Für Krümelmonster: Vegane Chewy Chocolate Chip Cookies

Vegane Chewy Chocolate Chip Cookies - Photo by Jennifer Pallian

Das Krümelmonster war schon in unserer Kindheit unsere Lieblingsfigur in der Sesamstrasse. Ein wuscheliges Vieh, das verrückt nach Keksen ist, muss man einfach gern haben. Heute schauen wir nur noch selten die Sesamstraße (gibt es die Sendung überhaupt noch?), aber Kekse finden wir immer noch klasse. Besonders unsere veganen Chewy Chocolate Chip Cookies. Diese amerikanischen Cookies sind nicht knusprig und krümelig wie die Kekse, die das Krümelmonster immer verputzt hat, sondern soft, saftig und herrlich schokoladig. Und in unserer Version natürlich auch vegan. Und auch wenn unsere veganen Chewy Chocolate Chip Cookies nicht krümmeln, das Krümelmonster würde sie trotzdem heiß und innig lieben – und du garantiert auch.

Zutaten für vegane Chewy Chocolate Chip Cookies

112 g vegane Butter oder Margarine
200 g Zucker (für eine kalorienreduzierte Version siehe unter Tipp 2)
250 g Mehl
60 ml Pflanzenmilch
1 Pck. Vanillezucker
1 Fl. Vanilleextrakt
1 TL Backpulver
1 TL Backnatron
1 Prise Salz
100 g Schokostücke (Zartbitter)

Zubereitung

  1. Backofen auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
  2. Butter (leicht angeschmolzen) mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig rühren.
  3. Die Pflanzenmilch und das Vanilleextrakt dazu geben und nochmals gut verrühren.
  4. Alle restlichen Zutaten (außer der Schokoladenstücke) dazu geben und am besten mit der Hand gut verkneten, bis ein glatter Teig entsteht, der gut zusammenhält. Sollte der Teig zu weich und klebrig sein, einfach noch etwas Mehl hinzugeben.
  5. Entweder eine Tafel Zartbitterschokolade in kleine Stücke schneiden oder fertige backstabile Schokostücke zu dem Teig geben und gut vermengen.
  6. Den Teig für eine Stunde in den Kühlschrank stellen (diesen Schritt kann man auch weglassen und die Kekse direkt backen, ich persönlich finde die Kekse haben aber nach dem Backen eine bessere Kosistenz, wenn der Teig kurz ruhen konnte).
  7. Aus dem Teig 12-15 (je nachdem wie groß die Kekse sein sollen) runde Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Dabei solltest du darauf achten, die Teigkugeln nicht zu dich aneinander zu legen, da der Teig sich ausbreitet.

    Ab in den Ofen mit den veganen Chewy Chocolate Chip Cookies
    Ab in den Ofen mit den veganen Chewy Chocolate Chip Cookies
  8. Bei 180°C 15 min backen.
  9. Die fertigen veganen Chewy Chocolate Chip Cookies auf dem Backblech abkühlen lassen und dann schnell alle auffuttern bevor das Krümmelmonster sie findet.

Tipp 1
Die veganen Chewy Chocolate Chip Cookies schmecken am besten, wenn sie noch nicht ganz abgekühlt sind.

Vegane Chewy Chocolate Chip Cookies
Zartschmelzende Schoki – am besten schmecken die Chewy Chocolate Chip Cookies noch warm

Tipp 2
Für eine kalorienreduzierte Version der veganen Chewy Chocolate Chip Cookies empfehle ich die kristalline Streusüße mit Stevia und Erythrit (0 kcal). Sie 1:1 wie Zucker zu verwenden und man schmeckt bei den Keksen keinen Unterschied zur Version mit Haushaltszucker, weder in der rohen, noch in der gebackenen Form (wir haben natürlich todesmutig beides für euch getestet!)

Tipp 3
Die veganen Kekse lassen sich prima in einer Tupperdose aufbewahren. Allerdings konnten wir das nicht für euch überprüfen, da wir die veganen Chewy Chocolate Chip Cookies immer sofort ratzeputz aufessen.

Tipp 3
Die veganen Chewy Chocolate Chip Cookies werden in Amerika gerne mit einem Glas Milch serviert. Das mögen wir auch, aber natürlich mit einer leckeren Pflanzenmilch. Ob ihr Mandelmilch, Reismilch oder Sojamilch nehmt, ist ganz eurem Geschmack überlassen.

Vegane Chewy Chocolate Chip Cookies - Photo by Jennifer Pallian
Vegane Chewy Chocolate Chip Cookies machen einfach glücklich (Photo Jennifer Pallian)

Haben dich unsere veganen Chewy Chocolate Chip Cookies überzeugt? Dann werden dir auch unsere anderen Rezepte gefallen. In unserer Food-Kategorie findest du jede Menge vegane herzhaften Gerichten und süßen Leckerein – die auch noch gesund und lecker sind!
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Japanisch glasieren & dippen: Vegane Yaki-Soße

Tofu mit veganer Yaki-Soße

Habt ihr schon einmal was von Yaki-Soße gehört? Oder auch von Yakitori Soße? Nö? Wir bis vor Kurzem auch nicht, aber jetzt können wir uns ein Leben ohne den Dip bzw. die Soße aus Japan gar nicht mehr vorstellen. In Japan gibt es die Soße in jedem Supermarkt, hier entgegen muss man lange danach suchen. Selbst online wird man nicht immer fündig. Deshalb machen wir unsere vegane Yaki-Soße einfach selber – dann wissen wir auch genau, was drin ist und sind hundert Prozent sicher, dass alles vegan und mit möglichst wenig Zusatzstoffen ist. So können wir unsere vegane Yaki-Soße gleich noch mehr genießen.

