oder der Schuh langsam „ausgelatscht“ ist. Und hey, zumindest mir ist jede Rechtfertigung zum Kauf neuer Schuhe willkommen.

Tipps: Schuhpflege und kostenlose Einlegesohlen
Sportschuhe, in denen man tendenziell ja auch viel schwitzt, fangen irgendwann an nicht mehr ganz so frisch zu riechen. Genauer: sie stinken! Ich wasche meine Sportschuhe deshalb nach Bedarf bei 30° in der Waschmaschine, zusammen mit Handtüchern oder Bettwäsche (vorzugsweise in einem Kissenbezug). So rummelt es nicht so laut.
Weiterer Tipp: Für Sportschuhe gibt es besondere Einlegesohlen, die den Fuß zusätzlich stützen. Bei Footlocker (ich bekomme kein Geld für Werbung) gibt es solche Sohlen, die man mit Kassenbeleg so oft gegen neue eintauschen kann wie man möchte (Voraussetzung: man muss sie mindestens 1x pro Jahr austauschen). Für Sohlen in Sportschuhe ist das eine prima Sache, ich habe davon mehrere und tausche sie regelmäßig gegen neue aus.

Du brauchst zu deinen Sportschuhen noch neue Sporttights oder einen Sport-BH? Checke unsere anderen Produkttests. Wir haben auch Fitnessaccessoires wie Hanteln, Core Slider, Tubes, etc. für dich getestet.

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Schwangerschaft & Fitness – so hat sich mein Körper verändert

Auch wenn man (noch) nicht schwanger ist und dies auch in absehbarer Zeit nicht plant, hat man als Frau gewisse Vorstellungen, wie das denn so sein wird, bzw. soll in der Schwangerschaft. Spätestens wenn deine Freundinnen um dich herum mit dem Kinderkriegen anfangen, machst du dir den ein oder anderen Gedanken – manchmal ganz unbewusst.

Vor der Schwangerschaft: Ich nehme höchstens 10 Kilo zu
Meine Mutter hat bei ihrer Schwangerschaft mit mir und bei der mit meiner Schwester jeweils nur um die 10 Kilo zugenommen. Und je weniger man zunimmt, desto weniger muss man hinterher wieder loswerden. Alle Schwangeren, die mehr zunehmen sind undiszipliniert und essen unnötigerweise für zwei. Ist ja auch verständlich. Viele Frauen halten ihr halbes Leben lang Diät, da nutzten sie die Schwangerschaft, um endlich mal ohne schlechtes Gewissen reinhauen zu dürfen. Ich hingegen werde, wenn ich dann irgendwann mal schwanger bin, mich ganz normal weiter ernähren (man hat erst ab dem letzten Schwangerschaftsdrittel einen erhöhten Kalorienbedarf und dann auch nur von ca. 300 kcal, was ungefähr einem Käsebrötchen entspricht). Und ich werde auch wie gewohnt Sport machen, solange mein Arzt nichts anderes sagt. Ich bin schließlich schwanger und nicht krank. So meine Gedanken, bevor ich überhaupt in die Nähe einer Schwangerschaft kam.

Mein Körper in der Schwangerschaft (5. Monat)
Mein Körper in der Schwangerschaft (5. Monat)

Während der Schwangerschaft: Warum macht mein Körper nicht, was ich will
Eine Schwangerschaft bringt natürlich viele körperlichen Veränderungen mit sich, auf die ich hier nicht im Einzelnen eingehen will. Am Anfang lief bei mir körperlich alles super, ich war nur etwas müder, aber das hat mich nicht davon abgehalten, weiterhin joggen zu gehen oder mein TRX-Training fortzusetzen. Bei letzterem musste ich einige Übungen weglassen oder ändern, aber alles kein Problem. Auch das mit dem Essen hat ohne Probleme geklappt, sodass man mir im fünften Monat noch nicht ansah, dass ich schwanger war (zumindest angezogen). Dann fingen die Zieperlein an: Beim Laufen zog es im Unterbauch und da ich kein Risiko eingehen wollte, verzichtete ich schweren Herzens darauf. In den nächsten Wochen begann mein unterer Rücken immer mehr zu ziehen, ebenso wie mein Becken. Diagnose: Starke Symphysenlockerung. Das ist nichts Schlimmes, nur nervig. Der Körper verteilt zur Geburtsvorbereitung Weichmacher, die Sehnen und Knochen (Becken) weicher und dehnbarer machen, damit das mit der Geburt klappt. Mein Körper war besonders großzügig mit diesen Weichmachern, was leider zur Folge hatte, dass mein Unterleib und unterer Rücken nicht mehr stabil waren, was sich in fiesen Schmerzen beim Laufen, Treppensteigen oder einfach nur Umdrehen auf dem Sofa geäußert hat. Selbst Spazierengehen machte damit keinen Spaß, da half auch der verschriebene Stützgürtel nicht.