Aber erstmal in aller Kürze: Yakitori Soße oder Yaki-Soße (jap.: 焼き鳥のたれ; yakitori no tare) ist eine japanische Soße, die aus Sojasoße zubereitet wird. Die Soße wird in Japan zu Tofuspießen (natürlich auch Fleischgerichten, aber das interessiert uns ja nicht) gereicht. Der Tofu und auch das Gemüse werden bereits vor dem Grillen mit der Soße eingestrichen und nach dem Grillen werden die Spieße mit der Yaki-Soße als Dip serviert.

Vegane Yaki-Soße zum Marinieren und Dippen
Mit vegane Yaki-Soße marinierter Tofu oder Gemüse schmecken herrlich würzig

Unsere vegane Yaki-Soße ist natürlich etwas angewandelt. Erstens ums sie zu veganisieren und zweitens mögen wir es einfach (und haben zum Beispiel keinen Sake im Haus, der in die Original Yakitori-Soße kommt). Unser Rezept für vegane Yaki-Soße ist super einfach und unkompliziert – es ist kein Einkauf von exotischen Zutaten nötig.

Die vegane Yaki-Soße à la The e/c way passt auch super als Dip zu unseren selbstgemachten veganen Sommerrollen. Lecker sind auch in veganer Yaki-Soße gebratene Tofu- oder Seitan-Würfel als warme Beigabe zu einem leckeren Salatteller. Und in der Grillsaison marinieren wir damit gerne unseren Tofu oder Seitan für den Grill.

Rezept für vegane Yaki-Soße

100ml vegane Soya-Soße
2 EL Erdnussbutter
50ml Agavensirup
1 TL frischer Ingwer, ganz klein gewürfelt
1 TL frischer Knoblauch, ganz klein gewürfel

Zubereitung

  1. Alle Zutaten in einen Topf geben und bei niederiger Hitze zum Köcheln bringen.
  2. Die Flüssigkeit so lange einkochen bis sie eindickt und zu einer leicht zähen Creme wird (ähnlich Balsamicocreme, darf aber gerne noch eteas flüssiger sein).
  3. Probier deine Mischung während des Einkochens und schmecke sie nach deinen persönlichen Vorlieben ab – der eine mag es salziger (mehr Sojasoße), der andere süßer (mehr Agavensirup) und der/die nächste schärfer oder milder (mehr oder weniger Ingwer/Knoblauch). Auch bei der Menge der Erdnussbutter kannst du variieren.
  4. Wenn deine vegane Yaki-Soße fertig ist, fülle sie am besten in Glas mit Schraubverschluss und bewahre sie im Kühlschrank auf, wenn du nicht gleich alles verwendest. Dort hält sie sich ohne Probleme für einige Tage.
Tofu mit veganer Yaki-Soße
Vor dem Braten den Tofu mit veganer Yaki-Soße marinieren, danach darin dippen

 

Tipp 1
Ob du deinen in veganer Yaki-Soße marinierten Tofu, Seitan oder Gemüse in der Pfanne anbrätst oder auf den Grill legst, ist ganz dir überlassen- Für den Geschmack macht es ebenfalls keinen Unterschied, ob du deine Zutaten vor dem Braten oder Grillen auf einen Spieß steckst oder sie lieber lose in die Pfanne/ auf den Grill gibst.

Tipp 2
Vegane Yaki-Soße ist ein toller Dip für vegane Frühlings- und Sommerrollen, aber auch zu einfachen Gemüsesticks, selbstgemachten veganen Nuggets oder veganem Sushi.

Japanische Yaki-Soße ist nicht nach deinem Geschmack? Dann ist vielleicht unsere vegane Mayonnaise das Richtige für dich oder du schaust dich einfach bei unseren anderen herzhaften Gerichten und süßen Leckerein um.

Hast du unsere vegane Yaki-Soße ausprobiert? Hat sie dir geschmeckt? Wir freuen uns auf dein Feedback zu unserem Rezept.

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Von Omas Backblech: Saftiger veganer Zwetschgenkuchen

Veganer Zwetschgenkuchen nach Omas Rezept

Der Sommer ist nicht nur die ideale Jahreszeit für leichte Gericht und Salat, sondern auch die beste Zeit für Naschkatzen, denn es gibt süßes und saftiges Obst in Hülle und Fülle. Man kann die Früchte seiner Wahl direkt von der Hand in den Mund genießen oder man packt Apfel, Birnen, Erdbeeren, Blaubeeren und Co. auf und in leckere vegane Kuchen wie unseren saftigen veganen Zwetschgenkuchen vom Blech nach Omas Rezept.

Wir kommen aus einer kuchenverrückten Familie. Unsere Mama ist eine verhinderte Spitzenkonditorin und -Bäckerin und auch der Rest unserer Verwandtschaft backt gerne und oft. Bei Familienfeiern gibt es immer riesige Buffets mit selbstgebackenen Torten und Kuchen. Was keiner in unserer Familie macht – vegane Kuchen und Torten. Aber kein Problem, hier kommen wir ins Spiel. Denn auch wenn es außer uns keine Veganer in der Verwandtschaft gibt, haben unsere veganen Kuchen- und Torten-Kreationen bisher allen hervorragend gemundet. Und auf dieses Urteil kann man auf jeden Fall viel geben, sind unsere lieben Verwandten, wie beschrieben, ja absolute Backwaren-Experten.

Heute gibt es von uns die vegane Version von „Omas Quetschekuche“, also Omas Zwetschgenkuchen. Es gibt gerade herrlich saftige regionale Zwetschgen und die rufen geradezu danach auf einen Kuchen gepackt zu werden. In unserer Familie essen wir veganen Zwetschgenkuchen gerne auch mit Suppe als Hauptmahlzeit oder mit veganer Sahne als Dessert oder zum Kaffee am Nachmittag. Wie du ihn isst, ist dir überlassen, Hauptsache, du lässt dir unseren großartigen veganen Zwetschgenkuchen nicht entgehen.

Rezept für veganen Zwetschgenkuchen vom Blech nach Omas Art

750g Dinkelmehl 630
120g Pflanzenbutter oder Öl
125g Zucker
450ml Pflanzenmilch nach Wahl
1 Würfel frischer Hefe
1 TL Salz

1,5kg frische Zwetschgen

Rechteckiges Backblech, Größe 35cm x 40cm – wenn du nur ein kleineres Backblech hast, ist Tipp 3 unten etwas für dich.

Optional: Wenn du noch Streusel auf deinen Kuchen packen möchtest, findest du unser Rezept für vegane Streusel unter diesem Kuchenrezept.

Zubereitung

  1. Alle trockenen Zutaten in eine große Schüssel geben (bei der Größe bedenken, dass der Teig noch ordentlich aufgeht).
  2. 150ml der Pflanzenmilch leicht anwärmen (fingerwarm), zwei TL Zucker hinzugeben und die frische Hefe hineinbröseln und unter rühren komplett auflösen.
  3. Den Rest der Milch in einen anderen Topf geben, Pflanzenbutter hinzugeben und leicht erwärmen bis sich die Pflanzenbutter auflöst. Wenn du Öl verwendetst, ist dieser Step nicht nötig.
  4. Die Hefe-Milch-Mischung und die Pflanzenbutter-Milch mischen zu den trockenen Zutaten in die Schüssel geben und alles zu einem glatten Teig vermengen. Beim Kneten ordentlich Luft unter den Teig haben, damit er hinterher schön aufgeht. Wenn dein Teig zu klebrig ist, noch etwas Mehl dazugeben.
  5. Am Ende solltest du eine schöne große weiche Kugel formen können, die du auf etwas Mehl in die große Schüssel setzt und mit einem Küchentuch abgedeckt an einem warmen Ort gehen lässt, bis sie sich in ihrer Größe verdoppelt bis verdreifacht hat. Wie gut der Teig aufgeht, kommt manchmal auch auf die Hefe, das Wetter, die Zubereitung, den Mond, dein Sternzeichen oder den guten Willen deiner Küchengeister an. Dauer circa 1,5 Stunden.

    Der Hefeteig für den veganen Zwetschgenkuchen hat sich brav verdoppelt
    Der Hefeteig für den veganen Zwetschgenkuchen hat sich brav verdoppelt
  6. In der Zwischenzeit den Ofen auf 180°C vorheizen (Umlauft oder Ober-/Unterhitze) und die Zwetschen vierteln und entsteinen.
  7. Wenn der Teig fertig aufgegangen ist, den Teig der Schüssel entnehmen und auf ein großes mit Backpapier ausgelegtem Backblech geben, mit den Händen ausbreiten und am Rand circa zwei bis drei Zentimeter hochziehen.
  8. Die geviertelten Zwetschen senkrecht in Reihen auf den Teig setzen bis das Blech voll ist.

    Wenn man für seinen veganen Zwetschgenkuchen nicht genug Zwetschgen hat, nimmt man einfach Blaubeeren dazu
    Wenn man für seinen veganen Zwetschgenkuchen nicht genug Zwetschgen hat, nimmt man einfach Blaubeeren dazu
  9. Das Blech mit dem Kuchen in die mittlere Schiene in den Ofen schieben und backen bis er goldbraun ist. Dauer circa. 45 Minuten.
  10. Den fertigen veganen Zwetschgenkuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Oder lauwarm servieren, wenn du nicht länger warten willst oder kannst.
Leckeres Duo: veganer Zwetschgenkuchen und veganer Blaubeerkuchen mit veganer Sahne
Leckeres Duo: veganer Zwetschgenkuchen und veganer Blaubeerkuchen mit veganer Sahne

Tipp 1
Wenn dein Hefeteig aus welchen Gründen auch immer einfach nicht aufgegangen ist, musst du ihn nicht wegwerfen. Backe den Kuchen einfach ganz normal nach Rezept (eventuell nur auf der halben Fläche des Blechs – du musst schauen, dass der Boden beim Auslegen nicht zu dünn wird). Diese Version des veganen Zwetschgenkuchens hat dann einfach einen etwas festeren Teigboden – schmeckt aber trotzdem.

Tipp 2
Statt Zwetschgen kannst du auch Mirabellen, Blaubeeren, Äpfel und Birnen verwenden. Dann ist es nur kein veganer Zwetschgenkuchen mehr, sondern ein veganer Was-auch-immer-für-Obst-du-verwendest-hast-Kuchen.

Tipp 3
Wenn du zu viel Teig für dein Backblech hast, kannst du aus dem Rest des Teigs für deinen veganen Zwetschgenkuchen auch vegane Zimt-Zucker-Schnecken oder vegane Schoko-Schnecken machen. Einfach den übrig gebliebenen Teig ausrollen, mit Zimt-Zucker oder veganer Schokocreme bestreuen/bestreichen, rollen und in circa vier Zentimeter dicke Stücke schneiden. Im Ofen bei 180°C backen bis goldbraun. Voilá!