Gegen Ende meiner Schwangerschaft
Gegen Ende meiner Schwangerschaft – ich kugel mich

Und dann kam das Wasser
In den letzten acht Wochen sog sich jede meine Zelle mit Wasser voll und ließ mich aufgehen, wie ein Hefekuchen. Da half auch kein Umstellen auf entwässernde Lebensmittel (und Entwässerungstabletten sind für Schwangere tabu). Meine Arme, Beine, Füße, Wangen und vor allem die Zahl auf meiner Waage schwollen an, bis ich kurz vor der Geburt gut 20 Kilo mehr wog als zu Beginn. So viel zum Thema Traum trifft Wirklichkeit. Man kann eben planen so viel man will, am Ende muss man mit dem arbeiten, was man bekommt (eine Erkenntnis, die sich mit Kind immer wieder aufs Neue bewahrheitet).

Ganz am Ende meiner Schwangerschaft - vollgesogen mit Wasser
Ganz am Ende meiner Schwangerschaft – vollgesogen mit Wasser

Nach der Schwangerschaft: Alles halb so schlimm
Das Wasser hat mir am Ende meiner Schwangerschaft zwar einen rasenden Anstieg meines Gewichts beschert, dafür war es aber auch genauso schnell wieder weg. Keine zwei Wochen nach der Geburt waren 14 meiner 20 Kilo schon wieder verschwunden – ausgespült! Für die restlichen sechs Kilo ließ ich mir Zeit. Man soll sowieso erst circa acht Wochen nach der Entbindung (je nach Entbindung – bitte auf euren Arzt hören) wieder mit dem Sport anfangen. Und da ich beim Stillen zu Entzündungen neigte, habe ich auch danach noch lange mit Joggen gewartet (Empfehlung meiner Hebamme). Mit dem Rückbildungskurs bin ich dann wieder in mein sportliches Dasein eingestiegen, obwohl ich zugeben muss, dass ich bis heute um eine regelmäßige Trainingsroutine kämpfe. Krankheiten (eigene oder die des Kindes), Müdigkeit, andere körperliche Zieperlein, neuer Alltag mit Kind, Wiedereinstieg in den Job – all das bringt mich immer wieder aus dem Rhythmus. Hier gibt es nur eine Lösung: Nicht aufgeben und siehe Weisheit oben: Immer schön das Leben und Training nach dem IST-Zustand ausrichten und nicht nach dem SOLL. Für mich gibt es kein SOLL oder MUSS mehr, nur noch ein ICH WÜRDE GERNE. In diesem Fall: wieder regelmäßig trainieren.

Zehn Monate nach der Schwangerschaft - immer noch auf dem Weg zurück zur alten Figur
Zehn Monate nach der Schwangerschaft – immer noch auf dem Weg zurück zur alten Figur

Wer seine Schwangerschaftskilos aktiv los werden will, kann direkt mit unseren Workouts durchstarten. Egal, ob Cardio Dance Workout oder Muskelübungen mit uns wirst du ganz e/c wieder fit – mit Spaß und guter Laune. Schau auch mal bei unserem youtube-Kanal vorbei – dort gibt’s auch alle Workout-Videos und praktische Playlists zum Kombinieren der Workouts. Gesundes, aber unglaubliches leckeres Essen findest du bei unseren Rezepten!

Wie hast du deine Schwangerschaft erlebt? Hast du fleissig weiter gesportelt? Wie war es mit der Gewichtszu- bzw. -abnahme? Wir freuen uns, wenn du uns dazu etwas schreibst.

Meine Lieblingsprodukte in der Schwangerschaft (und teilweise auch noch danach):

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