Tipp 4
Du willst noch vegane Streusel auf deinem veganem Zwetschgenkuchen? Das können wir total verstehen. Hier unser Rezept für vegane Streusel:

Zutaten für vegane Streusel

150g Pflanzenbutter oder Öl
150g Zucker
300g Mehl
1 Päkchen Vanillezucker

Zubereitung

  1. Alle Zutaten vermengen und mit den Händen zu kleinen Teigbröckchen zerkümmeln.
  2. Die Streusel auf den veganen Zwetschgenkuchen geben und einfach mitbacken.
  3. Du kannst die vegane Streuselmasse auch in eine Springform als Teigboden festdrücken und backen. Perfekt für z.B. veganen Cheesecake oder veganen Schokocremekuchen.

Wenn du keinen Hefekuchen oder keine Zwetschgen magst, ist vielleicht unser veganer Blaubeerkuchen mit veganem Biscuitboden etwas für dich. Oder du schaust einfach mal bei unseren süßen Rezepten vorbei und lässt dich inspirieren. Natürlich haben wir auch herzhafte vegane Gerichte für dich.

Ist dir unser veganer Zwetschgenkuchen gelungen? Das freut uns. Wenn du noch Fragen oder andere Anregungen für uns hast, schreib uns einfach einen Kommentar. Wir freuen uns von dir zu hören.

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Cremig-würzig: Selbstgemachte vegane Mayonnaise

Selbstgemachte Mayonnaise ist auch ein super Dip für Gemüse im Teigmantel

Mayonnaise ist nicht sonderlich gesund und wenn wir ganz ehrlich sind, wird sie auch in ihrer veganen Variante nicht gesünder. Trotzdem schmeckt vegane Mayonnaise einfach lecker und es gibt Gerichte, da will man sie einfach dabei haben – zum Beispiel auf leckeren veganen Burgern, zu knurprigen Pommes oder als Gemüsedip. Ich benutze vegane Maiyonnaise ja auch gerne mal als (Pflanzen-)Butterersatz und auf meinem Brot, um meinen Schnittchen noch einen extra Touch Geschmack zu verleihen. Aber natürlich immer nur in Maßen und nicht in Massen – auch wenn das manchmal schwer fällt.

Wo von ich hingegen kein so großer Fan bin, ist gekaufte vegane Mayonnaise. Es gibt meiner Meinung nach viel zu viele vegane Salatmayonnaise-Sorten, die dann irgendwie komisch säuerlich schmecken. Ich hatte zwar schon die ein oder andere ganz okaye vegane Mayo aus dem Laden, aber hundertprozentig hat mich keine davon überzeugt. Was ich hingegen immer, absolut immer richtig lecker finde, ist meine eigene selbstgemachte vegane Mayonnaise nach eigenem Rezept. Bisher ist ist jedes Mal gelungen und konnte auch Freunde und Familie begeistern.

Rezepte für selbstemachte vegane Mayonnaise ohne Ei

50ml ungesüsste kalte Sojamilch (bei mir hat bisher jede Marke funktioniert, meistens verwende ich jedoch die ungesüßte von Provamel)
100ml Rapsöl
1/2 TL Zitronensaft oder Zitronnensaftkonzentrat
1/2 TL Senf (ich mag es gerne würzig und verwende Dijon Senf)
1 TL Zucker
Salz oder wahlweise etwas Gemüsebrühepulver (ich nehme letzteres)

Zubereitung

  1. Alle Zutaten außer Gemüsebrühe, Senf und Zucker in einem hohem Gefäß mit einem Pürierstab mixen. Dabei eine nach oben ziehende Bewegung machen.
  2. Mit Senf, Gemüsebrühe (oder Salz) und Zucker abschmecken.
  3. Deine fertige vegane Mayonnaise ein verschließbares Gefäß füllen. So hält sie sich mehrere Tage im Kühlschrank.
Selbstgemachte Mayonnaise ist auch ein super Dip für Gemüse im Teigmantel
Selbstgemachte Mayonnaise ist auch ein super Dip für Gemüse im Teigmantel

Tipp 1
Ich mache gerne noch etwas Asafötida dazu – da gibt einen ganz leichten Knoblauchgeschmack. Du kannst natürlich auch Knoblauchpulver oder etwas frischen Koblauch verwenden, dann hast du ruckzuck eine leckere vegane Aioli.

Tipp 2
Neben Asafötida oder Knoblauch sind natürlich auch andere Gewürze denkbar. Du darfst deine vegane Mayonnaise mit allen verfeinern, was dir taugt. Wichtig ist, dass du die Gewürze erst nach dem Hochziehen und verfestigen der Masse hinzufügst, um den Prozess nicht zu stören.

Unsere vegane Mayonnaise schmeckt super in unseren veganen Sommerrollen. Aber natürlich auch zu jedem veganen Burger, Pommes oder zum Grillen im Sommer. Wenn du lieber etwas wirklich Gesundes willst, schau dich bei unseren veganen Rezepten um, hier warten jede Menge süße und herzhafte vegane Schmankerl auf dich.

Ist dir unsere vegane Mayonnaise gelungen und mit was hast du sie kombiniert? Schreibe uns gerne eineb Kommentar und lass uns an deinen Erfahrungen teilhaben. Wir freuen uns von dir zu hören.

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Food-Check: Intervallfasten nach der 16:8-Methode im Selbstversuch

So funktioniert Intervallfasten 16:8

Ich habe schon einmal einen Artikel über Intervallfasten, auch Intermittierendes Fasten genannt, geschrieben. Damals habe ich mich für über zwei Jahre nach der 5:2-Methode des Inmittierenden Fastens ernährt, womit ich super zurecht kam und gesundheitlich/gewichtstechnisch gute Erfolge erzielt habe. Mit der Geburt meines Sohnes hat sich mein Tagesablauf jedoch grundlegend verändert. Während der Schwangerschaft und der Stillzeit habe ich natürlich sowieso nicht gefastet und danach kam ich einfach nicht mehr in den 5:2-Tritt, der ehemals so gut funktioniert hat. Nach etlichen frustierenden Versuchen habe ich entschieden, dass sich dieses Intmittierende Fasten-Modell nicht mehr für meine aktuelle Lebenssituation eignet. Aber es gibt ja noch ein zweites Modell des Intervallfastens – die 16:8-Methode.

So funktioniert Intervallfasten 16:8

So funktioniert Intervallfasten nach der 16:8-Methode
Also dachte ich mir, warum nicht einmal diese zweite Variante des Intermittierenden Fastens aufprobieren. Beim 16:8-Fasten verzichtet man täglich in einem Zeitfenster von 16 Stunden auf Essen. In diesem Zeitraum nimmt man nur Wasser und ungesüssten Tee oder schwarzen Kaffee zu sich. Sonst nichts. Auch nicht einen Bissen oder Schluck von etwas anderem, sonst wird der Stoffwechsel aktiviert und die ganze Wirkung ist futsch. Hat man die 16 Stunden geschafft, darf man in einem Zeitfenster von acht Stunden essen was man möchte, wobei die Ernährung natürlich ausgewogen und gesund sein sollte. Wer in seinem Essensfenster nur Schrott ist, wird weder von dieser Ernährungsmethode noch von irgendeiner anderen profitieren. Natürlich gilt auch beim 16:8-Prinzip, dass man nicht maßlos über seinem persönlichen Kalorienverbrauch liegen sollte.

Die gesundheitlichen Vorteile von Intermittierendem Fasten
Das Intermittierende Fasten nach 16:8-Methode bringt – nebem dem Gewichtsverlust, den viele Faster verzeichnen- laut einiger Studien auch noch verschiedene gesundheitsfördende Aspekte mit sich. Marian Esslinger von thesimpleway.de hat dazu eine ganz tolle Infografik gestaltet, die er uns zur Verfügng gestellt hat:

Intermittierendes Fasten nach der 16:8-Methode
Die Vorteile von Intermittierendem Fasten nach der 16:8-Methode

Meine persönliche Erfahrung mit 16:8-Intervallfasten
Ich habe Mitte Mai mit dem Intervallfasten nach der 16:8-Methode begonnen. Einer der Hauptgründe bei mir war, dass ich etwas Abnehmen wollte, aber auf eine gesunde Art ohne das ich das Gefühl habe mich extrem zu verbiegen. Die 16:8-Variante des Intermittierenden Fastens kommt mir deshalb entgegen, weil ich schon immer kein großer Frühstücksfan war. Ich habe morgens einfach noch keinen Hunger. Ich esse meisten erst zwischen 12 und 13 Uhr. Dadurch bewege ich mich eigentlich sowieso schon im Rahmen des Fastenfensters, sofern ich Abends nicht zu spät noch etwas esse. Ich habe mich aus individuellen Gründen (ich habe einen wirklich niedrigen Grundumsatz und bewege mich an vollgepackten Arbeitstagen viel zu wenig) dafür entschieden die Fastenzeiten von 16:8 auf mindestens 18:6 bzw. an den meisten Tagen gar auf 20:4 auszudehnen. Mit dieser Zeiten konnte ich meinen Heißhunger am Besten in Schach halten, habe innerhalb meines Kalorienbedarfs mit leichtem (wirklich nur leichtem) Defizit gegessen und hatte keine Probleme das Intervallfasten durchzuhalten.

Dies ist aber ein sehr krasses Fastenfenster, das bestimmt für viele einen viel zu langen Zeitraum ohne Nahrungsaufnahme darstellt. Das muss jeder wirklich selber ausprobieren. Für mich funktioniert das erweiterte Fastenfenster besser als das normale von 16 Stunden. Ich konnte meine Fastenzeiten auch während meines Urlaubs mit meiner Familie ohne Probleme durchhalten – ohne auf leckeres portugisisches Essen verzichten zu müssen. Geschlemmt habe ich einfach erst am Abend.

Intervallfasten ist keine Hungerkur
Während des 16:8-Fastenfensters habe ich keinerlei Hungergefühl verspürt, was vermutlich einfach daran liegt, dass dies meinem persönlichen Rhytmus zur Essensaufnahme entspricht. Nach der Umstellung auf 20:4 hatte ich zu Beginn am Nachmittag Magenknurren. In den ersten Tagen habe ich bei ganz dollem Hunger dann einen Tee oder Kaffee mit etwas (Pflanzen-)Milch getrunken, um den Übergang für mich zu erleichtern. Nach zwei Wochen hatte sich mein Körper und Stoffwechsel aber soweit an die geänderten Essenzeiten gewöhnt, dass ich ohne Probleme bis zu meiner Essenszeit um 17 oder 18 Uhr durchgehalten habe. Ich konsumiere auch täglich ausreichend Kalorien. Im leichten Kaloriendefizit esse ich nur an den Tagen, an denen ich Sport mache. Aber auch dann nur maximal 200 bis 400 Kalorien unter meinem Gesamtumsatz.

Intervallfasten und Sport – für mich kein Problem
Ich mache meistens am Morgen vor der Arbeit Sport, also mitten in meinem Fastenfenster. Bisher hatte ich noch keinerlei Probleme, weder habe ich einen Leistungsabfall beim Laufen bemerkt, noch Heißhungerschübe nach meinem Fitnessprogramm. Wer merkt, dass sich bei ihm/ihr Fitness und Intervallfasten nicht so problemlos verbinden lassen, kann versuchen sein Sportprogramm in das Essenszeitfenster zu schieben oder vor/nach dem Sport doch eine Kleinigkeit zu sich nehmen.

Mein Fazit
Für mich funktioniert Intermittierendes Fasten nach der erweiterten 16:8-Methode wunderbar. Ich habe in sechs Wochen knapp vier Kilogramm abgenommen, was ich für mich völlig ausreichend finde. Nach sechs Wochen musste ich das Fasten auf Grund einer Erkrankung und eines schon lange geplanten Freundinnenwochenendes für knapp zwei Wochen pausieren. Aber das war kein Problem. Ich habe weder zugenommen, noch viel es mir schwer danach wieder einzusteigen.

Im Moment, bzw. in meiner persönlichen aktuellen Lebens- und Alltagssituation ist Intervallfasten gerade das passende Ernährungskonzept für mich. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden und herausfinden.

Wichtiger Tipp
Intervallfasten ist toll, aber nur solange du und dein Köper auch gut damit zurecht kommen. Wenn du Kreislauf-, Magen-Darm- oder sonstige gesundheitlichen Beschwerden bekommst, solltest du das Intervallfasten sofort unterbrechen und mit deinem Arzt Rücksprache halten. Dies gilt auch, wenn du indivuelle Gesundheitsbeschwerden hast oder zu Essstörungen neigst. Intermittierendes Fasten soll kein tägliches Hungern sein, sondern eine Ernährungskonzept mit dem du entspannt, aktiv und kraftvoll durch den Tag kommst. Ist dies nicht der Fall, solltest du deinen Ernährungsplan umstellen.

Intervallfasten nach der 16:8-Methode ist keine Hungerkur
Intervallfasten nach der 16:8-Methode ist keine Hungerkur

Um meine Kalorien zu tracken, nutze ich die App von MyFitnessPal. Einige meiner Freunde schwören auch auf die App Yazio. Ist einfach Geschmacksache. Wenn 16:8-Intervallfasten nichts für dich ist, ließ doch mal unsere anderen Food-Checks mit Selbstversuch: Intermittierenden Fasten nach dem 5:2-Prinzipunser Erfahrungsbericht Low Carb und unsere Umstellung auf vegane Ernährung.

Wenn du Fragen zu Intermitterndem Fasten nach 16:8 oder zum Intervallfasten 5:2 hast, kannst du uns jeder Zeit einen Kommentar oder eine persönliche Nachricht schreiben – wir helfen dir gerne weiter. Gerne kannst du auch deine persönlichen Erfahrungen mit uns und den anderen Lesern teilen!

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Wir haben dir eine Liste mit hilfreichen Büchern zum Thema Intervallfasten zusammengestellt. Wenn du auf die Affiliatlinks klickst, bekommst du coolen Stuff und wir etwas Geld für unsere Arbeit und alle gewinnen:

Sport-Check: Klettersteig gehen

Klettersteig gehen macht fit & Spaß

Als Kind habe ich Wandern gehasst. Ich bin, dank meiner Eltern, seit Geburt Mitglied des Pfälzer Wald Vereins und wurde von meinen Eltern zu so einigen Wanderungen mitgeschleift. Damals konnte ich nicht verstehen, warum man nur zum Vergnügen ohne richtiges Ziel durch den Wald stapft. Was für eine Zeitverschwendung! Ein paar Jährchen später sieht meine Meinug zum Wandern schon ganz anders aus – ich liebe es! Ich bin zwar kein passionierter Tourengeher, aber bin gerne draußen in der Natur unterwegs. Und dann habe ich das Klettersteig gehen für mich entdeckt. Klingt irgendwie mehr nach Altenverein statt Alpenverein mit dem Wörtchen „gehen“, aber ein Klettersteig ist alles andere als ein Vergnügen für Senioren. Im Gegenteil – es ist richtiger Sport, der alle Muskeln gleichzeitig fordert und zugleich deine Kondition trainiert. Und es macht Spaß – was will man fitnesstechnisch mehr?

Klettersteig ist nicht gleich Klettersteig
Meinen ersten Klettersteig absolvierte ich bei Warth-Schröcken im Rahmen einer Pressetour. Ich wusste zwar, dass es anstrengend werden könnte, aber so anstrengend … Ich bin bereits beim Aufstieg zum Einstieg in den Klettersteig kollabiert und konnte nur dank spontaner Energiezufuhr mit Hilfe eines Red Bull (sowas trinke ich normalerweise nicht) aufgepäppelt werden. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt an einer Mittelohrentzündung litt und mein Arzt mir eigentlich verboten hatte, die Tour zu machen. Aber meine Neugier war einfach stärker.

Klettersteig gehen ist anstrengend - manchmal anstrengender als man denkt
Klettersteig gehen ist anstrengend – manchmal anstrengender als man denkt

Auf zum Gipfel
Es gibt Anfänger-Steige, die man ganz einfach ohne spezielle Ausrüstung gehen kann und welche, bei denen man Helm trägt und unbedingt angeleint sein muss. Für manche empfiehlt sich gar ein spezieller Führer. Bei Warth-Schröcken ware wir mit Seilen gesichert und hatten einen super Guide, der uns sicher und mit viel Witz den Berg hinauf trieb. Und das war echt mega anstrengend. Ich empfehle übrigens dringend Handschuhe zutragen, denn mir haben ohne am Ende die Hände geblutet. Man muss ständig festen Halt am rauen Fels suchen oder sich am oftmals ausgefransten Drahtseil der Sicherung festhalten. Aua! Als wir nach 1,5 Stunden das Gipfelkreuz erreicht hatten, war ich völlig bedient. Stellt euch vor, ihr klettert 1,5 Stunden eine Leiter hinauf – so in etwa ist Klettersteig gehen. Nur mit mehr Nervenkitzel und besserer Aussicht. An vielen Stellen sind tatsächlich Eisenleitern in den Fels gehauen, dann muss man sich wieder abseilen oder sich über schmale Eisentritte eine senkrechte Wand entlang hangeln. Klettersteig gehen ist definitiv nichts für Menschen mit Höhenangst. An manchen Stellen haben mir ganz schön die Knie gezittert – nicht nur vor Anstrengung.

Klettersteig gehen mit Sicherung
Richtig angeleint kann es los gehen mit dem Klettersteig gehen

Nach dem erreichen des Gipfels ging es entspannt einen etwas einfacheren Fussweg (ich bin dennoch einige Teile auf dem Po abgerutscht, weil ich nicht hinschlagen wollte) wieder hinunter zur nächsten Hütte, wo eine wohlverdiente Kräftigung in Form von Käsespätzle und ein erfrischendes Bier auf uns wartete.

Klettersteig gehen bei Warth Schröcken
Endlich am Ziel des Klettersteigs – Arm in Arm mit dem Gipfelkreuz

Drei Tage Muskelkater
Ingesamt sind wir erst eine Stunde bergauf zum Einstieg des Klettersteigs marschiert, dann 1,5 Stunden gekraxelt bis zum Gipfel, weitere 1,5 Stunden ging es wieder hinab zur Hütte und dann haben wir auch noch unsere letzte Gondel zurück ins Tal verpasst und mussten noch einmal 1,5 Stunden vom Berg hinab stapfen. An diesem Abend habe ich mich nur noch nach einer heißen Sauna und einem extra weichen Bett gesehnt und konnte die nächsten Tage kaum noch gehen vor Muskelkater.

Klettersteig geschafft - gut gelaunt geht es zurück ins Tal
Klettersteig geschafft – gut gelaunt geht es zurück ins Tal

Wo kann man Klettersteig gehen?
Kein Klettersteig ohne Berg, daher findest du besonders viele Stiegen in den Alpen in Österreich und der Schweiz. Aber auch bei Garmisch-Patenkirchen oder anderen Teilen Bayerns kann man Klettersteige finden. Für Anfänger lohnt sich immer eine geführte Tour. Und überschätzt euch nicht – Klettersteig gehen ist echt anstrengend. Wenn du unter Höhenangst leidest, ist Klettersteig gehen wahrscheinlich nicht das Richtige für dich, es sei denn, du willst es nutzen, um deine Angst zu besiegen. Allerdings besteht hier das Risiko, dass du in Angststarre am Berg hängen bleibst. Keine schöne Vorstellung!
Wer weiter im Norden oder Osten Deutschlands wohnt, hat es etwas schwerer, bzw. weiter, um einen Klettersteig zu erreichen. Wir waren letztes Jahr im Elbsandsteingebirge und sind dort die Rübezahl Stiege geklettert – die ist ohne Seil und nicht sehr lang, aber dennoch ganz schön anstrengend und nicht ohne. An manchen Stellen kam ich nur weiter, weil mein Freund mich von unten geschoben hat (die Tritte waren sehr weit auseinander). Hat aber mächtig Spaß gemacht und kann ich nur empfehlen!

Was brauchst du dafür?
Gute Schuhe sind für’s Klettersteig gehen Pflicht. Am besten richtige Wanderstiefel oder Trekkingschuhe mit geeignetem Profil. Dazu bequeme Wander- oder Sportkleidung, am besten nicht zu weit, damit du nicht an Felsvorsprüngen oder Stiegen hängen bleibst. Klettergeschirr kannst du dir für die ersten Touren leihen, bzw. würde ich dir empfehlen erst einmal mit Guide loszuziehen. Damit es dir nicht ergeht wie mir und du zwischendurch schlapp machst, pack dir am besten ein paar Energy-Riegel  und genug isotonische Getränke ein. Auch eine Garnitur Wechselklamotten für den Abstieg ist keine schlechte Idee – ich musste mich nach dem schweißtreibenden Aufstieg in die Jacke eines Kollegen kuscheln, um nicht auszukühlen. Benutze am besten nur einen kleinen Wanderrucksack, der dich beim Klettern nicht behindert und vorallem nicht zu voll und schwer ist. (siehe auch Produktlink unten).

Mein Fazit:
Klettersteig gehen ist die sportliche Variante des Wanderns und macht nicht nur fit, sondern auch mega viel Spaß. Eine tolle Möglichkeit sich draußen in der Natur und im Urlaub einem Ganzkörpertraining inklusive Cardio zu unterziehen ohne es zu merken. Man ist die meiste Zeit so auf’s Klettern, den Weg, den nächsten Schritt oder die Aussicht konzentiert, dass man gar nicht merkt, wie sehr man sich anstrengt. Der Muskelkater am nächsten Tag erinnert einen dann aber daran! Also, ab mit dir – der Berg ruft!

Los geht's - der Klettersteig ruft
Klettersteig gehen macht fit & Spaß

Klettersteig gehen ist nichts für dich? Dann schau doch mal bei unserem Sport-Check vorbei, da findest du bestimmt etwas, dass mehr nach deinem Geschmack ist, z.B. Trampolinspringen, Aerial Hoop oder Wakeboarden.

Bist du auch Klettersteig-Fan oder möchtest es einmal ausprobieren? Schreib uns gerne einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn du Anregungen oder Fragen hast.

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Und hier noch unsere Zusammenstellung, was du an Klettersteig-Ausrüstung brauchst:

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Gesund & lecker: Schwarzer Linsensalat mit roter Beete und Kresse

Salat aus Belugalinsen mit roter Beete und Kresse - vegan, gesund und super lecker

Bevor ihr jetzt wegklickt, weil ihr keine rote Beete mögt – STOP! Dieser Salat ist auch für Leute geeignet, die rote Beete eigentlich nicht mögen – so wie ich. Ich bin kein besonders großer rote Beete-Fan und habe bisher tatsächlich noch kein Gericht mit roter Beete gegessen bei dem ich gesagt hätte: „Wow, gib mit mehr davon!“ Die einzige Ausnahme bildet dieser vegane Linsensalat mit roter Beete und Kresse. Keine Ahnung warum, aber er ist einfach super lecker – trotz (oder gerade wegen) der roten Beete. Also probiert den Salat unbedingt aus, denn er ist vollgepackt mit gesunden Zutaten und schmeckt einfach mega.

Ich bringe den veganen Linsensalat gerne zu Grillfesten mit und höre regelmäßig, wie lecker er doch schmecke, obwohl die Person eigentlich keine rote Beete mag. Rote Beete-Fans mögen ihn natürlich sowieso.

Farbenfroh: Zutaten für schwarzen Linsensalat mit roter Beete und Kresse
Farbenfroh: Zutaten für schwarzen Linsensalat mit roter Beete und Kresse

Zutaten für den schwarzen Linsensalat mit roter Beete und Kresse

500g Roter Beete, gekocht (ich verwende, die abgepackt und vorgekochen rote Beete)
200g Beluga-Linsen
1 ganze Packung frischer Kresse
1/2 TL Kukumapulver
1/4 TL Kümmelpulver
1/4 TL Kardamompulver
1/4 TL Korianderpulver
Essig (ich verwende Melfor Essig, es geht aber jeder milde Essig, Balsamico habe ich noch nicht ausprobiert)
Öl (ich verwende Rapsöl)
Salz
Pfeffer

Zubereitung

  1. Rote Beete in kleine Würfel (1,5 x 1,5 cm) schneiden.
  2. Linsen in ungesalzenem Wasser nach Verpackungsangabe weich kochen. (Dauert circa 25 Minuten)
  3. Die fertigen Linsen unter kaltem Wasser kurz anschwenken und dann mit der gewürfelten rote Beete vermischen.
  4. Gewürze, Pfeffer, Salz und Essig & Öl nach persönlichem Geschmack dazugeben – der eine mag mehr Essig, der andere weniger.
  5. Die Kresse mit der Schere abschneiden und zum fertigen Linsensalat dazugeben. Alles gut vermengen.
  6. Den schwarzen Linsensalat anschließend kalt stellen und für mindestens 2 Stunden ziehen lassen.
Schwarzer Linsensalat mit rote Beete und Kresse - schmeckt als Vorspeise oder Beilage
Linsensalat mit rote Beete und Kresse – schmeckt als Vorspeise oder Beilage © Marius Braun Photography

Tipp 1
Mit den Gewürze musst du selbst etwas experimentieren. Ich finde, dass der Geschmack hier sehr individuell ist – der eine mag es würziger, der andere milder. Gleiches gilt für die Zugabe von Essig und Salz. Deshalb gebe ich bei Rezepten bei diesen Zutaten keine oder nur eine Basis-Mengenangabe. So kann jeder selbst seine perfekte Würze finden.

Tipp 2
Wenn es dir zu umständliche ist, die Gwürzmischung selber zusammenzustellen oder du nicht alle Gewürze da hast und auch nicht kaufen willst, kannst du für dieses Rezept auch klassisches Currypulver zum Würzen nehmen.

Tipp 3
Wer mag, kann auch noch etwas Agavensirup (vegetarische Variante: Honig) als süße Komponente hinzufügen. Sehr lecker schmeckt der schwarze Linsesalat auch, wenn man noch einen gewürfelten Apfel untermischt.

Linsen und rote Beets sind wirklich nicht dein Ding und du willst diesem tollen veganen Linsensalat auch gar keine Chance geben, dich umzustimmen? Schade, aber kein Problem. Bei unseren herzhaften Rezepten findest du noch jede Menge weitere tolle Ideen – von Salat über Pasta zu Aufläufen und Burritos. Und wenn du eine Naschekatze bist – so wie wir – gibt es natürlich auch süße Speisen für dich. Alles lecker, gesund und vegan!

Bist du rote Beete-Fan oder -Hasser? Hast du dich gerade deswegen oder trotzdem an unserem schwarzen Linsensalat probiert? Und wie war es? Überzeugt? Wir freuen uns, über deinen Kommentar.

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